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Entwicklungshilfe: Was macht die Pizza aus Deutschland in Nairobi? - Druckversion

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Entwicklungshilfe: Was macht die Pizza aus Deutschland in Nairobi? - EvaLuna - 16.12.2017

Tja, so werden Entwicklungsgelder verschleudert und Konzerne unterstützt.
Ein Beispiel aus Deutschland (ca. ab Min. 20):

Dr. Oetkers Pizzen werden containerweise nach Kenia exportiert - von einem dort ansässigen deutschen Unternehmer. 
Allein die Kühlkette einzuhalten, ist denkbar schwierig. In Nairobi gibt es große Kühllager aus Deutschland, auch aus dem Fonds für Entwicklungshilfe.
Eine Pizza kostet in Nairobi ca. 7,80 Euro - also nur für die Oberschicht.
Jetzt will er noch nach Uganda und Tansania expandieren. Ein lukratives Geschäft, aber nicht für die Kenianer. Gerade 30 Arbeitsplätze sind dadurch entstanden.

Braucht das Afrika?

Das alles läuft mit Geldern aus der Entwicklungshilfe und sollte eigentlich zur Unterstützung von einheimischen Firmen und Kleinbauern eingesetzt werden.

Es gibt unzählige Beispiele wie den Menschen in Afrika die Lebensgrundlage entzogen wird mit der bekannten Folge:
Immer mehr Flüchtlinge.

So profitieren internationale Konzerne (wie immer Monsanto mit von der Partie) - einige sehenswerte Beispiele:


[Video: https://youtu.be/GI9OWiq_h8k ]


PS: Ich habe jetzt diesen neuen thread eröffnet, da ja die Fluchtursachen und die Ausbeutung Afrikas immer wieder ein Thema in diversen threads sind. Auch wenn Hintergundinfos die wenigsten interessieren. Es ist halt einfacher zu behaupten, die Afrikaner sind dumm und schaffen es nicht. Fertig.