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Normale Version: Abgasaffäre vom Volkswagen Konzern
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FCAler

http://www.t-online.de/wirtschaft/untern...ndung.html

Zitat:Rund zwölf Millionen Euro Abfindung für 13 Monate Arbeit - oder sogar 13 Millionen?  Die VW-Managerin Christine Hohmann-Dennhardt bekommt nach ihrem Ausscheiden aus dem Vorstand des Autobauers eine Millionenabfindung. Das berichten "Spiegel Online" und das "Handelsblatt". Ein VW-Sprecher wollte die Berichte nicht kommentieren.

Wenn man das so liest, müssen wohl manche wehmütig zurück denken, wie sie ihre Arbeitskraft "unter Wert" verschleudert haben. Rauch

forest

Kombiniere: Die Dame wußte was und jetzt weiß sie nichts mehr.
Oder sie hat Strafzahlungen so weit heruntergehandelt, daß die Abfindung dabei heraussprang.

bbuchsky

(02.02.2017, 08:35)forest schrieb: [ -> ]Kombiniere: Die Dame wußte was und jetzt weiß sie nichts mehr.
Oder sie hat Strafzahlungen so weit heruntergehandelt, daß die Abfindung dabei heraussprang.

Davon muss wohl zwingend ausgegangen werden.

Es ist eine konstante bananenrepublikanische Eigenheit, dass sich Funktionsträger wie Vorstände und Kanzleramtsminister, die ihr Insiderwissen vertragsgemäß nicht publizieren, dafür aber mit goldenen Handschlägen oder lebenslang horrend vergüteten Piz-Buin-Stellungen verabschiedet werden.

Gerade die Kanzleramtsminister scheinen eine besonders verwöhnungbedürftigte Gattung zu sein.
Die wissen nämlich, welcher Fondsgesellschaft welcher Politiker gehört.

Ein ehemals staatseigener Betrieb, der zudem teilweise einem Bundesland gehört, der solche Prämien auslobt....... ich würde mir wünschen, dass jemand die Landesregierung Niedersachsens wegen Beihilfe zur Untreue verklagt.

forest

(02.02.2017, 13:13)bbuchsky schrieb: [ -> ]Ein ehemals staatseigener Betrieb, der zudem teilweise einem Bundesland gehört, der solche Prämien auslobt....... ich würde mir wünschen, dass jemand die Landesregierung Niedersachsens wegen Beihilfe zur Untreue verklagt.

Die größten Anteilseigner:
Porsche SE 52,2 % (32,4 %), Land Niedersachsen 20 % (12,7 %), Emirat Katar 17 % (15,6 %), Streubesitz 12,3 % (39,3 %),
(x,y) = gezeichnetes Kapital
aus https://de.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_AG

Tso, und jetzt frag mer mal zum Einstand den Martin Schulz, wie er die Millionen so sieht, die an hochverdiente Mitarbeiter gehen.

_solon_

(02.02.2017, 13:42)forest schrieb: [ -> ]Die größten Anteilseigner:
Porsche SE 52,2 % (32,4 %), Land Niedersachsen 20 % (12,7 %), Emirat Katar 17 % (15,6 %), Streubesitz 12,3 % (39,3 %),
(x,y) = gezeichnetes Kapital
aus https://de.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_AG

Tso, und jetzt frag mer mal zum Einstand den Martin Schulz, wie er die Millionen so sieht, die an hochverdiente Mitarbeiter gehen.

Wenn er schlau ist sagt er, daß dies privatrechtliche Verträge sind. Die 20% des Landesniedersachsen sollen ja auch für diese Abfidung gestimmt haben.
Dann ist die Sache klar - bleibt höchsten ein Meckern von denen die nicht der Lage sind/waren solche Veträge auzuhandeln. Zwinker

forest

(02.02.2017, 14:30)_solon_ schrieb: [ -> ]Wenn er schlau ist sagt er, daß dies privatrechtliche Verträge sind. Die 20% des Landesniedersachsen sollen ja auch für diese Abfidung gestimmt haben.
Dann ist die Sache klar - bleibt höchsten ein Meckern von denen die nicht der Lage sind/waren solche Veträge auzuhandeln. Zwinker

Wenn er schlau ist, sagt er, daß er das nicht sagen muß, weil jeder so schlau ist.
Wenn er noch schlauer ist, sagt er, daß man einen VW kaufen soll, wenn man mit einem Schärflein von 50 Cent pro Auto den Lebensabend tüchtiger Leute versüßen will. Berechnungsbasis geschätzte 9,9 Mio. Autos pro Jahr. Von einer Mio. Abfindung gehen nach allerlei Abzügen geschätzt 40% als Steuer an den Staat, der davon Staatsanwälte für, äh, gegen Wirtschaftskriminalität bezahlt, die davon wieder einen VW kaufen und damit zur Hauptversammlung tuckern, wo die Aktionäre Würstchen an Senf kriegen und alles ganz toll finden.

bbuchsky

(02.02.2017, 14:30)_solon_ schrieb: [ -> ]Wenn er schlau ist sagt er, daß dies privatrechtliche Verträge sind. Die 20% des Landesniedersachsen sollen ja auch für diese Abfidung gestimmt haben.
Dann ist die Sache klar - bleibt höchsten ein Meckern von denen die nicht der Lage sind/waren solche Veträge auzuhandeln. Zwinker

Sind Sie ein Träumerle oder ein Dummkopf?

Es gibt eine Form von "Schläue", mit der sich Art. 157 StGB befasst. Die Bezahlung könnte in der Höhe auch den Tatbestand der Untreue nach dem Aktiengesetz berühren, dem Anteilseigner Land Niedersachsen sollte dieser Vorwurf konkret gemacht werden können.

Schulz kann als notorischer Vorteilsnehmer weder an der Höhe der durch nichts zu rechtfertigenden "Prämie" Anstoß nehmen, noch hat er seine Nahles angewiesen, das Gesetz zur Schaffung der Einheitsgewerkschaft zurückzuziehen. Er möchte seine Groko-Eignung nicht gefährden, nehme ich an.

Keine Sorge, solon, ich erhalte weder Lohn noch erziele ich ein Einkommen. Ich habe eine Gage ausgehandelt, für die andere nicht im Lohn gedrückt werden müssen, was bei VW ganz offensichtlich der Fall ist.

FCAler

http://www.t-online.de/wirtschaft/untern...andal.html

Zitat:Der im Groll bei Volkswagen ausgeschiedene frühere Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch belastet in der Abgasaffäre den ehemaligen Vorstandschef Martin Winterkorn. Piëch habe in einer ausführlichen Aussage bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig erklärt, Winterkorn habe früher als bislang eingeräumt vom Dieselbetrug erfahren, berichtet der "Spiegel" vorab.

Na endlich wacht der Patriarch selber auf und rächt sich an seinem früheren Zögling, der ihn dann zum Dank rausgemoobt hat. Hoffentlich muss dieser Giermolch anständig bezahlen.   :thumbup1:

 
Zitat:Kein Kommentar von Volkswagen

Laut "Spiegel" will Piëch Winterkorn damals darauf angesprochen haben. Doch der damalige VW-Chef habe ihm versichert, ein solches Papier aus den USA existiere nicht. Dies habe der frühere VW-Patriarch den Ermittlern bei einer Befragung Ende vergangenen Jahres gesagt, berichtete das Nachrichtenmagazin ohne Quellenangabe.

_solon_

(03.02.2017, 17:49)FCAler schrieb: [ -> ]http://www.t-online.de/wirtschaft/untern...andal.html


Na endlich wacht der Patriarch selber auf und rächt sich an seinem früheren Zögling, der ihn dann zum Dank rausgemoobt hat. Hoffentlich muss dieser Giermolch anständig bezahlen.   :thumbup1:

 

Klingt eher nach einem Rachfeldzug. Mal sehen welche Beweise Piech hat.

forest

(03.02.2017, 18:50)_solon_ schrieb: [ -> ]Klingt eher nach einem Rachfeldzug. Mal sehen welche Beweise Piech hat.

Falsche Fährte.
Wenn jemand etwas weiß, gehören Piech und Wiko zu den Ersten. Wissen ist Macht.
Piech ist etwas mächtiger, wusste etwas früher.
Es gibt die berühmten Wiener Motorenkongresse, es gibt Patentanmeldungen und es gibt Unternehmen und unabhängige Forschungseinrichtungen, die sich mit Motoren befassen, sei es zur Leistungssteigerung, zum Wirkungsgrad, zum Verbrauch und was es sonst noch alles gibt. Dann gibt es eine Firma, die sich seit Erfindung des Zerknalltreibers um den Knall kümmert, seien es Zündkerzen, Unterbrecherkontakte oder später Einspritzdüsen, im Laufe der Zeit nicht mehr mechanisch angetrieben und gesteuert, sondern elektrisch und alsbald elektronisch und dann mit elektronischem Speicher, der weiß, was vorher war und daraus schließt, was bald kommen müsste.

So ein schlauer Speicher ist in allen möglichen Geräten eingebaut und weltweit vertreten, wie auch die Hersteller weltweit forschen und entwickeln, produzieren und verkaufen. Bosch gehört da zu den ersten Adressen, weltweit.
Irgendwann hat sich das bis zu amerikanischen Verbrauchsschnüfflern herumgesprochen, vielleicht hat ihnen das auch ein konkurrierender Marktteilnehmer gesteckt - egal, Wirtschaftskrimis gab es schon immer.

Der langen Rede kurzer Schluss, also Kurzschluss:

- Piech wird gesteckt, daß die Amis den an sich schlauen device erkannt haben
- das steckt er Wiko, damit er bei Gelegenheit eine plausible Erklärung parat hat, den device ändert und so rechtzeitig und ohne weitere Kosten, sprich Strafzahlungen, aus der Geschichte heraus kommt.

- Wiko hält sich nicht dran, weil er meint, er sei schlauer
- die Schei$$e kommt zum Dampfen und wird immer grö$$$$$er
- Piech geht kurz und leise, aber medial umso dröhnender (Spiegelinterview), auf Distanz zu Wiko, klar.
- Wiko meint immer noch, er sei schlauer, weil er ja nichts weiß und wird immer weißer
- Piech läßt ihn schmoren, entläßt ihn, und kauft inzwischen billig VW-Aktien
- Alles ist immer für irgendwas gut, man weiß es zwar vorher nicht, aber man muß aus jeder Situation das Beste machen
- Bleibt einem ja nichts Anderes übrig Angel
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