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Die Elbphilharmonie - Druckversion

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RE: Die Elbphilharmonie - Serge - 12.01.2017

(12.01.2017, 12:44)Sophie schrieb:  Ach, das hat schon jemand entdeckt. :cool:

Erinnert das nicht an etwas?

An ein Eishockeystadion, in dem man von manchen Plätzen den Puck nicht sah?

Wenn sich jetzt herausstellte, dass dieser wahnsinnig teure Palast, der nicht zuletzt deshalb sooo viel kostete, weil man auf die Akkustik allerhöchsten Wert legte, gar nicht so doll ist, was diese anbelangt, wird bald statt Lobeshymnen anderes auf das Wogendach prasseln und zurecht.

Was nicht sein darf, kann nicht sein.
Alles Lüge, Missgunst, Nörgelei.


RE: Die Elbphilharmonie - Lukas - 12.01.2017

Allein ein Fenster vom Glaser kostete etwa 20.000.-und 1.089 Einheiten sind es
Wieviel kostet eigentlich der Umbau des Stadttheaters in Augsburg?


RE: Die Elbphilharmonie - TomTinte - 12.01.2017

(12.01.2017, 13:39)Lukas schrieb:  Allein ein Fenster vom Glaser kostete etwa 20.000.-und 1.089 Einheiten sind es
Wieviel kostet eigentlich der Umbau des Stadttheaters in Augsburg?

Das steht nach Fertigstellung fest.
Ähm das 10-fache wird der Umbau woll nicht kosten.


RE: Die Elbphilharmonie - Lukas - 12.01.2017

(12.01.2017, 17:47)TomTinte schrieb:  Das steht nach Fertigstellung fest.
Ähm das 10-fache wird der Umbau woll nicht kosten.

Elbphilharmonie:Eröffnungskonzert spielt gesamte Baukosten wieder ein
http://www.der-postillon.com/2017/01/elbphilharmonie-789-mio.html 


RE: Die Elbphilharmonie - Serge - 12.01.2017

(12.01.2017, 18:07)Lukas schrieb:  Elbphilharmonie:Eröffnungskonzert spielt gesamte Baukosten wieder ein
http://www.der-postillon.com/2017/01/elbphilharmonie-789-mio.html 

Zitat:Demnach spielte das umjubelte Konzert, bei dem Beethovens "Prometheus"-Ouvertüre und andere bekannte Stücke aufgeführt wurden, insgesamt 789.000.080,48 Euro und damit über 80 Euro mehr ein, als das gesamte Projekt kostete (...)

Die überschüssigen 80 Euro und 48 Cent sollen laut Finanzbehörde Hamburg der Obdachlosenhilfe zugutekommen. (...)

Spätrömische Dekadenz 
Zitat:Die Historiker-These "Rom stürzte sich selbst von innen" geht auf die Dekadenz im weströmischen Reich (später auch im oströmischen) um 450 zurück. Das Patriziat lebte damals nach purer hedonistischer Grundmoral. Man hätte Rom und Ravenna damals als Sodom und Gomorrha bezeichnen können: Während die unteren Schichten immer mehr verarmten und das weströmische Reich zu einem Entwicklungsland wurde, hat das Patriziertum in purem Luxus und verschwenderisch gelebt. Städte und Gebäude verfielen langsam und es gab keine neuen Bauvorhaben. Es gab Orgien, Essensschlachten und sogar im Senat Saufgelage. Der Kaiser war bloß mehr eine Marionette einiger Oligarchen und Mätressen, was niemand störte, da das Patriziertum sowieso buchstäblich in Wein badete.

Hm, noch nicht ganz so, aber ... At


RE: Die Elbphilharmonie - bbuchsky - 12.01.2017

Um auch der anderen Seite Raum zu geben:

Es gab Projekte mit größerer Teuerung.

Von der Lage her hat das Objekt das Zeug zum Wahrzeichen im Stil der Oper in Sydney.

Der Klang scheint die Erwartungen zu erfüllen. 

Die Option, mit dem Kreuzfahrtschiff längsseits anzulegen und einen gezielten Klassik-Tourismus ins Hamburger Programm zu nehmen könnte langfristig zu einem Gewinn werden, für Reeder und die Stadt.


RE: Die Elbphilharmonie - leopold - 12.01.2017

(12.01.2017, 12:44)Sophie schrieb:  Ach, das hat schon jemand entdeckt. :cool:

Erinnert das nicht an etwas?

An ein Eishockeystadion, in dem man von manchen Plätzen den Puck nicht sah?

Wenn sich jetzt herausstellte, dass dieser wahnsinnig teure Palast, der nicht zuletzt deshalb sooo viel kostete, weil man auf die Akkustik allerhöchsten Wert legte, gar nicht so doll ist, was diese anbelangt, wird bald statt Lobeshymnen anderes auf das Wogendach prasseln und zurecht.

Man hätte das Geld natürlich auch in 80 Kilometer Autobahn stecken können, um das Einzugsgebiet irgendwelcher Skigebiete zu erhöhen.


RE: Die Elbphilharmonie - Sophie - 12.01.2017

(12.01.2017, 18:35)leopold schrieb:  Man hätte das Geld natürlich auch in 80 Kliometer Autobahn stecken können, um das Einzugsgebiet irgendwelcher Skigebiete zu erhöhen.

Sie können mir sicher zeigen (um mal mit Ihren Worten zu sprechen) wo ich schon mal den Bau neuer Straßen gefordert hätte für das Geld, das man für Kultur mit leichter Hand viel zu viel ausgibt.

Erinnerlich (um mit forests Worten zu sprechen) ist mir, dass ich das zuviele Geld gerne für soziale Projekte verwendet sehen würde oder auch zur Rettung des Stadtwaldes vor Austrocknung etc. pp.


RE: Die Elbphilharmonie - leopold - 12.01.2017

(12.01.2017, 18:51)Sophie schrieb:  Sie können mir sicher zeigen (um mal mit Ihren Worten zu sprechen) wo ich schon mal den Bau neuer Straßen gefordert hätte für das Geld, das man für Kultur mit leichter Hand viel zu viel ausgibt.

Es geht doch nicht darum, was Sie fordern. Das war nur ein schönes Beispiel dafür, wie sinnlos Steuergelder oft ausgegeben werden. Wissen Sie, was Bayern für die Förderung von Schneekanonen ausgibt, die in 10 Jahren niemand mehr brauchen wird?

PS: Wollten Sie nicht mal den Kö untertunneln, damit die Leute schön schnell durch die Stadt brausen können?


RE: Die Elbphilharmonie - _solon_ - 12.01.2017

(12.01.2017, 13:39)Lukas schrieb:  Allein ein Fenster vom Glaser kostete etwa 20.000.-und 1.089 Einheiten sind es
Wieviel kostet eigentlich der Umbau des Stadttheaters in Augsburg?

Die Orgel kostet 2.000.000 €. Darüber war vor kurzem ein Bericht im TV.
Nicht mal 1% der Gesamtkosten. Ist in Ordnung.