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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Druckversion

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RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 25.02.2017

(24.02.2017, 20:23)leopold schrieb:  Wenn SPD, Grünen und Linken tatsächlich eine Regierungsmehrheit erreichen sollten, wird es vor allem an der Linken liegen, ob sie regieren oder lieber weiter Fundamentalopposition machen will. Dann wird sich auch Frau Wagenknecht entscheiden müssen, welche Rolle sie in Zukunft spielen will: Ministerin oder Talkshow-Gast. Aber soweit ist es noch lange nicht.

Wieder mal die herabsetzenden Sprüche von der Fundamentalopposition. Was wollen Sie denn mit diesem diffamierend gemeinten Schlagwort evozieren?
Andere mit Ihrer Angst und Abscheu vor den Linken infizieren?
Wenn eine Partei nicht ausreichend Gemeinsamkeiten mit einer anderen findet oder sogar Grundüberzeugungen aufgeben müsste, um koalieren zu können, betreibt dann eine der beiden Fundamentalopposition?

Wenn die FDP sich eine Koalition mit der SPD nicht vorstellen könnte, weil sie selbst z.B. ein noch viel wirtschaftsliberaleres Programm vertritt als diese, betriebe dann die FDP Fundamentalopposition?
Wenn man als Partei verbindliche und parteitypische Grundsätze hat und nicht aufgeben will, hat das nichts und bei keiner Partei etwas mit Fundamentalopposition zu tun.
Tut man dies trotzdem, dann führt es zu einer Entwicklung wie bei den Grünen, die sich unter dem derzeitigen Führungsduo Özi/GE zwar lieber der Union an den Hals werfen würden (BB würde es drastischer, aber genauso richtig mit "in den A ... kriechen" ausdrücken), aber zähneknirschend auch bei einer rot-rot-grünen Regierung dabei sein wollten, weil es ihnen nur mehr in zweiter Linie um fundamentale, sprich essenzielle, elementare, prinzipielle Werte geht, sondern vor allem um Teilnahme an der Regierung, sprich Teilhabe an der Macht.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 25.02.2017

(25.02.2017, 11:12)Serge schrieb:  Wieder mal die herabsetzenden Sprüche von der Fundamentalopposition. Was wollen Sie denn mit diesem diffamierend gemeinten Schlagwort evozieren?

Ich erkläre es Ihnen gerne: Eine Partei betreibt dann Fundamentalopposition, wenn sie extreme Positionen besetzt, die sie koalitionsunfähig machen. Auf Bundesebene verhielt sich die Partei der Linken bisher so und war deshalb als einzige im Bundestag vertretene Partei regierungsunfähig. Das werden auch Sie kaum abstreiten können.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - TomTinte - 25.02.2017

(25.02.2017, 12:18)leopold schrieb:  Ich erkläre es Ihnen gerne: Eine Partei betreibt dann Fundamentalopposition, wenn sie extreme Positionen besetzt, die sie koalitionsunfähig machen. Auf Bundesebene verhielt sich die Partei der Linken bisher so und war deshalb als einzige im Bundestag vertretene Partei regierungsunfähig. Das werden auch Sie kaum abstreiten können.

Den Beweis hätte Herr Steinbrück antreten können, in dem er nach der letzten Bundestagswahl ganz unverbindliche Sondierungsgespräche mit den Linken geführt hätte. :rolleyes:


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - bbuchsky - 25.02.2017

(25.02.2017, 12:18)leopold schrieb:  Ich erkläre es Ihnen gerne: Eine Partei betreibt dann Fundamentalopposition, wenn sie extreme Positionen besetzt, die sie koalitionsunfähig machen. Auf Bundesebene verhielt sich die Partei der Linken bisher so und war deshalb als einzige im Bundestag vertretene Partei regierungsunfähig. Das werden auch Sie kaum abstreiten können.

Ich bestreite, dass zur Regierungsfähigkeit die Mitwirkung an völkerrechtswidrigen Waffengängen, und, vor allem, die weitere Duldung der Beschaffungskriminalität bei der Bundeswehr gehört.

Deutschland hat andere Probleme als zuwenige Waffen.

Erst einmal sollten die Betrügereien zu dem A400 und dem Tiger aufgearbeitet werden, bevot man die Pusher der Rüstungsmafia wieder mit Koffern voller Provisionen durch die Ministerien marodieren läßt.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 25.02.2017

(25.02.2017, 12:23)TomTinte schrieb:  Den Beweis hätte Herr Steinbrück antreten können, in dem er nach der letzten Bundestagswahl ganz unverbindliche Sondierungsgespräche mit den Linken geführt hätte. :rolleyes:

Steinbrück war klug genug zu wissen, dass er gegen Merkel chancenlos war. Er nutzte den Wahlkampf lediglich zur Steigerung seines Bekanntheitsgrades, um seinen Marktwert als hauptberuflicher Redner und Berater im Anschluß zu steigern. Weshalb hätte er sondieren sollen?

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 25.02.2017

(25.02.2017, 12:31)bbuchsky schrieb:  Erst einmal sollten die Betrügereien zu dem A400 und dem Tiger aufgearbeitet werden, bevot man die Pusher der Rüstungsmafia wieder mit Koffern voller Provisionen durch die Ministerien marodieren läßt.

Was phantasieren Sie denn schon wieder?  Den A400 bringt Airbus halt nicht auf die Reihe.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - bbuchsky - 25.02.2017

(25.02.2017, 12:31)Martin schrieb:  Steinbrück war klug genug zu wissen, dass er gegen Merkel chancenlos war. Er nutzte den Wahlkampf lediglich zur Steigerung seines Bekanntheitsgrades, um seinen Marktwert als hauptberuflicher Redner und Berater im Anschluß zu steigern. Weshalb hätte er sondieren sollen?

Martin

Süße Vorstellung, dass sich ein Bankenlobbyist mit Leuten einlassen soll, die die Veruntreuung von Steuergeldern durch ÖPP-Maßnahmen ablehnen.
Steinbrück, Clement, Müntefering, Kahrs, Schneider......die 5. Kolonne der Finanzmafia in spd-Gewändern hat ausreichend Schaden angerichtet. Der Schneider sollte endlich zurück in die fdp gehen, wenn Schulz überhaupt ernst genommen werden möchte, sollte er sich von dem Seeheimer Gesocks distanzieren.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 25.02.2017

(25.02.2017, 12:40)bbuchsky schrieb:  Der Schneider sollte endlich zurück in die fdp gehen, wenn Schulz überhaupt ernst genommen werden möchte, sollte er sich von dem Seeheimer Gesocks distanzieren.

Bevor sich Schulz von den Seeheimern distanziert, müsste er erst mal die Seeheimer verlassen! Er ist dort nämlich Mitglied. Gück auf!

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - bbuchsky - 25.02.2017

(25.02.2017, 12:32)leopold schrieb:  Was phantasieren Sie denn schon wieder?  Den A400 bringt Airbus halt nicht auf die Reihe.

Unsinn.

Ebensogut könnten Sie behaupten, Hochtief oder Bilfinger&Berger könnten keine Flughäfen bauen.

Der Erfolg hängt nicht zuletzt davon ab, wieviele Kostenstellen sich innerhalb der Administration auftun, beim BMV steht eine zu enge Verbindung zwischen Ministerium und Rüstungsfirmen längst zur Debatte, nur geführt wird sie nicht, weil innerhalb der folgenden Prozesse die Hälfte des Ministeriums und alle Minister im Bau landen würden.

Der Fillon ist doch eine kleine Nummer gegen Strauß oder Niebel.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 25.02.2017

(25.02.2017, 12:49)bbuchsky schrieb:  Unsinn.

Ebensogut könnten Sie behaupten, Hochtief oder Bilfinger&Berger könnten keine Flughäfen bauen.

Der Erfolg hängt nicht zuletzt davon ab, wieviele Kostenstellen sich innerhalb der Administration auftun, beim BMV steht eine zu enge Verbindung zwischen Ministerium und Rüstungsfirmen längst zur Debatte, nur geführt wird sie nicht, weil innerhalb der folgenden Prozesse die Hälfte des Ministeriums und alle Minister im Bau landen würden.

Das können Sie sicher näher erläutern. Da bin ich gespannt, in Fragen der Preisbildung von öffentlichen Aufträgen kenne ich mich nämlich recht gut aus. :D