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Krypto-Geld in LEGO-Bildern verstecken - Druckversion

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Krypto-Geld in LEGO-Bildern verstecken - PuK - 24.04.2018

Das ist echt abgefahren. W00t  

Also: Man kann natürlich aus LEGO-Steinen, wenn man sie in einer Ebene verbaut, "Bilder" bauen. Also eine Grundplatte auf den Tisch, verschiedenfarbige Steinchen draufstecken, flächendeckend und nicht in die Höhe bauen, und das Ergebnis dann in einem Rahmen oder auch ohne an die Wand hängen, fertig ist das Bild. 

Das ist noch nicht das Erstaunliche. 

Man kann aber in den Farben und der Anordnung der Steinchen dabei zusätzlich auch noch Informationen codieren, z.B. Geldbeträge in Krypto-Währungen wie Bitcoin oder der weniger bekannten CannabisCoin. 

Und das sieht dann außerdem noch aus wie abstrakte Kunst. Könnte man sich gut im Büro vorstellen.

Ansehen kann man sich das in Klausis Krypto Kolumne  (englisch), technische Details zur Entschlüsselung von einem dieser Bilder gibt es auf baumann.at  (auch englisch).

Und wer eine Idee hat, was 

Zitat:942293906259174689397998395946
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bedeuten könnte, kann sich auch beim Klausi melden. Das möchte nämlich T. F. Ridell aus Champaign (Illinois) schon seit 1934  gerne wissen.


RE: Krypto-Geld in LEGO-Bildern verstecken - PuK - 25.04.2018

Ich hab mir das gerade nochmal angesehen, weil ich das echt interessant finde. 

Perfekt ist es noch nicht. Ich bin mir ohne Analyse, nur aufgrund der reinen Betrachtung, so gut wie sicher, dass die relevante Information in diesem Bild  sich in dieser Gegend befindet:

[Bild: http://fs5.directupload.net/images/180425/qsmdf6uo.png ]

Die sieht anders aus als der Rest drumherum. Sie wirkt geordneter; sie hat sichtbar weniger Entropie als die Umgebung. Und irgendwie erinnert sie mich optisch an einen QR-Code . Hinzu kommt, dass sie einigermaßen mittig im Bild liegt. Es wäre wesentlich schwieriger, versteckte Informationen am linken oder rechten Bildrand unterzubringen, weil sich dort die Farbtöne der Steinchen im Vergleich zu den benachbarten nur marginal unterscheiden. Das "Rauschen" wäre höher, und so etwas wie einen guten Empfang der steganographierten Nachricht kriegt man am ehesten in Bereichen, in denen es Steinchen von möglichst unterschiedlicher Farbe gibt. Und die sind bei Bildern wie diesen am ehesten ungefähr in der Mitte.

Aber das sind nur noch Feinheiten. Schon die nächste Generation der Software, mit der diese LEGO-Künstler die Strickmuster für ihre Bilder berechnen, wird das viel besser verbergen können.