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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Druckversion

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RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 27.01.2017

(27.01.2017, 10:05)leopold schrieb:  Pegida-Blödsinn

Deshalb hat auch das Pegida-Blatt "Der Freitag" gut zusammengefasst , was einen Schulz antreibt. Liest sich wie das Profil eines nimmersatten Abgreifers.

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 27.01.2017

Sogar für Ihre Verhältnisse ziemlich wirr, Martin. Mehr haben Sie nicht zu bieten?


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 27.01.2017

(27.01.2017, 10:18)leopold schrieb:  Sogar für Ihre Verhältnisse ziemlich wirr, Martin. Mehr haben Sie nicht zu bieten?

Für Sie mehr als ausreichend. Eigentlich schon zu viel.

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - leopold - 27.01.2017

Es ist jedenfalls erfreulich, dass die Nominierung von Schulz bei Konservativen und Linken für eine gewisse Aufregung sorgt. Dass die Schmutzwerfer nun in Aktion treten, ist ein guter Beleg für die Verunsicherung. Gerade höre ich, dass die SPD in Umfragen bereits um 3% gestiegen ist.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 27.01.2017

(27.01.2017, 10:32)leopold schrieb:  Es ist jedenfalls erfreulich, dass die Nominierung von Schulz bei Konservativen und Linken für eine gewisse Aufregung sorgt. Dass die Schmutzwerfer nun in Aktion treten, ist ein guter Beleg für die Verunsicherung. Gerade höre ich, dass die SPD in Umfragen bereits um 3% gestiegen ist.

Am meisten freut sich wohl die CDU, dass der Partner für die GroKo nicht in der Bedeutungslosigkeit versinkt und gestärkt mit ein paar Prozentpunkten als Juniorpartner Merkel die Kanzlerschaft sichert. So verrückt halte ich nicht mal für Sie, dass Sie glauben, jemand mit dem Charme eines Stationsvorstehers könnte Merkel überholen.

Was Sie übrigens hören und nicht durch Links belegen können ist irrelevant, es ist schließlich bekannt, dass aus ihrem Kopf häufig fremde Stimmen zu ihnen sprechen.

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 27.01.2017

(27.01.2017, 10:32)leopold schrieb:  Es ist jedenfalls erfreulich, dass die Nominierung von Schulz bei Konservativen und Linken für eine gewisse Aufregung sorgt. Dass die Schmutzwerfer nun in Aktion treten, ist ein guter Beleg für die Verunsicherung. Gerade höre ich, dass die SPD in Umfragen bereits um 3% gestiegen ist.

Schmutz? Nur weil sie Schulz-Groupie sind?
Diese ungeheuerliche Tagegeldgeschichte ist eine Tatsache, und sie hatte sogar eine EU-Vorgeschichte, in die Schulz, wieder mal Schulz, verwickelt war.
Also noch ein bisschen "Schmutz".
Im Jahr 2003 warf der niederländische Sozialdemokrat  van Hulten den deutschen EU-Abgeordeten vor, sich gegen einen Kompromissvorschlag zum Statut der EU-Parlamentarier zu sträuben, weil dieser die sehr lukrative Reisekosten-Regelung beschneiden wollte. Keine Pauschale mehr, sondern Belege für die tatsächlichen Kosten.

Schulz will Debatte über Diäten vermeiden 

Zitat:Ein EU-Abgeordneter aus Berlin zum Beispiel erhalte für jede Reise nach Brüssel 1040 Euro, obwohl die Flugscheine zum Teil schon für 150 Euro zu haben seien.
Der umstrittene Kompromißvorschlag war in der vorigen Woche vom Berichterstatter des Parlaments, Willi Rothley (SPD) vorgelegt worden. Nach Gesprächen mit der italienischen EU-Präsidentschaft sah Rothley gute Aussichten, dafür im Ministerrat die Zustimmung zu bekommen. Unter anderem hatte er den Mitgliedstaaten angeboten, die nach dem Willen des Parlaments künftig aus dem EU-Haushalt zu finanzierenden Diäten einer nationalen Besteuerung zu unterwerfen. Aber im Rechtsausschuß des Parlaments, der den Entwurf zuvor hätte billigen müssen, verweigerten sogar zahlreiche SPD-Abgeordnete die Zustimmung. Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz begründete dies damit, daß eine neue Debatte über die Abgeordnetengehälter während des Europawahlkampfes vermieden werden müsse. Außerdem bezweifelte er, daß der Kompromiß im Kreise der EU-Regierungen eine Chance habe.

Diese "rheinische Frohnatur", wie ihn die Presse liebevoll tituliert, diese "geile Sau", wie ihn gestern Mannheims Juso-Vorsitzender nannte, scheint auch ein fröhlicher Abgreifer zu sein.

PS: Die SPD-Aktie ist um 3% gestiegen? Leopold, das ist der sogenannte Trump-Effekt [Bild: http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=8353 ] 


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Klartexter - 27.01.2017

(27.01.2017, 10:57)Serge schrieb:  Diese ungeheuerliche Tagegeldgeschichte ist eine Tatsache, und sie hatte sogar eine EU-Vorgeschichte, in die Schulz, wieder mal Schulz, verwickelt war.

Mich langweilen solche Storys inzwischen, Serge. Denn all die Kritiker würden genauso zugreifen, wenn sie denn die Möglichkeit hätten. Neiddebatten sind da weniger mein Ding. Wenn man dann noch - wie heute im Sportteil der AZ - liest, dass Bundesligaspieler durchschnittlich über eine Million Euro pro Jahr bekommen, dann relativiert sich das alles noch mehr.

Mein Vater selig konnte sich auch immer über die Bezüge von Politikern aufregen. Ich habe ihm dann immer gesagt, dass jeder Mensch in die Politik gehen könne, um dort Karriere zu machen, also hätte er ja auch entsprechende Bezüge erreichen können. Es ist immer leicht, sich über Politiker aufzuregen, speziell wenn es um Geldbezüge geht. Andererseits beklagt man, dass es immer weniger fähige Menschen in der Politik gäbe. Mich wundert das nicht, wer hat schon Lust, ständig für verhältnismäßig wenig Geld der Prügelknabe der Nation zu sein? Wenn man sich nur anschaut, was Manager pro Jahr erhalten (ich schreibe bewusst nicht verdienen), und dann die Summe gegen das Gehalt der Bundeskanzlerin vergleichen, dann ist Frau Merkel mit der Arschkarte dabei.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 27.01.2017

(27.01.2017, 11:34)Klartexter schrieb:  Mich langweilen solche Storys inzwischen, Serge. Denn all die Kritiker würden genauso zugreifen, wenn sie denn die Möglichkeit hätten. Neiddebatten sind da weniger mein Ding. Wenn man dann noch - wie heute im Sportteil der AZ - liest, dass Bundesligaspieler durchschnittlich über eine Million Euro pro Jahr bekommen, dann relativiert sich das alles noch mehr.

Ganz schwacher Vergleich, Klartexter. Bundesligaspieler verdienen so gut, weil die Zuseher bereit sind, freiwillig die entsprechenden Preise für Eintrittskarten, Pay-TV usw. zu bezahlen. Keiner wird gezwungen, sich die Bundesligaspiele anzusehen. Leute wie Schulz werden hingegen aus dem Steueraufkommen der Bürger finanziert. Und Steuern muss jeder bezahlen.

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - gooky - 27.01.2017

(27.01.2017, 10:38)Martin schrieb:  So verrückt halte ich nicht mal für Sie, dass Sie glauben, jemand mit dem Charme eines Stationsvorstehers könnte Merkel überholen.


und wo hat Merkel ihren Charme versteckt?
Schulz muss nicht vor Merkel liegen - es reicht das gleiche Ergebnis wie bei der letzten Wahl und schon geht sich rot-rot-grün
wieder aus. Diesmal ist das bei Schulz wohl kein NoGo...


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Serge - 27.01.2017

(27.01.2017, 11:34)Klartexter schrieb:  Mich langweilen solche Storys inzwischen, Serge. Denn all die Kritiker würden genauso zugreifen, wenn sie denn die Möglichkeit hätten. Neiddebatten sind da weniger mein Ding. Wenn man dann noch - wie heute im Sportteil der AZ - liest, dass Bundesligaspieler durchschnittlich über eine Million Euro pro Jahr bekommen, dann relativiert sich das alles noch mehr.

Mein Vater selig konnte sich auch immer über die Bezüge von Politikern aufregen. Ich habe ihm dann immer gesagt, dass jeder Mensch in die Politik gehen könne, um dort Karriere zu machen, also hätte er ja auch entsprechende Bezüge erreichen können. Es ist immer leicht, sich über Politiker aufzuregen, speziell wenn es um Geldbezüge geht. Andererseits beklagt man, dass es immer weniger fähige Menschen in der Politik gäbe. Mich wundert das nicht, wer hat schon Lust, ständig für verhältnismäßig wenig Geld der Prügelknabe der Nation zu sein? Wenn man sich nur anschaut, was Manager pro Jahr erhalten (ich schreibe bewusst nicht verdienen), und dann die Summe gegen das Gehalt der Bundeskanzlerin vergleichen, dann ist Frau Merkel mit der Arschkarte dabei.

Nein, Klartexter, da bin ich nicht auf Ihrer Seite, das hat mit Neiddebatte nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Man sollte bitteschön die Berufspolitiker auch ein bisschen an dem messen, was sie selbst immer so pathetisch als Gründe für ihr Berufswahl ausgeben:
dem Volke dienen, sich für das Gemeinwohl einsetzen, etwas zum Besseren verändern, sich für die Interessen der Bürger einsetzen und und und ...

Wie man sieht kann und konnte man als EU-Politiker, zum als Präsident des EU-Parlaments, eine Menge Geld abschöpfen, geradezu beschämend viel.
111.000 Euro Tagegeld pauschal, dazu noch Diäten, Spesen u.v.a.
Da verbinden sich unverständliche und unverantwortliche Großzügigkeit der EU mit der Gier der Parlamentarier.
Der Vergleich mit den Einkommen von Berufsfußballern und Managern in Wirtschaft und im Bankenwesen hinkt, weil es da keine zweite Meinung geben dürfte, wenn man sagt, dass sich da Unmoral und Dekadenz die Hand geben.