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Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - Druckversion

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Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - Udo - 16.03.2018

Horst hat gleich losgelegt. Er hat seine erstes Interview der Bildzeitung gegeben. Nein es war nur ein Interview und kein Antrittsbesuch.


Zitat:Die bei uns lebenden Muslime gehören aber selbstverständlich zu Deutschland. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir deswegen aus falscher Rücksichtnahme unsere landestypischen Traditionen und Gebräuche aufgeben.»
Genau wo kommen wir den dahin, wenn mir als Atheist die kirchlichen Feiertage gestrichen werden. Rauch 


Zitat:Der Islam gehört nicht zu Deutschland . Deutschland ist durch das Christentum geprägt. Dazu gehören der freie Sonntag, kirchli  che Feiertage und Rituale wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten»

Link von der Zeitung die Welt  
Bei den Sonntag hätte sich Horst vorher informieren lassen sollen. [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/images/smilies/innocent.gif]
Die Baylonier haben die 7 Tage eingeführt. Später haben die Römer die Tradition des jüdischen Sabbat übernommen. Die Christen habe es schlicht und einfach kopiert. Verbindlich als freien Tag festgelegt hat es Flavius Valerius Constantinus. Das Verhältnis von Flavius Valerius Constantinus zum Christentum wird noch heute kontrovers diskutiert. Oder aus meiner Sicht anders formuliert, die Christen wollen nicht wahrhaben, dass er das Christum nur benutzt hat um seine Macht zu sichern bzw. auszubauen. Dies ändert aber nichts an der Botschaft, die die Christen in der Welt verbreiten.


RE: Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - Klartexter - 16.03.2018

(16.03.2018, 10:11)Udo schrieb:  Bei den Sonntag hätte sich Horst vorher informieren lassen sollen. [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/images/smilies/innocent.gif]
Die Baylonier haben die 7 Tage eingeführt. Später haben die Römer die Tradition des jüdischen Sabbat übernommen. Die Christen habe es schlicht und einfach kopiert. Verbindlich als freien Tag festgelegt hat es Flavius Valerius Constantinus. Das Verhältnis von Flavius Valerius Constantinus zum Christentum wird noch heute kontrovers diskutiert. Oder aus meiner Sicht anders formuliert, die Christen wollen nicht wahrhaben, dass er das Christum nur benutzt hat um seine Macht zu sichern bzw. auszubauen. Dies ändert aber nichts an der Botschaft, die die Christen in der Welt verbreiten.

Ich glaube kaum, dass ein Erlass von Flavius Valerius Constantinus heute noch seine Gültigkeit hat. Traditionen entstehen im Lauf der Zeit, und arbeitsfrei war der Sonntag auch noch nie, nicht einmal heute. Im Mittelalter war eine völlig andere Struktur in der Bevölkerung, man ging zwar in die Kirche, aber dann musste man wieder seinen Pflichten nachkommen. Denn damals war die Landwirtschaft das Arbeitsgebiet der meisten Untertanen, erst mit dem Industriezeitalter und den Gewerkschaften wurde hierzulande der arbeitsfreie Sonntag gesetzlich festgelegt.



RE: Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - Lueginsland - 16.03.2018

(16.03.2018, 10:11)Udo schrieb:  .../..

Bei den Sonntag hätte sich Horst vorher informieren lassen sollen.
Die Baylonier haben die 7 Tage eingeführt. Später haben die Römer die Tradition des jüdischen Sabbat übernommen. Die Christen habe es schlicht und einfach kopiert. Verbindlich als freien Tag festgelegt hat es Flavius Valerius Constantinus. Das Verhältnis von Flavius Valerius Constantinus zum Christentum wird noch heute kontrovers diskutiert. Oder aus meiner Sicht anders formuliert, die Christen wollen nicht wahrhaben, dass er das Christum nur benutzt hat um seine Macht zu sichern bzw. auszubauen. Dies ändert aber nichts an der Botschaft, die die Christen in der Welt verbreiten.

Was soll denn an der Aussage Seehofers falsch sein?

Natürlich ist D. durch das Christentum geprägt und natürlich gehört dazu der Sonntag.
Wer auch immer den „Sonntag“ eingeführt hat ist doch wurscht. Seehofer hat für Christen kein Urheberrecht reklamiert.
„Jesus und seine Jünger“ waren Juden und achteten den Sabbat.
Urchristen versammelten sich am Sonntag als dem „Auferstehungstag“ und damit trat schön langsam dieser Tag an die Stelle des Sabbats.
In der Bibel steht, dass der Mensch sechs Tage arbeiten solle den 7. Tag dem Herrn, seinem Gott weihen.

Was Sie nun als Atheist am Sonntag, oder an dem @ Klartexters freien Tag machen, bleibt (fast) Ihnen überlassen.


RE: Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - leopold - 16.03.2018

Seehofer ist tatsächlich ein noch größerer Idiot, als ich bisher dachte. Wenn er glaubt, durch Spaltung der Gesellschaft den rechten Mob eindämmen zu können, wird er sein braunes Wunder bald erleben.


RE: Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - Serge - 16.03.2018

(16.03.2018, 18:02)leopold schrieb:  Seehofer ist tatsächlich ein noch größerer Idiot, als ich bisher dachte. Wenn er glaubt, durch Spaltung der Gesellschaft den rechten Mob eindämmen zu können, wird er sein braunes Wunder bald erleben.

Ich glaube im Ernst, dass die Gemeinschaft der Meinungsdrücker, also der Schönreder, Verharmloser, Relativierer, Bahnhofsjubler , Abschiebungsverhinderer etc. die Gesellschaft schon gespalten hat.
Wenn wir ein braunes Wunder erleben sollten, dann geht das auf deren Kappe.


RE: Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - forest - 16.03.2018

Die Geschichte des Satzes vom Islam gehört zu Deutschland ist älter:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/horst-seehofer-der-islam-gehoert-nicht-zu-deutschland-geschichte-eines-satzes-a-1198520.html 

Bekannt wurde er durch den Bundespräsidenten Wulff. Das war unnötig, unqualifiziert und im Grunde saublöd. Hätte er gesagt, die Religionsfreiheit gehört zu Deutschland, wäre alles in bester Ordnung gewesen. Das hätte den Islam und alle anderen Religionen mit eingeschlossen; keiner hätte Grund zu Empörung gehabt, niemand sich zurückgestellt oder bevorzugt fühlen müssen.

Seehofers Bemerkung verstehe ich als späte und angemessene Antwort auf Wulffs Geschwätz.


RE: Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - Martin - 16.03.2018

Natürlich gehört der Islam nicht zu Deutschland und zu keiner anderen zivilisierten Gesellschaft. Völlg egal, was der Umfaller von sich gibt.

Martin


RE: Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - leopold - 17.03.2018

(16.03.2018, 23:09)Martin schrieb:  Natürlich gehört der Islam nicht zu Deutschland und zu keiner anderen zivilisierten Gesellschaft. Völlg egal, was der Umfaller von sich gibt.

Martin

Ich würde mal sagen: Der Islam gehört ebenso zu Deutschland wie das Judentum. Zwinker


RE: Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - sobinichhalt - 17.03.2018

Der Herr Seehofer bläst sein Trara, wie man das von ihm gewohnt ist. Das sind einfach leere Worthülsen, denn Taten lässt er keine folgen. Er will sich konservativ geben, was er nicht ist, sondern ein Handlanger von Merkel, die ihm befielt, was er zu tun und zu lassen hat.


RE: Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat - Serge - 17.03.2018

(17.03.2018, 00:04)leopold schrieb:  Ich würde mal sagen: Der Islam gehört ebenso zu Deutschland wie das Judentum. Zwinker

Das ist nicht nur geschmacklos und peinlich, sondern zeugt auch von Ihrer Ignoranz gegenüber der großen Bedeutung des jüdischen Lebens und der jüdischen Kultur für Deutschland, über Jahrhunderte hinweg.