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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Druckversion

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RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 01.04.2017

(01.04.2017, 12:50)TomTinte schrieb:  Bisher gab es keine Sonntagsumfrage, wo es für eine Ampel eine Mehrheit gab. Dies dürfte auch so bleiben. Wenn Union, AfD und Linken ihren Stimmenanteil einigermaßen halten, wird einer mit auf der Regierungsbank  sitzen.

Die FDP möchte ja gerne wieder zurück auf die Regierungsbank, aber gegenwärtig ist da nur Platz für SPD und CDU/CSU. Das wird sich bis Herbst auch kaum noch ändern.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - PuK - 01.04.2017

(31.03.2017, 10:40)Klartexter schrieb:  
Glaubst Du tatsächlich, dass Sigmar Gabriel als Parteivorsitzender in einer Urwahl gewählt wurde? Oder Oskar Lafontaine? Oder Rudolf Scharping? Das erste Zugriffsrecht auf die Kanzlerkandidatur hatte immer schon der Parteivorsitzende, auch in der CDU.

P.S. Die Frage müsste lauten: Glaubst du tatsächlich, dass [insert chairman of party of your choice here] in einer Urwahl gewählt worden wäre?

Der Seeheimer Kreis, um bei dem Beispiel SPD und thementreu™ zu bleiben, war nie mehrheitsfähig innerhalb der SPD, trotzdem hat er es mit den oben benannten Mafiamethoden geschafft, die SPD komplett zu übernehmen.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 02.04.2017

Lafontaine gibt Schröder die passende Antwort  :

Zitat:"Gerhard Schröder warnt im aktuellen Spiegel die Genossen, die Politik der Konkurrenz zu übernehmen: "Die Leute wollen nicht das Plagiat, sondern das Original." Wie Recht er hat! Seit die SPD auf sein Betreiben das Programm der Arbeitgeberverbände, die Agenda 2010, übernahm, stürzte sie von 40,9 im Jahr 1998 auf 23 im Jahr 2009 und 25,7 Prozent 2013 ab", schreibt Lafontaine in einem Beitrag für die Welt am Sonntag. Schröder habe bis heute nicht begriffen, warum die Linke gegründet werden musste.
Ein Ende von Lohndrückerei und Rentenkürzungen kann es in Deutschland erst dann geben, wenn die SPD wieder vom Plagiat zum Original wird".



RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 02.04.2017

(02.04.2017, 12:46)Serge schrieb:  Lafontaine gibt Schröder die passende Antwort  :

Zitat:Seit die SPD auf sein Betreiben das Programm der Arbeitgeberverbände, die Agenda 2010, übernahm, stürzte sie von 40,9 im Jahr 1998 auf 23 im Jahr 2009 und 25,7 Prozent 2013 ab", schreibt Lafontaine in einem Beitrag für die Welt am Sonntag. Schröder habe bis heute nicht begriffen, warum die Linke gegründet werden musste.

Lafontaine hat wohl eine neue Physik erfunden, bis jetzt bedeutete ein Absturz den Fall nach unten. Wenn man aber von 23 auf 25,7 Prozent abfällt, dann kann das nur mit einer neuen Physik möglich sein. Devil

Und die Linke gab es schon lange vor Lafontaine, damals hiess sie noch PDS und zuvor SED. Erst mit neuem Parteinamen wurde sie auch in der alten BRD zu einer gewissen Größe, nicht zuletzt durch Leitfiguren wie Lafontaine oder Ernst.

Aber warum sollte man sich die Hahnenkämpfe ausgemusterter Politiker überhaupt antun? Ich habe gestern Abend lange mit meiner Partnerin über Persönlichkeiten in der Politik gesprochen, aber wohin man schaut, es gibt keine Leute mehr, denen man die Führung des Landes zutrauen kann. In der CDU ist Merkel im wahrsten Wortsinn alternativlos, die SPD hat mit Schulz zumindest jemand, der innenpolitisch noch nicht verbrannt ist. Mit Gabriel hätte die SPD keinen Blumentopf gewinnen können.

In der CSU ist Seehofer das Fähnchen im Wind, und Söder traut man mit Sicherheit auch keine Kanzlerschaft zu. Bei den Grünen wäre einzig Kretschmann für mich ein wählbarer Kandidat, der Mann orientiert sich am machbaren und nicht an irgendwelchen Spinnereien. Bei der Linken ist Sahra Wagenknecht sicher eine schlagfertige und intellektuelle Person, aber ich würde ihr trotzdem bei aller Sympathie keine Stimme geben, was aber eher mit dem Parteiprogramm zu tun hat.

Die FDP war mir zu Zeiten eines Scheel und eines Genscher durchaus sympathisch, aber ein Lindner überzeugt mich persönlich in keiner Weise. Der Rest der Parteienlandschaft ist für die Mülltonne, von daher wird es im Herbst nicht einfach.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 14.04.2017

Schulz inzwischen hinter Merkel und sogar unbeliebter als Gabriel 


Seit "Mega" und "ruft mal Martin" hat man auch kaum wieder etwas nennenswertes von ihm gehört. Die soziale Nummer nimmt man ihm zu recht nicht ab. Scheint ein Mega-Rohrkrepierer zu werden, der Schulzzug.

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 14.04.2017

(14.04.2017, 11:02)Martin schrieb:  Schulz inzwischen hinter Merkel und sogar unbeliebter als Gabriel 


Seit "Mega" und "ruft mal Martin" hat man auch kaum wieder etwas nennenswertes von ihm gehört. Die soziale Nummer nimmt man ihm zu recht nicht ab. Scheint ein Mega-Rohrkrepierer zu werden, der Schulzzug.

Martin

Zählen Sie einfach mal die Prozentzahlen von rot-rot-grün zusammen, dann werden Sie begreifen, dass sich seit Schulz etwas verändert hat: Das Rennen ist im Gegensatz zu Anfang des Jahres wieder offen. Nach NRW wird man weitersehen, nur Geduld. :smartass:


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 14.04.2017

(14.04.2017, 11:02)Martin schrieb:  Schulz inzwischen hinter Merkel und sogar unbeliebter als Gabriel 


Seit "Mega" und "ruft mal Martin" hat man auch kaum wieder etwas nennenswertes von ihm gehört. Die soziale Nummer nimmt man ihm zu recht nicht ab. Scheint ein Mega-Rohrkrepierer zu werden, der Schulzzug.

Martin

Abwarten und Tee trinken, Martin 
Der Herr Schulz scheint Ihnen ja große Probleme zu bereiten, weil Sie hier immer wieder sein scheitern verkünden.Rauch


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 14.04.2017

(14.04.2017, 11:20)Klartexter schrieb:  Abwarten und Tee trinken, Martin 
Der Herr Schulz scheint Ihnen ja große Probleme zu bereiten, weil Sie hier immer wieder sein scheitern verkünden.Rauch

Sind persönliche Probleme Voraussetzung, um hier Links zu aktuellen Entwicklungen zu posten? Dann habe ich bisher etwas grundsätzlich falsch verstanden.  Tongue

Der Stern Schulz hat sich als Sternschnuppe entpuppt, er findet in der Presse kaum noch Erwähnung und sinkt kontinuierlich bei den Umfragewerten. Nein, nicht mein Problem, sondern das von Schulz.  :D

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 14.04.2017

(14.04.2017, 11:20)leopold schrieb:  Zählen Sie einfach mal die Prozentzahlen von rot-rot-grün zusammen, dann werden Sie begreifen, dass sich seit Schulz etwas verändert hat: Das Rennen ist im Gegensatz zu Anfang des Jahres wieder offen. Nach NRW wird man weitersehen, nur Geduld. :smartass:

Sie rechnen mit einem Schulz-Effekt ähnlich wie im Saarland?  Lol

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Sophie - 14.04.2017

(14.04.2017, 11:25)Martin schrieb:  Sie rechnen mit einem Schulz-Effekt ähnlich wie im Saarland?  Lol

Martin

Im Saarland waren die Wähler von der Arbeit ihrer Ministerpräsidentin überzeugt und mit ihr sehr zufrieden.

Das dürfte im Bund anders aussehen.