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Berliner Polizei: „Effizienzorientierte standardisierte Bearbeitung“ - Druckversion

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Berliner Polizei: „Effizienzorientierte standardisierte Bearbeitung“ - PuK - 08.10.2016

Die Berliner Polizei ermittelt jetzt bei Taschendiebstählen nur noch, wenn Aussicht auf Erfolg besteht .

Wenn man also aufs Polizeirevier kommt und denen sagen kann "der Hans Müller aus der Rigaer Straße 123, 4. Stock links war's, ich hab ihn genau erkannt."

Bei einem Taschendiebstahl, den man i.d.R. erst bemerkt, wenn sich der Täter längst aus dem Staub gemacht hat.

Das gleiche Vorgehen gilt dort schon länger für Betrug, Sachbeschädigung und Fahrraddiebstahl.

Failed Cities haben wir also schon. Jetzt noch ein bisschen Wachstum in die Fläche, dann haben wir endlich auch den Failed State, auf den die Politik seit 30 Jahren hinarbeitet.


RE: Berliner Polizei: „Effizienzorientierte standardisierte Bearbeitung“ - bbuchsky - 08.10.2016

Eine echte Ungeheuerlichkeit!

Wenn den Berlinern ein Rat gegeben werden darf:

Verabredet euch zu einer unangemeldeten (wenn es keine Polizeiarbeiit mehr gibt, macht das Anmelden keinen Sinn) und unbefristeten Demonstration in der Innenstadt. Kein Auto darf fahren, keine Öffentlichen, keine Regierungshuttle.
Ständig 1 Million Leute auf der Straße, bis der Senat abdankt wegen erwiesenen Unfähigkeit und Arbeitsverweigerung. Solange, bis Polizei und Verwaltung ihre Aufgaben wahrnehmen, was soviel bedeutet wie "keine Wartezeiten bei Behörden oberhalb von 30 min.!"

Das Einsetzen von Räten zur Übernahme der Funktionen oder Herstellung derselben muss in der TU vorbereitet werden, es müssen Baracken zur Aufnahme der festgesetzten Verwaltungstrottel bereitgestellt werden, dem ganzen Haufen kann wegen gemeinschaftlich begangener Verbrechen (Betrug, Bestechung, Vorteilsnahme, Raub, Untreue, Unterschlagung, Insolvenzverschleppung und, ganz wichtig, Staatsversagen, also umstürzlerische Absichten, der Prozeß gemacht werden. Schaffott aufstellen!
Vermutlich soll der öffentliche Apparat über organisiertes Fehlverhalten von politischen Beamten derart vor die Hunde gehen, dass eine Privatisierung zur Bereicherung weniger angestrebt werden kann, ohne großen Unmut zu wecken.
Das gleiche Verfahren wurde beim öffentlich finanzierten Bau gemacht, durch besonders trotteliges Verhalten wurden die BVH systematisch und vorsätzlich an die Wand gefahren, um den zwischenfinanzierenden Banken mit ÖPP die Nasen zu vergolden, weil ja Bänker viel mehr vom Bau verstehen als die Sachbearbeiter in den Ministerien.
Auch wieder lustig, dass dort nie ein Staatsanwalt gesehen wird, aber das sind ja auch politische Beamte.......

Reich will eben JEDE Quelle denkbaren Profits kontrollieren......da macht es Sinn, in den Verwaltungsapparat ein paar Verbrecher einzuschleusen......
Wieso dieses kriminelle Duo Platzek und Wowereit noch frei rumlaufen darf bei geschätzten 2 Milliarden € geraubten, unterschlagenen und erschwindelten BER-Baugelds unter ihrer "Führung".........keiner weiß es so genau......



RE: Berliner Polizei: „Effizienzorientierte standardisierte Bearbeitung“ - Martin - 08.10.2016

(08.10.2016, 09:02)PuK schrieb:  Die Berliner Polizei ermittelt jetzt bei Taschendiebstählen nur noch, wenn Aussicht auf Erfolg besteht .

Wenn man also aufs Polizeirevier kommt und denen sagen kann "der Hans Müller aus der Rigaer Straße 123, 4. Stock links war's, ich hab ihn genau erkannt."

Bei einem Taschendiebstahl, den man i.d.R. erst bemerkt, wenn sich der Täter längst aus dem Staub gemacht hat.

Das gleiche Vorgehen gilt dort schon länger für Betrug, Sachbeschädigung und Fahrraddiebstahl.

Failed Cities haben wir also schon. Jetzt noch ein bisschen Wachstum in die Fläche, dann haben wir endlich auch den Failed State, auf den die Politik seit 30 Jahren hinarbeitet.


Genau das, was ich in verschiedenen anderen Beiträgen schon angeprangert habe: Der Rechtsstaat zieht sich immer mehr zurück! Über Tendenzen zur Selbstjustiz und steigende Brutalität bitte keine Krokodilstränen.

Martin


RE: Berliner Polizei: „Effizienzorientierte standardisierte Bearbeitung“ - PuK - 17.10.2016

Die Berliner Polizei hat jetzt auch den Görlitzer Park aufgegeben. 

Zitat:Ein interner Polizei-Bericht belegt, dass im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg Straftaten kaum mehr verfolgt werden.
(...)
Die Bilanz bei der Anzahl von Dealern und Konsumenten ist besonders bitter. Die Null-Toleranz-Strategie hat demnach keine Auswirkungen gehabt. „Die Größenordnung der im Görlitzer Park zu beobachtenden Drogenhändler, fast ausschließlich schwarzafrikanischer Abstammung, und der Drogenerwerber ist nach wie vor als konstant hoch einzustufen“, heißt es in dem Bericht.
(...)
Seit Jahresbeginn hat sich die Polizei immer mehr aus dem „kriminalitätsbelasteten Ort“ zurückgezogen. Im Januar gab es im Görli noch 6700 Einsatzkräftestunden, im September nur noch 1300. Die Folge: weniger festgestellte Straftaten (siehe Kasten).

Quelle: BZ 

Was lernen wir daraus? Wenn man die Polizei völlig kaputtspart, geht dadurch ganz nebenbei sogar noch die Anzahl der Straftaten runter statt rauf. Ist das nicht einfach großartig?