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Quo Vadis, Türkei? - Druckversion

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RE: Quo Vadis, Türkei? - Athineos - 12.03.2017

(12.03.2017, 22:04)Maylin schrieb:  Aha, Sie meinen also, wer nicht mit den Schafen blökt, der kann nicht normal sein.  Tongue
Dann bin ich gerne "nicht normal" und betrachte Ihre Aussage schon fast mit Stolz  Yes
Aber ich möchte Sie nicht daran hindern, sich inmitten von Schafen wohlzufühlen. Es soll ja Leute geben, die die dortige Wärme brauchen und gerne den Hinterläufen des Vordermanns folgen. Den Gestank dabei, den müssen Sie aushalten :).

Kümmer' Dich doch nicht um solch Gefasel. Das nimmt doch schon keiner mehr Ernst.


RE: Quo Vadis, Türkei? - FCAler - 13.03.2017

(12.03.2017, 23:06)Athineos schrieb:  Kümmer' Dich doch nicht um solch Gefasel. Das nimmt doch schon keiner mehr Ernst.

Gähn    Coffee  Jubel


RE: Quo Vadis, Türkei? - forest - 13.03.2017

(12.03.2017, 21:27)Klartexter schrieb:  
Als Adolf Hitler in Deutschland an die Macht kam, da versuchte es man auch mit Appeasement-Politik, das Ergebnis ist bekannt. Genau deshalb bringt es gar nichts, Erdogan mit Appeasement-Politik zu begegnen. Das findet auch Ali Erdan Toprak in seinem Kommentar in der WELT . Fakt ist doch, dass sich Erdogan einen Dreck darum schert, ob öffentliche Wahlkampfauftritte seiner Minister in einem anderen Land erwünscht sind. Nicht nur, dass genau das ja in türkischen Gesetzen nicht erlaubt ist, nein, er versucht Auftrittsverbote auch noch zu unterlaufen. Frei nach dem Motto, wenn nicht aus der Luft, dann eben über die Straße. Die niederländische Regierung hat diesem GRÖFAZ aus Istanbul genau die richtige Antwort gegeben. Es wird Zeit, dass die deutsche Bundesregierung das auch macht!

Getrost anzunehmen ist, daß Erdogan längst direkt durch die Kanzlerin, durch die Außenminister (Gabriel Stein) und flankierend auf diplomatischem Wege (Botschaften hier wie dort) auf die Rechtslage bezüglich exportierter Innenpolitik (Wahlkampf im Ausland für eigene Zwecke) hingewiesen wurde. Freundlich verbrämt nennt man das 'nicht erwünscht'.
Um die Rechtslage zu unterwandern, versucht Erdogan auf angebliche oder tatsächliche Einladungen von Auslandstürken einzugehen. Ohrenbetäubender kann die Nachtigall nicht trapsen. Nun fühlt sich das trotzige Kind beleidigt, schreit Faschist und Nazi, was just auf es zurück fällt. Grübel, stampf, Mordio, die anderen sind schuld und ach so böse, wie immer.
Es gibt doch via TV, Radio, Zeitungen und Internet genügend Möglichkeiten, die Volksabstimmung zur Präsidialmonarchie sachlich oder auch unsachlich zu beeinflussen. Der Verdacht kommt auf, über die Auslandstürken Einfluss auf die Innenpolitik der Gaststaaten auszuüben. Finger weg! Der Schnabel bleibt ihm sauber.


RE: Quo Vadis, Türkei? - TomTinte - 13.03.2017

(12.03.2017, 09:53)Lukas schrieb:  Türkische Ministerin darf Konsulat in Rotterdam nicht betreten
http://www.rp-online.de/politik/ausland/rotterdam-tuerkische-ministerin-fatma-betuel-sayan-kaya-muss-ausreisen-aid-1.6682986 

Anstatt Wahlkampf zu machen sollte sich die türkische Familienministerin um die Frauenrechte in der Türkei kümmern. Da sieht es nämlich sehr schlecht aus. Laut einem Bericht des Weltwirtschaftsforums auf Platz 126 von 134 Ländern.

Dokument 

Wie allen noch bekannt sein dürfte, gibt es in der Türkei eine Anleitung wann man seine Frau schlagen sollte.

Meldung 

und hier noch eine Masterarbeit zum Thema. 
[url=http://library.fes.de/pdf-files/bueros/tuerkei/04293/tuerkeiinformation-19.pdf][/url]


RE: Quo Vadis, Türkei? - bbuchsky - 13.03.2017

(13.03.2017, 09:23)forest schrieb:  Getrost anzunehmen ist, daß Erdogan längst direkt durch die Kanzlerin, durch die Außenminister (Gabriel Stein) und flankierend auf diplomatischem Wege (Botschaften hier wie dort) auf die Rechtslage bezüglich exportierter Innenpolitik (Wahlkampf im Ausland für eigene Zwecke) hingewiesen wurde. Freundlich verbrämt nennt man das 'nicht erwünscht'.
Um die Rechtslage zu unterwandern, versucht Erdogan auf angebliche oder tatsächliche Einladungen von Auslandstürken einzugehen. Ohrenbetäubender kann die Nachtigall nicht trapsen. Nun fühlt sich das trotzige Kind beleidigt, schreit Faschist und Nazi, was just auf es zurück fällt. Grübel, stampf, Mordio, die anderen sind schuld und ach so böse, wie immer.
Es gibt doch via TV, Radio, Zeitungen und Internet genügend Möglichkeiten, die Volksabstimmung zur Präsidialmonarchie sachlich oder auch unsachlich zu beeinflussen. Der Verdacht kommt auf, über die Auslandstürken Einfluss auf die Innenpolitik der Gaststaaten auszuüben. Finger weg! Der Schnabel bleibt ihm sauber.

"Alles eine Frage des Umgangs und des guten Tons....." bemerkte der Anthropologe und empfahl den Studenten, das Werfen von Exkrementen unbedingt den Primaten zu überlassen.

Natürlich darf Erdogan hier frei reden! Aber erst, wenn er um Asyl nachgesucht hat!


RE: Quo Vadis, Türkei? - Martin - 13.03.2017

(12.03.2017, 21:27)Klartexter schrieb:  
Als Adolf Hitler in Deutschland an die Macht kam, da versuchte es man auch mit Appeasement-Politik, das Ergebnis ist bekannt. Genau deshalb bringt es gar nichts, Erdogan mit Appeasement-Politik zu begegnen. Das findet auch Ali Erdan Toprak in seinem Kommentar in der WELT . Fakt ist doch, dass sich Erdogan einen Dreck darum schert, ob öffentliche Wahlkampfauftritte seiner Minister in einem anderen Land erwünscht sind. Nicht nur, dass genau das ja in türkischen Gesetzen nicht erlaubt ist, nein, er versucht Auftrittsverbote auch noch zu unterlaufen. Frei nach dem Motto, wenn nicht aus der Luft, dann eben über die Straße. Die niederländische Regierung hat diesem GRÖFAZ aus Istanbul genau die richtige Antwort gegeben. Es wird Zeit, dass die deutsche Bundesregierung das auch macht!

Die Niederlande haben Mut, Deutschland hat Merkel....

Martin


RE: Quo Vadis, Türkei? - Klartexter - 13.03.2017

(13.03.2017, 10:32)Martin schrieb:  Die Niederlande haben Mut, Deutschland hat Merkel....

Martin

Ich erinnere nur mal daran: Türkei lässt erneut Bundestagsabgeordneten nicht nach Incirlik . Wohlgemerkt, da ging es nicht um Wahlkampf wie bei den türkischen Ministern. Es wird Zeit, diesem aufgeblasenen Padischa ein für allemal seine Grenzen deutlich aufzuzeigen.


RE: Quo Vadis, Türkei? - Lumpensammler - 13.03.2017

Ich befürchte nur, da werden wir ewig drauf warten müssen. Frau Merkel: "Wir schaffen das"…


RE: Quo Vadis, Türkei? - _solon_ - 13.03.2017

(13.03.2017, 10:42)Klartexter schrieb:  Ich erinnere nur mal daran: Türkei lässt erneut Bundestagsabgeordneten nicht nach Incirlik . Wohlgemerkt, da ging es nicht um Wahlkampf wie bei den türkischen Ministern. Es wird Zeit, diesem aufgeblasenen Padischa ein für allemal seine Grenzen deutlich aufzuzeigen.

Rchtig. Da geht es um Urlaub für die Abgeordneten.


RE: Quo Vadis, Türkei? - TomTinte - 13.03.2017

(13.03.2017, 11:28)messalina schrieb:  Ich verstehe die Zurückhaltung auch nicht, Merkel wird doch sowieso schon als Nazi in den türkischen Zeitungen dargestellt, obwohl sie noch gar nichts gemacht hat? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ]

Das glaube ich Ihnen nicht. :rolleyes:
Man kann davon ausgehen, dass Sie genau wissen was passiert, wenn Merkel auf totale Konfrontation mit dem Sultan geht.