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Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Druckversion

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RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - messalina - 23.08.2017

(23.08.2017, 23:20)PuK schrieb:  Schulz kann sich Union als Juniorpartner vorstellen  (Focus)

Vielleicht rechnet er ja einfach anders? Eigentlich muss er ja nur die CDU überholen und zur CSU sagen, dass es mit ihm keine Obergrenze geben wird. Seehofer hat uns ja garantiert, dass er keinen Koalitionsvertrag unterschreibt, in dem die Obergrenze nicht drinsteht, oder? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ]

Zitat:Seehofer: ... "Zweitens sage ich den Wählern: Wir garantieren, wenn ihr euch für uns entscheidet, dass wir die Begrenzung durchsetzen. Wir werden nur dann in Berlin mitregieren, wenn das realisiert wird. Diese Garantie gebe ich für meine Partei ab."
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Ohne-Obergrenze-fuer-Fluechtlinge-keine-Koalition-id39812372.html 



RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Paul - 24.08.2017

(23.08.2017, 23:50)messalina schrieb:  Vielleicht rechnet er ja einfach anders? Eigentlich muss er ja nur die CDU überholen und zur CSU sagen, dass es mit ihm keine Obergrenze geben wird. Seehofer hat uns ja garantiert, dass er keinen Koalitionsvertrag unterschreibt, in dem die Obergrenze nicht drinsteht, oder? [Bild: http://fs5.directupload.net/images/161203/dnewluyd.gif ]

Warum stellen Sie fragen deren Antworten sie wissen?   At


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Paul - 25.08.2017

Martin Schulz : "Mich interessieren Golffahrer deutlich mehr als Golfspieler.

Das ist verständlich. Es gibt Mio. von Golffahrer. Die Golffahrer sind bei weitem in der Mehrheit. Nur einige Golffahrer sind auch gleichzeitig Golfspieler.
Jetzt regt sich der Golf-Verband auf.
Auch beim Golf-Verband sollte sich herum gesprochen haben, dass die Golffahrer in der Mehrheit sind. :rolleyes:
offener Brief 


1,8 Mio. ??
2015 gab es zirka 700.000 Mitglieder in den Golfclubs.
Zirka 1,1 Mio die Golf spielen ohne Mitglied eines Golfclubs  zu sein?   At
Meldung 

Bestand an VW Golf am 1.1.2015 zirka 3,6 Mio.
Wobei anzumerken ist, dass Schulz die Autofahrer meint und nicht mehr die VW Golffahrer.
Statistik 


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Martin - 28.08.2017

Zitat:Martin Schulz will Fußball-Stars die Gehälter kürzen

Ousmane Dembélé wechselt für fast 150 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Barcelona. Am Sonntag der nächste Mega-Deal: Kylian Mbappé wechselt für 180 Millionen Euro von der AS Monaco nach Paris. Martin Schulz reicht's jetzt - er fordert eine Obergrenze für die Gehälter der Stars.

Quelle: http://www.focus.de/politik/videos/spd-gegen-transferwahnsinn-martin-schulz-will-fussball-stars-die-gehaelter-kuerzen_id_7520484.html 

Wieder hat Schulz eines der brennendsten Probleme dieses Landes entdeckt. Populismus wie er dümmlicher nicht mehr geht! Zum einen gibt es keine rechtlich Handhabe, da in Deutschland noch immer Vertragsfreiheit gilt. Zum anderen würden Fussballstars, die örtlich meist ziemlich ungebunden sind, im Falle des Falles natürlich ihren Wohnort ins benachbarte Ausland verlagern. Solange keine Steuergelder dafür aufgewendet werden müssen und der Profi-Fussball im Pay-TV stattfindet, geht das dem Staat schlicht nichts an. Dass sich ausgerechnet der EU-Spesenritter und Chefabsahner Schulz darüber moniert, entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Martin


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - PuK - 28.08.2017

(28.08.2017, 11:14)Martin schrieb:  Wieder hat Schulz eines der brennendsten Probleme dieses Landes entdeckt. Populismus wie er dümmlicher nicht mehr geht! Zum einen gibt es keine rechtlich Handhabe, da in Deutschland noch immer Vertragsfreiheit gilt. Zum anderen würden Fussballstars, die örtlich meist ziemlich ungebunden sind, im Falle des Falles natürlich ihren Wohnort ins benachbarte Ausland verlagern. Solange keine Steuergelder dafür aufgewendet werden müssen und der Profi-Fussball im Pay-TV stattfindet, geht das dem Staat schlicht nichts an. Dass sich ausgerechnet der EU-Spesenritter und Chefabsahner Schulz darüber moniert, entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Ich frage mich schon lange, was die Seeheimer eigentlich noch treibt.

Die SPD ist ruiniert, und zwar nicht erst seit Schulz, sondern seit Schröder. Und man hätte natürlich schon unmittelbar nach Schröder merken können, dass mit dem neoliberalen Kurs kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist seit Hartz IV.

Ich kann mir nur vorstellen, dass die Seeheimer die Partei nicht nur ruinieren, sondern völlig vernichten und die Asche in alle Windesrichtungen verstreuen wollen. Sonst hätten sie nicht ausgerechnet einen ausgewiesenen Eurokraten und Agenda-2010-Befürworter aufgestellt. Wohl wissend, dass gerade diesem Mann kein denkender Mensch die Gerechtigkeitsparolen abnimmt. Vorher glaubt man sowas ja noch der FDP, bevor man es heutzutage einem Seeheimer aus Brüssel glaubt.

Mich wundert lediglich, dass die Basis nicht noch schneller wegbricht. Die Austritte sind verständlich, aber angesichts der Politik müssten es noch viel mehr sein. Ich stelle mir das so vor wie bei meinem Vater. Der war immer kirchlich engagiert. Und hatte aber durchaus konträre Meinungen zur herrschenden katholischen Lehre. Diese kognitive Dissonanz hat er für sich wohl so gelöst, dass die Kirche für ihn war wie ein Trachten- oder Kegelverein, eine Art Hobby. Es geht hauptsächlich darum, Leute zu treffen, und die Ideologie dahinter ist völlig nebensächlich. Man geht halt wegen der Tradition in der Freizeit dorthin, und nicht woanders. So ähnlich muss das mit der SPD und der Basis auch sein. Nur ist das kein zukunftsfähiges Geschäftsmodell.


RE: Die SPD und ihr Kanzlerkandidat - Der Seher - 28.08.2017

(28.08.2017, 11:14)Martin schrieb:  Wieder hat Schulz eines der brennendsten Probleme dieses Landes entdeckt. Populismus wie er dümmlicher nicht mehr geht! Zum einen gibt es keine rechtlich Handhabe, da in Deutschland noch immer Vertragsfreiheit gilt. Zum anderen würden Fussballstars, die örtlich meist ziemlich ungebunden sind, im Falle des Falles natürlich ihren Wohnort ins benachbarte Ausland verlagern. Solange keine Steuergelder dafür aufgewendet werden müssen und der Profi-Fussball im Pay-TV stattfindet, geht das dem Staat schlicht nichts an. Dass sich ausgerechnet der EU-Spesenritter und Chefabsahner Schulz darüber moniert, entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Martin

Sehr treffend.
Die Obergrenze (Salary Cap) wäre grundsätzlich wie in den US-Profiligen möglich. Jedoch szeht das europäische Recht dem derzeit komplett entgegen. Was hat er eigentlich diesbezüglich versucht, als er noch was in der EU zu sagen hatte?