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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Druckversion

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RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 03.02.2017

Die frohe politische Botschaft: Ich bin's, der Neue, die rheinische Frohnatur - und nicht der alte cholerische Zweifler aus Niedersachsen" wird nicht ein Dreivierteljahr lang tragen ...  Cry


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - PuK - 03.02.2017

(03.02.2017, 20:43)Serge schrieb:  Die frohe politische Botschaft: Ich bin's, der Neue, die rheinische Frohnatur - und nicht der alte cholerische Zweifler aus Niedersachsen" wird nicht ein Dreivierteljahr lang tragen ...  Cry

Das fürchte ich auch, wobei "fürchten" eigentlich das falsche Wort ist. Ich sehe es voraus, ich habe ein "Shining".

Das Problem ist in der Tat, dass die Euphorie bald verflogen sein wird. Es ist wie mit dem Koks.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 03.02.2017

(03.02.2017, 19:28)Sophie schrieb:  Warten wir mal ab. Schulz wird jetzt schwer gehypt. Warum weiß eigentlich keiner so genau. Nehmen wir mal an, dass die Presse, so wie seinerzeit bei Kohl, Kanzlerermüdungserscheinungen hat - wie manche Wähler auch. Außerdem war es ein hübscher Überraschungscoup, der Mann verkauft sich nicht ungeschickt, ergo wird mal er mal als Klick-'Sau' durch die Medienlandschaft getrieben.

Irgendwann wird er einen Fehler machen. Oder man wird ihn dazu bringen, einen zu machen. Da genügt wie bei Steinbrück ein an sich harmloses Foto. Dieser wird dermaßen aufgebauscht werden, dass der stolze Überflieger bodenlos abstürzen wird, natürlich (Fahrstuhl) liebevollst begleitet von der BLÖD aber auch von anderen Blättern, die letztlich doch lieber wissen, woran sie sind mit der Regierung. Denn Schulz als BK einer GroKo? Daran glaubtkeiner und R2G das ist nicht mehrheitsfähig in der deutschen Presselandschaft. Never. Sie werden es erleben - befürchte ich.


Der Unterschied zur letzten Bundestagswahl ist, dass Merkel zum einen wegen der Flüchtlingskrise angeschlagen ist und zum anderen die Leute wohl mal was anderes sehen wollen als die ewige Kanzlerin. Schulz hat den Reiz des Neuen und die Zeit ist wohl tatsächlich endlich reif für einen Gerechtigkeitswahlkampf.
Wenn SPD und Schulz nun klug sind und nichts Gravierendes passiert, kann es klappen. Die Leute sind bei weitem nicht mehr so parteigebunden wie vor 20 oder 30 Jahren. 30% oder 35% könnte die SPD deswegen jederzeit erreichen. Dann ist alles möglich.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - PuK - 03.02.2017

(03.02.2017, 21:05)leopold schrieb:  Der Unterschied zur letzten Bundestagswahl ist, dass Merkel zum einen wegen der Flüchtlingskrise angeschlagen ist und zum anderen die Leute wohl mal was anderes sehen wollen als die ewige Kanzlerin. Schulz hat den Reiz des Neuen und die Zeit ist wohl tatsächlich endlich reif für einen Gerechtigkeitswahlkampf.
Wenn SPD und Schulz nun klug sind und nichts Gravierendes passiert, kann es klappen. Die Leute sind bei weitem nicht mehr so parteigebunden wie vor 20 oder 30 Jahren. 30% oder 35% könnte die SPD deswegen jederzeit erreichen. Dann ist alles möglich.

Oh mein Gott. Dann sieht es wahrlich nicht gut aus für die SPD, wenn Sie solche Dinge prophezeihen.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 03.02.2017

(03.02.2017, 21:13)PuK schrieb:  Oh mein Gott. Dann sieht es wahrlich nicht gut aus für die SPD, wenn Sie solche Dinge prophezeihen.

Dass die Linksfundamentalisten solche Aussichten als Bedrohung empfinden, wundert mich gar nicht.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - PuK - 03.02.2017

(03.02.2017, 21:18)leopold schrieb:  Dass die Linksfundamentalisten solche Aussichten als Bedrohung empfinden, wundert mich gar nicht.

Och, das hatte jetzt weniger was mit Linksfundamentalismus zu tun. Eher etwas mit der über die Jahre erwiesenen Qualität Ihrer Prophezeihungen.
[Video: https://youtu.be/-Ev0Tg8q-t4 ]


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 03.02.2017

(03.02.2017, 21:24)PuK schrieb:  Och, das hatte jetzt weniger was mit Linksfundamentalismus zu tun. Eher etwas mit der über die Jahre erwiesenen Qualität Ihrer Prophezeihungen.

Oder damit, dass bei der SPD Anspruch und Wirklichkeit, pop. "wollen" und "können", mittlerweile seeehr groß geworden ist.
"Gerechtigkeitswahlkampf" ... pfff ... es wird ein wenig an der "Ungerechtigkeit" rumgefummelt, und gut isses.

PS: Danke Leopold, dass Sie nicht in Ihre gewohnte Diktion "Altstalinist" zurückfielen :dodgy:


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 03.02.2017

(03.02.2017, 00:35)Manni Burgsmüller schrieb:  Wichtig ist, was der Wähler macht. Der wird mit dem Herrn Schulz nicht warm. Es wird für die SPD ein Fiasko werden, die rutschen unter 20%Yes

Das war gestern Abend Ihre Einschätzung. Aber scheinbar hatten Sie eine Erleuchtung, denn heute lese ich das:

(03.02.2017, 18:16)Manni Burgsmüller schrieb:  Mit dem Schulz gehen wir schweren Zeiten entgegen, wenn man davon ausgeht, dass dieser Dampfplauderer das hohe Amt bekleiden wird, das er anstrebt, so meine Prognose.

Dann werden es doch etwas mehr als 20% werden, wie sonst soll Herr Schulz sonst Kanzler werden? Wandern Sie in dem Fall dann eigentlich aus? Devil


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Manni Burgsmüller - 03.02.2017

(03.02.2017, 22:20)Klartexter schrieb:  Das war gestern Abend Ihre Einschätzung. Aber scheinbar hatten Sie eine Erleuchtung, denn heute lese ich das:


Dann werden es doch etwas mehr als 20% werden, wie sonst soll Herr Schulz sonst Kanzler werden? Wandern Sie in dem Fall dann eigentlich aus?  Devil

Sie haben mich schon richtig verstanden, "wenn man davon ausgeht".

Aller Wahrscheinlichkeit wird es so werden, wie ich es vorhergesagt habe, das ist meine Überzeugung.
Wenn er doch Kanzler, und mehr als 20% erreichen sollte, bin ich der Verzweiflung nahe, das stimmt. Auswandern werde ich nicht, bin hier familiär fest verwurzelt, werde dann eben noch vorsichtiger sein müssen, was bleibt mir anderes übrig.

Was machen Sie eigentlich, gegebenenfalls die AfD hat in der Endabrechnung mehr Prozente als die SPD auf ihrer Seite? Sind dann die Nazis auferstanden und das Grundgesetz in Gefahr, oder gestehen Sie dann ein, dass es sehr wohl von Nöten ist, nicht in Selbstaufgabe zu ergehen, sondern sehr wohl die eigenen Interessen zum Wohle des unseres Landes ergreifen zu müssen? Der Wähler will es so!

Es wird eine Richtungswahl, schafft die AfD den deutlichen Sprung, wird mit ihr zu rechnen sein.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 03.02.2017

(03.02.2017, 23:43)Manni Burgsmüller schrieb:  Was machen Sie eigentlich, gegebenenfalls die AfD hat in der Endabrechnung mehr Prozente als die SPD auf ihrer Seite?

Dann wird hier geschlossen und ich rufe die Revolution aus Rauch