VW-Chef will höhere Steuer für Diesel - Druckversion

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VW-Chef will höhere Steuer für Diesel - Martin - 12.12.2017

Zitat:VW-Chef will höhere Steuer für Diesel – Minister "verwundert", Umweltverbände erleichtert

Die Vorschläge von VW-Konzernchef Matthias Müller, Dieselsprit stärker zu besteuern und zu Umweltplaketten entzweien Regierung und Umweltverbände. Während Öko-Organisationen und auch die Grünen mehrheitlich Zustimmung für die Ideen signalisierten, reagierte der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) irritiert darauf.

Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/VW-Chef-will-hoehere-Steuer-fuer-Diesel-Minister-verwundert-Umweltverbaende-erleichtert-3915501.html 

Hintergrund ist, dass sich Müller staatliche Subventionen für den Umstieg auf alternative Techniken erhofft:

Zitat:"Wenn der Umstieg auf umweltschonende E-Autos gelingen soll, kann der Verbrennungsmotor Diesel nicht auf alle Zeiten weiter wie bisher subventioniert werden", sagte VW-Chef Matthias Müller dem "Handelsblatt". Er schlug vor, die Steuererleichterungen schrittweise so umzuschichten, dass damit der Kauf umweltschonender Antriebstechniken gefördert wird.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/subventionen-fuer-diesel-das-steckt-hinter-den-forderungen-von-vw-chef-mueller-a-1182815.html 

Oder anders ausgedrückt: Die privaten Dieselfahrer sollen an der Tankstelle jetzt zur Kasse gebeten werden, um der Automobilindustrie die verschlafene Entwicklung für alternative Antriebsmethoden im Nachhinein zu finanzieren. Erstaunlich und erfreulich zugleich, dass sich die Politik auf diesen schmutzigen Deal nicht einlässt.

Martin

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RE: VW-Chef will höhere Steuer für Diesel - forest - 13.12.2017

Ich würde die beanspruchte Verkehrsfläche, die Grundfläche des Autos, in der Besteuerung berücksichtigen, weiterhin die Höhe des Autos, die die Sicht des Nachfolgenden beeinträchtigen. Dazu das Gewicht des Fahrzeugs. Straßen sind öffentlicher Grund und Boden. Wer mehr beansprucht, zahlt mehr. Wer schwerer ist, verschleißt mehr.
Die Berechnungsformel wäre einfach und fälschungssicher.
Motorleistung juckt eigentlich nicht. Das ist Sache der Spritsteuer und damit verbrauchsabhängig gerecht geregelt.
Wer 300 PS über 10.000 km im Jahr ausführt, giftet und strapaziert weniger die Straßen und Verkehrsteilnehmer als ein 70-PS-Flocki bei 20.000 km im Jahr. Sag ich mal so

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