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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Druckversion

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RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - _solon_ - 18.02.2017

(18.02.2017, 00:37)forest schrieb:  Je größer die Begeisterung für Schulz in dieser frühen Zeit, desto gelassener kann sich Merkel zurücklehnen.
Offensichtlich tut sie das.
Er muß allmählich liefern, um die Begeisterung zu unterfüttern. Aber das wird ihm mit dem Hühnerhaufen SPD nicht gelingen. Vorbei die Zeiten eines genialen Egon Bahr, eines aus der FDP zu recht geflüchteten Verheugen und eines aus jener sich auf die Insel begebenen Dahrendorf.
Die SPD in Bayern hat(te) aktuell einen OB in Regensburg*, einen verkrachten Landrat im Woid dahoam** und einen MdL in Augsburg***.


* 
** 
[/url]*** 

[url=http://www.sueddeutsche.de/bayern/korruptionsaffaere-regensburg-sondersitzung-wegen-millionenkredit-an-bauunternehmer-tretzel-1.3383455] 

Die zügellose Begeisterung kam um Monate zu früh.

Dieses Jauchz-Niveau noch 7 Monate zu halten ist ein Ding der Unmöglichkeit. Alles nützt sich mit der Zeit ab.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 18.02.2017

(18.02.2017, 01:55)Manni Burgsmüller schrieb:  Sie wissen genau, wen ich meine. So ist es nun mal. Sie wollen das jetzt zerreden! Den Gefallen tue ich Ihnen bestimmt nicht.
Der Bürger hat die Wahl, er muss nur dahinter kommen, was ihm hier wirklich geboten wird, dann weiß er sich zu helfen.

Deutlicher können Sie es nicht zeigen, Manni, dass Sie hier nur Phrasen dreschen.

Das sagt übrigens der Duden :

Zitat:
  1. Oberschicht der politisch, wirtschaftlich oder gesellschaftlich einflussreichen Personen
  2. (abwertend) etablierte bürgerliche Gesellschaft, die auf Erhaltung des Status quo bedacht ist


Sie bringen es ja nicht einmal fertig, ein paar Namen zu nennen, denn Punkt 2 der Definition des Dudens, die Bürger, meinen Sie ja offensichtlich nicht.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 18.02.2017

(18.02.2017, 10:02)Klartexter schrieb:  Deutlicher können Sie es nicht zeigen, Manni, dass Sie hier nur Phrasen dreschen.

Das sagt übrigens der Duden :



Sie bringen es ja nicht einmal fertig, ein paar Namen zu nennen, denn Punkt 2 der Definition des Dudens, die Bürger, meinen Sie ja offensichtlich nicht.

Die Sache ist relativ einfach, der Duden wird durch die alltägliche Praxis überholt.
Establishment sind oder demselben zugehörig sich fühlend sind die, die berechtigte wie unberechtigte Kritik ständig mit dem Vorwurf des Links- oder Rechtspopulismus oder - ganz schlau - dem der "Querfront" abschmettern.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 18.02.2017

(18.02.2017, 10:48)Serge schrieb:  Establishment sind oder demselben zugehörig sich fühlend sind die, die berechtigte wie unberechtigte Kritik ständig mit dem Vorwurf des Links- oder Rechtspopulismus oder - ganz schlau - dem der "Querfront" abschmettern.

Also wir alle Ironie


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 18.02.2017

(18.02.2017, 10:54)Klartexter schrieb:  Also wir alle Ironie

Nein, niemand Ironie


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 18.02.2017

(18.02.2017, 00:37)forest schrieb:  Je größer die Begeisterung für Schulz in dieser frühen Zeit, desto gelassener kann sich Merkel zurücklehnen.
Offensichtlich tut sie das.
Er muß allmählich liefern, um die Begeisterung zu unterfüttern.

Genauso sehe ich das auch.
Aber Schulz will sich wohl noch einige Zeit von der ebenso unverhofften wie irrationalen Welle tragen lassen. Hoffen, dass der Hype weitergeht.
Aber das ist so unberechenbar wie bei Aktien: Hype und Einbruch.
SPD will Parteitag und Festlegung von Wahlprogramm auf Wunsch von Schulz um einige Wochen verschieben 

Zitat:[Schulz] ... bat am Montag in einer Vorstandssitzung darum, den für den 29. Mai geplanten Parteitag um einige Wochen zu verschieben. Das berichteten mehrere Teilnehmer. Schulz will die Zeit nutzen, um dem Wahlprogramm seine eigene Handschrift zu verpassen.
Was die Bürger bei einem möglichen Kanzler Schulz erwartet, soll spätestens Ende Juni feststehen. Zuvor wird es bundesweit mehrere Regionalkonferenzen geben. Offen ist, ob noch eine Befragung der SPD -Mitglieder zu zentralen Forderungen für eine künftige Regierungsbeteiligung stattfindet.



RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 18.02.2017

(18.02.2017, 10:48)Serge schrieb:  Die Sache ist relativ einfach, der Duden wird durch die alltägliche Praxis überholt.
Establishment sind oder demselben zugehörig sich fühlend sind die, die berechtigte wie unberechtigte Kritik ständig mit dem Vorwurf des Links- oder Rechtspopulismus oder - ganz schlau - dem der "Querfront" abschmettern.

Hugh, der Herr der Sprache hat gesprochen. :red_indian:


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 18.02.2017

(18.02.2017, 11:05)Serge schrieb:  Genauso sehe ich das auch.
Aber Schulz will sich wohl noch einige Zeit von der ebenso unverhofften wie irrationalen Welle tragen lassen. Hoffen, dass der Hype weitergeht.
Aber das ist so unberechenbar wie bei Aktien: Hype und Einbruch.
SPD will Parteitag und Festlegung von Wahlprogramm auf Wunsch von Schulz um einige Wochen verschieben 

Glaube ich nicht, Serge. Da ist viel raffiniertes Kalkül dahinter, so auch bei der Bitte um Verschiebung des Parteitags. Nachdem auch CDU und CSU erst im Mai ihr Wahlprogramm beschließen wollen, wäre es taktisch dumm, wenn Herr Schulz sich schon jetzt festlegen würde. Der politischen Konkurrenz würde das sicher gefallen, könnte man da doch 7 Monate lang alles zerreden. So aber wird erst Mitte Juni das Wahlprogramm der SPD beschlossen, vorher bleibt alles reine Spekulation.

Der Wahlkampf 2017 ist auf jeden Fall von den Verantwortlichen der SPD genau getimet worden. Zuerst wurde Steinmeier als gemeinsamer Kandidat der Groko durchgebracht, was wohl von Seiten der Union eher als Schwächung der SPD im Wahlkampf gesehen wurde. Denn da ging man ja noch von einem Kandidaten Gabriel aus, Schulz hatte niemand auf dem Bildschirm. Dann kurz vor der BP-Wahl der Kracher mit Gabriels Verzicht auf die Kanzlerkandidatur. Das war mit Sicherheit nicht die letzte Überraschung, da bin ich mir sicher. Zwinker


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 18.02.2017

(18.02.2017, 11:30)Klartexter schrieb:  Glaube ich nicht, Serge. Da ist viel raffiniertes Kalkül dahinter, so auch bei der Bitte um Verschiebung des Parteitags. Nachdem auch CDU und CSU erst im Mai ihr Wahlprogramm beschließen wollen, wäre es taktisch dumm, wenn Herr Schulz sich schon jetzt festlegen würde. Der politischen Konkurrenz würde das sicher gefallen, könnte man da doch 7 Monate lang alles zerreden. So aber wird erst Mitte Juni das Wahlprogramm der SPD beschlossen, vorher bleibt alles reine Spekulation.

Der Wahlkampf 2017 ist auf jeden Fall von den Verantwortlichen der SPD genau getimet worden. Zuerst wurde Steinmeier als gemeinsamer Kandidat der Groko durchgebracht, was wohl von Seiten der Union eher als Schwächung der SPD im Wahlkampf gesehen wurde. Denn da ging man ja noch von einem Kandidaten Gabriel aus, Schulz hatte niemand auf dem Bildschirm. Dann kurz vor der BP-Wahl der Kracher mit Gabriels Verzicht auf die Kanzlerkandidatur. Das war mit Sicherheit nicht die letzte Überraschung, da bin ich mir sicher. Zwinker

Naja, das kann man aber auch anders sehen. Aber wenn es so ein sollte ... dein Wort in Gottes Ohr.
Meinen Segen hat er, aber nicht meine Stimme.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 18.02.2017

(18.02.2017, 10:02)Klartexter schrieb:  Deutlicher können Sie es nicht zeigen, Manni, dass Sie hier nur Phrasen dreschen.

Das sagt übrigens der Duden :


Zum Duden:

Zitat:»Der Duden«, also das Rechtschreibwörterbuch, besitzt heute keinerlei Verbindlichkeit mehr. Nach der 2. orthografischen Konferenz 1901, seit der es überhaupt erst eine Rechtschreibung im Deutschen gibt, wurde der Duden als verbindlich eingestuft, dies wurde in den 1950er Jahren gefestigt. Durch die Rechtschreibreform 2006 wurde dieses Monopol gebrochen. Heute ist ausschließlich das amtliche Regelwerk (mit dazugehörigem Wörterverzeichnis) bindend. Auf der Seite http://www.rechtschreibrat.com  finden Sie dieses.

Quelle: http://gfds.de/duden-verbindlichkeit/ 

Aber vermutlich ist die GfdS rechtspopulistisch, zumindest aber postfaktisch.  Innocent

Martin