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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Druckversion

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RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - bbuchsky - 18.05.2017

(18.05.2017, 11:01)Der Seher schrieb:  Der ist doch gar nicht aus Bayern.... Sollte es tatsächlich auch außerhalb Bayerns Menschen geben, die nicht Ihren Vorstellungen entsprechen?

"Alle Menschen, ausgenommen die Damen", spricht der Weise, "sind mangelhaft". W.Busch.

Es existiert sogar ein expliziter Auftrag, auf den ich mich gerne berufe:

"Ein guter Mensch gibt gerne acht,
ob auch der andre was Böses macht;
und strebt durch häufige Belehrung
nach seiner Bess´rung und Bekehrung." W.B. Innocent


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 18.05.2017

Zitat:Ich habe Mitleid mit Martin Schulz

[...] Man kann Schulz Vergesslichkeit gepaart mit maßloser Selbstüberschätzung vorwerfen, man kann aber auch Mitleid mit ihm haben. Seine Partei ist wieder einmal dabei, einen Kandidaten zu verheizen, der auf die Frage, wie er es anstellen wolle, die amtierende Kanzlerin zu schlagen, auf Umfragen verweist, „wo ich am stärksten führe, auch vor der Vorsitzenden der CDU“, nämlich „bei der Frage, wer ist näher bei den Problemen der Menschen“.

Nur ein Gefühl mag sich nicht einstellen: Schadenfreude. Denn mit Martin Schulz geht nicht nur die SPD den Bach runter.

Quelle: https://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article164662451/Ich-habe-Mitleid-mit-Martin-Schulz.html 

Wieder mal ein lesenswerter Broder. Gut auf den Punkt gebracht, wie immer.

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Lukas - 19.05.2017

Der letzte Sozialdemokrat mit linken Ideen, den ich noch vage in Erinnerung habe, hieß August Bebel


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 19.05.2017

SPD-Front gegen Stegner wird breiter 
Zitat:Nach dem enttäuschenden Abschneiden der SPD bei der Landtagswahl wächst der Druck auf den Landesvorsitzenden Ralf Stegner. Nach dem SPD-Kreisverband Nordfriesland haben am Donnerstag auch Parteifunktionäre aus dem Kreisverband Flensburg und aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg Stegners Rücktritt gefordert.

Der ist zwar sog. SPD-Linker, aber vor allem Unsympath.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 20.05.2017

(19.05.2017, 09:30)Lukas schrieb:  Der letzte Sozialdemokrat mit linken Ideen, den ich noch vage in Erinnerung habe, hieß August Bebel

Das ist unfair. Auch Brandt, Wehner und Schmidt waren noch anständige Sozis.

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 20.05.2017

(20.05.2017, 09:31)Martin schrieb:  Das ist unfair. Auch Brandt, Wehner und Schmidt waren noch anständige Sozis.

Martin

Insbesondere Schmidt hätte das Notwendige ebenso getan wie Schröder. Sie haben von Politik einfach keine Ahnung:

Zitat:Die Agenda 2010 wertet er als einen sehr späten, lediglich ersten Schritt in die richtige Richtung, im Grunde geht sie ihm nicht weit genug. Auf etliche Jahre will er die Hartz-IV-Bezüge nicht angehoben wissen, damit „ein gehöriger Abstand zu den geringsten Löhnen erreicht“ und der Anreiz zur Annahme eines Jobs größer wird.

Er begrüßt die Rente mit 67 und verlangt eine weitgehende Deregulierung auf dem Arbeitsmarkt nach dem Motto: Wer an allen vermeintlichen Errungenschaften der deutschen Arbeitsgesetzgebung festhält, trägt nur zu einer hohen Arbeitslosigkeit bei.


Die Agenda 2010 ist für Schmidt erst der Anfang 


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 20.05.2017

(20.05.2017, 10:00)leopold schrieb:  Insbesondere Schmidt hätte das Notwendige ebenso getan wie Schröder. Sie haben von Politik einfach keine Ahnung:

Zumindest kenne ich den Unterschied zwischen dem aktiven Politiker Schmidt und dem greisen Schmidt, der im fortgeschrittenen Alter manch seltsame Meinung kund tat. Was aber seine Lebensleistung als Politiker nicht schmälert, Herr Gscheiderle.

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 20.05.2017

(20.05.2017, 10:04)Martin schrieb:  Zumindest kenne ich den Unterschied zwischen dem aktiven Politiker Schmidt und dem greisen Schmidt, der im fortgeschrittenen Alter manch seltsame Meinung kund tat. Was aber seine Lebensleistung als Politiker nicht schmälert, Herr Gscheiderle.

Martin

Das war im Jahr 2008! Damals war von Greisentum Schmidts noch nichts zu spüren. Schmidt war immer Realpolitiker und natürlich erkannte er nach der Kohl-Ära den Reformbedarf in Deutschland.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 20.05.2017

(20.05.2017, 10:09)leopold schrieb:  Das war im Jahr 2008! 

Stimmt, da war der junge Hüpfer erst 90. Sind Sie jetzt auch selbsternannter Experte für Gerontologie?  Lol

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - bbuchsky - 20.05.2017

(20.05.2017, 10:00)leopold schrieb:  Insbesondere Schmidt hätte das Notwendige ebenso getan wie Schröder. Sie haben von Politik einfach keine Ahnung:



Die Agenda 2010 ist für Schmidt erst der Anfang 

Wegen Schmidt habe ich 80 die SPD verlassen. Der Atomjockey und sein Kind......

"Das Notwendige" bitte ich zu differenzieren.
Einige Maßnahmen waren sicher richtig. Die Steuerbefreiungen für Unternehmensverkäufe, die Herabsetzung der Spitzensteuersätze, der Behalt des Spitzensteuersatzes für Facharbeiter und die unsäglichen Privatisierungen (Verkauf der Wohnungsgesellschaften) waren mehr als nur grobe Fehler.

Bei Schröders Amtsantritt standen 200 Industrie- und Kapitallobbyisten vor seinem Schreibtisch und haben ihm den Weg zu ihrer Wunschrepublik diktiert.

Darauf überhaupt gehört zu haben disqualifiziert die spd für die nächsten 2 Millionen Jahre.