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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Druckversion

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RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 31.01.2017

(31.01.2017, 00:02)Manni Burgsmüller schrieb:  Martin Schulz ist ein Unsympath, wie Sie das nur schaffen ihn sich stundenlang anzusehen, ist mir ein Rätsel.

Martin Schulz sehe ich mir auf jeden Fall lieber an als einen Björn Höcke oder eine Frau Petry. Im Gegensatz zu diesen Personen hat Herr Schulz nämlich etwas Ahnung von Politik. Vor allem hat er durchaus das Zeug dazu, der AfD das fürchten zu lehren, deren einziger Programpunkt Flüchtlinge ist inzwischen ausgelutscht, und bis zur Wahl sind es noch acht Monate. Dann schauen wir mal, was aus Ihren hochfliegenden Plänen hinsichtlich der AfD geworden ist.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Manni Burgsmüller - 31.01.2017

(31.01.2017, 00:51)Klartexter schrieb:  Martin Schulz sehe ich mir auf jeden Fall lieber an als einen Björn Höcke oder eine Frau Petry. Im Gegensatz zu diesen Personen hat Herr Schulz nämlich etwas Ahnung von Politik. Vor allem hat er durchaus das Zeug dazu, der AfD das fürchten zu lehren, deren einziger Programpunkt Flüchtlinge ist inzwischen ausgelutscht, und bis zur Wahl sind es noch acht Monate. Dann schauen wir mal, was aus Ihren hochfliegenden Plänen hinsichtlich der AfD geworden ist.

Der Schuss geht nach hinten los, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Michl - 31.01.2017

(31.01.2017, 00:54)Manni Burgsmüller schrieb:  Der Schuss geht nach hinten los, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen.

Welcher Schuss denn?
Ihr jämmerliches Möchte-gern-Schießen, das ist ein Rohrkrepierer!

Hat der Papi die vielen Kinder schon ins Bett gebracht und sammelt seine Kräfte für den morgigen
Arbeitstag? Ja?? Oder Termin im JC?


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 31.01.2017

(31.01.2017, 00:03)FCAler schrieb:  http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_80214002/martin-schulz-bei-anne-will-was-dem-vier-augen-gespraech-gut-getan-haette.html 

Der Schulz ist doch ein Dampfplauderer,


von Gottes Gnaden. Ich habe ihn bei Anne Will gesehen, reden kann er, das muss man ihm lassen, sogar wie ein Maschinengewehr. Rauch

Nur sagen tut er nichts, auch auf mehrmaliges Nachfragen nicht. Was kann man von so einem Mann halten?

Richtig nichts, eben SPD

Phoenix brachte heute ein Interview mit Horst Seehofer vor der wöchentlichen Sitzung der CSU. Sein Adlatus Scheuer stand im Hintergrund und grinste dämlich, zu sagen hatte er da nichts, wenn der Horst sprach. Und der Herr Seehofer sagte unter anderem, dass man im Mai über das Wahlprogramm der CSU entscheiden würde, zuvor werde er keine konkreten Aussagen dazu machen.

Also ist der Seehofer auch ein Dampfplauderer, weil der trotz Nachfragen nichts zum Wahlprogramm der CSU verlauten lässt. Nur die üblichen Floskeln, dass Angela Merkel natürlich die gemeinsame Kandidatin mit der CDU sei und man erst das Wahlprogramm gemeinsam abstimmen müsse.

Aber es ist typisch für CSUler, dass sie immer von anderen Parteien das einfordern, was sie selbst als Partei aber auch nicht liefert. Herr Schulz ist gerade mal seit Sonntag offiziell als Kanzlerkandidat der SPD nominiert, auch die SPD hat ihr Wahlprogramm noch gar nicht beschlossen, aber man erwartet von Herrn Schulz noch am selben Tag ganz konkrete Aussagen zum Wahlprogramm? Lol

Nein, FCAler, Ihre Reaktion zeigt mir deutlich, dass die SPD einen klugen Schachzug mit der Nominierung von Herrn Schulz vorgenommen hat. Mit Herrn Schulz kommt erstmals seit vielen Jahren ein ernsthafter Konkurrent zu Frau Merkel ins Spiel, der auch ganz klar seinen Machtanspruch zum Ausdruck bringt. Der Mann verkauft sich sehr gut, er ist also eine ernste Gefahr für den Machterhalt der CSU. Tongue


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 31.01.2017

(31.01.2017, 01:15)Klartexter schrieb:  Also ist der Seehofer auch ein Dampfplauderer,


Ja, ist er. Der gleiche wie Schulz. Deshalb muss sich Merkel nicht wirklich Sorgen machen.

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - TomTinte - 31.01.2017

Die SPD und Schulz fordert soziale Gerechtigkeit. Die hätte man und kann die bis 24. September mit einer Rot-Rot-Grün Koalition durchsetzen. Aber die SPD hat ja nicht einmal die anderen Parteien zu Sondierungsgesprächen  eingeladen. Soviel zum Thema wie Ernst es der SPD mit der sozialen Gerechtigkeit ist.
Davon abgesehen existiert der Begriff soziale Gerechtigkeit nur aus Blickwinkel des Betrachters. Es gibt keine Gerechtigkeit. Was der eine als gerecht empfindet, ist seine persönliche Einschätzung. Ein anderer findet genau diese Regelung ungerecht, weil der benachteiligt wird.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - _solon_ - 31.01.2017

(31.01.2017, 00:51)Klartexter schrieb:  Martin Schulz sehe ich mir auf jeden Fall lieber an als einen Björn Höcke oder eine Frau Petry.
.....

Na gut - einer ist unrasiert, die anderen beiden glatt rasiert. Zwinker


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - _solon_ - 31.01.2017

(31.01.2017, 00:03)PuK schrieb:  Sie werden schon sehen, wie weit die SPD noch kommt, wenn sie sich nicht von der Agenda 2010 distanziert.  :sleepy:

Tja - dies ist und bleibt ein Streitpunkt seit es dieses Gesetzespaket gibt. Mittlerweise ist es ja, natürlich immer wieder modifiziert, in seinen Grundzügen 12-14 Jahre alt.

Ich behaupte mal, daß die wenigsten noch den Zustand "ante" Agenda2010 so genau kennen, caß sie einen riuchtigen Vergleich ziehen. Du bist sicherlich eine Ausnahme da ich weiß. daß Dir dieses Thema am "Herzen" liegt.

Bedeutet: der Einbruch der SPD wird mit der Agenda2010 des öfteren begründet. Da die Zeit davor nicht mehr so präsent ist wird auch dieses Argument bald nicht mehr ziehen.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - gooky - 31.01.2017

(30.01.2017, 08:50)Martin schrieb:  Der Vergleich mit Angela Merkel ist trotzdem Quatsch. Die USA sind eine präsidiale, Deutschland ist eine parlamentarische Demokratie. Merkel hat bei weitem nicht die Entscheidungsbefugnis, wie sie ein US-Präsident hat. Dies gilt im verstärkten Maße seit Inkrafttreten des Patriot-Acts.

Martin

Merkel hatte nicht das Recht, das Dublin-Abkommen - das alle EU-Staaten unterzeichnet haben - im Alleingang aufzulösen.
Sie hätte dazu eine Sitzung einberufen müssen, an der alle EU-Staaten teilnehmen hätten müssen.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 31.01.2017

(31.01.2017, 09:16)TomTinte schrieb:  Die SPD und Schulz fordert soziale Gerechtigkeit. Die hätte man und kann die bis 24. September mit einer Rot-Rot-Grün Koalition durchsetzen. Aber die SPD hat ja nicht einmal die anderen Parteien zu Sondierungsgesprächen  eingeladen. Soviel zum Thema wie Ernst es der SPD mit der sozialen Gerechtigkeit ist.

Warum sollte die SPD sich auf so einen Amoklauf einlassen, TomTinte? In der Kürze der Zeit wäre nicht ein einziges Projekt realisierbar, aber die Außenwirkung auf die Wählerschaft wäre verheerend und käme einem politischen Selbstmord nicht nur der SPD gleich. Auch Grüne und Linke würden in so einem Fall abgestraft, was natürlich CDU/CSU schön in die Karten spielen würde. Wir schreiben inzwischen auch 2017 und nicht mehr 2013, da hätten Sondierungsgespräche vielleicht noch Sinn gemacht. Ihr von mir zitierter Beitrag zeigt eher eine erschreckende Ahnungslosigkeit über politische Gepflogenheiten und Realitäten in Deutschland, oder ist es eher Wunschdenken eines Konservativen? Devil