Patientenakte - Druckversion
+- Treffpunkt Königsplatz (https://treffpunkt-koenigsplatz.de)
+-- Forum: Boulevard (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=21)
+--- Forum: Wissenschaft (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=35)
+--- Thema: Patientenakte (/showthread.php?tid=1664)
+- Treffpunkt Königsplatz (https://treffpunkt-koenigsplatz.de)
+-- Forum: Boulevard (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=21)
+--- Forum: Wissenschaft (https://treffpunkt-koenigsplatz.de/forumdisplay.php?fid=35)
+--- Thema: Patientenakte (/showthread.php?tid=1664)
Patientenakte - forest - 24.10.2017
Die Wissenschaft gebündelt in Patientenakten in Auszügen als gesammeltes Werk hätte das Zeug zu einem Besteller; Beispiel:
Zitat:Konkret könnte ein solcher Fall eintreten, wenn etwa ein Patient mit Kreuzschmerzen oder Schwindelattacken in einer Praxis erscheine, und der Arzt dann in die Patientenakte auch reinschreibe: "Verdacht auf psychische Belastung, besteht Problem mit Schwiegermutter."
http://www.sueddeutsche.de/bayern/gesundheitspolitik-wenn-der-arzt-die-akte-schwaerzt-1.3720256
Es sollen da auch Geheimcodes unter Ärzten geben, die den Patienten als Person und Beutetier griffig kennzeichnen, z.B. als Stinktier oder Sau oder Schauspieler, kenne die aber nicht.
RE: Patientenakte - PuK - 24.10.2017
Das grundsätzliche Problem an der Akte ist, neben massiven Datenbegehrlichkeiten, die entstehen werden (nicht: "können"), für mich folgender.
Ich hatte schon Arztbriefe über mich in der Hand, die hinterher nachweislich falsch waren. Ein anderer Arzt diagnostizierte später etwas anderes als Ursache, und das erwies sich dann als richtig. Und das ist nicht nur einmal, sondern mehrfach vorgekommen.
Und das nur, weil ich z.T. bewusst verschwiegen hatte, dass ich deshalb schon bei einem anderen Arzt war. Weil ich eine zweite Meinung haben wollte. Und siehe da, die sah dann ganz anders aus als die erste. Und auf einmal sprach die Krankheit auf die Behandlung an.
Und genau das verunmöglicht die Patientenakte. Der zweite Arzt greift dann auf die (falsche) Diagnose des ersten zurück. Ökonomie, Untersuchungen nicht doppelt machen und so.
Es ist natürlich eine Gratwanderung. Im Ausnahmefall könnte es natürlich überlebenswichtig sein, wenn der Notarzt auf so eine Akte zurückgreifen könnte. Aber könnte er das überhaupt? Gab's da nicht noch eine PIN? Und wie verrate ich diese PIN dem Notarzt, wenn ich bewusstlos und halb tot auf der Straße liege?
Die elektronische Patientenakte ist eine Fehlgeburt. Man sollte den Mist einstampfen. Es reicht jetzt damit. Es war teuer genug und hat null gebracht. Weg damit.
RE: Patientenakte - bbuchsky - 24.10.2017
Einer der Codes lautet "Ermüdungssyndrom".
Arbeitsscheu wäre wohl die Übertragung.
(Einer meiner Sklaven beim BU hatte mir mal den falschen Teil seiner Krankmeldung zugeschickt, sonst kommt man als AG ja schlecht an die Gründe der AU).
RE: Patientenakte - PuK - 24.10.2017
(24.10.2017, 10:43)bbuchsky schrieb: Einer der Codes lautet "Ermüdungssyndrom".
Ja. Ich hab ja schon gestern gefragt, ob du dich nicht lieber hinlegen willst.
Magst du ein Tempo aus meiner Handtasche, rotzelt dir die Nase? Oder einen Kamillentee? Oder eine Praline vor dem Einschlafen?
RE: Patientenakte - bbuchsky - 24.10.2017
(24.10.2017, 10:50)PuK schrieb: Ja. Ich hab ja schon gestern gefragt, ob du dich nicht lieber hinlegen willst.
Magst du ein Tempo aus meiner Handtasche, rotzelt dir die Nase? Oder einen Kamillentee? Oder eine Praline vor dem Einschlafen?
"Keine Zeit zu bluten!"
[Video: https://youtu.be/m7E0HyyNpAs ]
RE: Patientenakte - forest - 24.10.2017
Zitat:Patientenakte
Unheilbarer Agnostiker. Will mit 88 immer noch kein Hüftgelenk. Hat eine Hütte und einen Stromgenerator, einen Grill und immer was su naschen: Barbiturat.
Dr. sarg sark. forest