Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Abgasaffäre vom Volkswagen Konzern
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Martin

(04.08.2017, 11:55)bbuchsky schrieb: [ -> ]Die Forderung des Linken ist einfach. Alle Fahrzeuge ab BJ 2000, die gegen Abgas-Grenzwerte und Verbrauchsangaben mit über 15% Überschreitung verstoßen, werden zu Lasten der Autobauer gegen einen Neuwagen mit deutlicher Unterschreitung der Grenzwerte und Verbräuche eingetauscht.
Damit ist die Produktion gesichert, die Grenzwerte werden unterschritten, der Fahrzeugeigentümer wird entschädigt, die Autobauer angemessen bestraft.
Srafrechtlich sollten bei den Summen (~28 Millionen neue Fahrzeuge + 28 Millionen schrottwertiger Rußschleudern auf den Höfen.....100 mrd €?) die Vorstände nicht ungeschoren davonkommen. Mir kann keiner erzählen, dass sowohl Winterkorn als auch Müller genauestens über den Auftrag an Bosch hinsichtlich der Manipulation der Abgasmessungen Bescheid wußten. Man bestellt nicht, was man nicht braucht, und programmiert keine Betrügereien, wenn die nicht zur Erlangung einer erstunkenen Betriebserlaubnis notwendig wären. Man fickt auch nicht die Verkehrsminister, um die Herren zur Kastration und verordneten Verblödung des Kraftfahrtbundesamts zu zwingen, wenn der Betrieb einer intakten Behörde dem eigenen "Geschäftsmodell", dem Betrug, nicht diametral entgegenstünde.

Deshalb war der "Dieselgipfel" ein Treffen von Tatbeteiligten. Nicht einer dabei, der keine Kacke am Stiefel hatte und bewiesen hat, dass ihm der eigentliche Gegenstand nicht bewußt ist. Der "Verkehrsinister" hatte in derTat die flache Stirn, anzugeben, dass er "die Fahrverbote verhindern wolle". Der
will nicht, dass die Grenzwerte eingehalten werden....neiiiin.......
Das werden sich andere kriminelle Organisationen genau ansehen. Wir werden unter unsrer Politmafia zum Zentrum des international vernetzten Mafiageschäfts, unsere Kriminellen werden sogar noch gefilmt bei der Verabredung der nächsten Verarsche. Man glaubt es nicht.....

Das Vorgehen in dieser Krise ist ein wunderbarer Spiegel unserer politischen Gegebenheiten:

1) CDU/CSU wollen eine Softwarelösung und damit den alten Betrug durch einen neuen Betrug ersetzen, wieder zu Lasten der Steuerzahler und Autofahrer.
2) Die Grünen rufen nach Verboten und neuen Plaketten.
3) Die SPD duckt sich weg, der Schulzzug punktet mit Nicht-Sichtbarkeit. Aber vermutlich würde er ohnehin nur etwas wie "Mehr Europa" quaken.

Der Austausch der KFZ ginge mir ein wenig zu weit, aber eine Nachrüstung der Hardware mit Kosten von 2.000-3.000 Euro pro PKW zu Lasten der Hersteller fände ich richtig und angemessen. Und ja, dieser "Diesel-Gipfel" hatte etwas mafiöses, die Bosse beschlossen das weitere Vorgehen unter sich. Am ärgerlichsten ist, dass keine Interessenvertretung der Verbraucher am Tisch saß. Irgendwelche Öko-Kasper mit Verbotsphantasien handeln übrigens auch nicht im Verbraucherinteresse.

Martin

PuK

(04.08.2017, 12:36)Martin schrieb: [ -> ]Persönlich fühle ich mich dort drüben sicherer und wohler als bei uns. Zum Jahresende geht es wieder für ein paar Wochen nach NYC und ich freu' mich jetzt schon drauf. Yes

Na dann, viel Spaß! :thumbup1: Ich glaube, ich mache als nächstes nochmal irgendwas im Maghreb. Sollte es dort ungewollt Ärger mit der Exekutive geben, kann man das Missverständnis in den allermeisten Fällen schon im Vorfeld, bevor Staatsanwälte oder Gerichte sich damit herumplagen müssen, mit einem kleinen Trinkgeld für die Ordnungshüter auf dem kleinen Dienstweg aufklären.

leopold

(04.08.2017, 12:36)Martin schrieb: [ -> ]Persönlich fühle ich mich dort drüben sicherer und wohler als bei uns. Zum Jahresende geht es wieder für ein paar Wochen nach NYC und ich freu' mich jetzt schon drauf. Yes 

Martin

Sie machen den Fehler jedes Urlaubers, die Realität dieses Landes sieht leider anders aus: My

Zitat:Ganze Regionen der USA, von Neuengland über den Rostgürtel und die Appalachen bis in den Südwesten, werden von sogenannten Opioiden überschwemmt - Heroin und künstliche Substanzen wie Fentanyl und Oxycodon. Millionen Menschen, vor allem aus der ländlichen weißen Mittelschicht, sind süchtig, zwölfjährige Kinder ebenso wie 70-jährige Rentner. Hunderttausende überleben jedes Jahr nur knapp eine Überdosis; und 60 000 Menschen starben voriges Jahr in den Vereinigten Staaten an dem mörderischen Stoff. Sechzigtausend. Das entspricht einer Todesrate von mehr als 20 Drogentoten je 100 000 Einwohner. In Städten wie Huntington, wo es besonders schlimm ist, liegt die Rate weit höher - bei 60 oder 70 Toten pro Jahr. Zum Vergleich: In Deutschland sterben jährlich etwa 1,5 Menschen je 100 000 Einwohner an Drogen.
(...)
Vor allem aber ist die Drogenepidemie das Symptom einer dramatischen sozialen Krise. Es ist kein Zufall, dass sie dort besonders heftig wütet, wo in den vergangenen Jahren jene Industrie-Arbeitsplätze verloren gingen, die auch Menschen ohne College-Abschluss ein gutes Mittelklasseleben ermöglicht hatten - dort, wo die Leute Trump wählten, weil er die Rückkehr dieser alten Jobs versprach.

Drogen sind die neue Pest der USA

leopold

(04.08.2017, 17:03)messalina schrieb: [ -> ]Am besten wäre es doch, jetzt einen gebrauchten Diesel zu kaufen, die sollen ja ziemlich im Preis gefallen sein? Und dann die Hersteller nachrüsten lassen, dann hat man eigentlich Gewinn gemacht, oder? [Bild: dnewluyd.gif] Wir sind echt schon am Überlegen.

Ebenso gut könnten Sie in die nächste Spielbank fahren und 5.000 Euro auf rot setzen.

leopold

(04.08.2017, 08:34)Martin schrieb: [ -> ]Wie praktisch. Im Oktober sind die Wahlen bereits gelaufen.  :D

Während die Grünen ihr geheimes Projekt, die 5%-Hürde zu unterschreiten, fest im Auge haben:


Verbote statt Lösungen, so kennt man die Oberlehrerpartei.

Martin

Sie haben den Zusammenhang noch nicht begriffen: Die blaue Plakette ist die Voraussetzung für Fahrverbote und nur drohende Fahrverbote werden die Autoindustrie dazu bringen, ihre Dieselfahrzeuge wirksam und auf eigene Kosten nachzurüsten. Zudem sind die Grünen die Einzigen, die auf der sofortigen Einführung der Möglichkeit von Sammelklagen bestehen:

Grüne fordern blaue Plakette und Sammelklagen

FCAler

(04.08.2017, 18:37)leopold schrieb: [ -> ]Sie haben den Zusammenhang noch nicht begriffen: Die blaue Plakette ist die Voraussetzung für Fahrverbote und nur drohende Fahrverbote werden die Autoindustrie dazu bringen, ihre Dieselfahrzeuge wirksam und auf eigene Kosten nachzurüsten. Zudem sind die Grünen die Einzigen, die auf der sofortigen Einführung der Möglichkeit von Sammelklagen bestehen:

Grüne fordern blaue Plakette und Sammelklagen

Warum hat dann das "solide" Pack,


nicht auch bei der Zusammenstellung des Gipfeltreffens laut und deutlich geschrien, dass da wohl die wichtigsten Leute noch fehlen. At

Ich hoffe, dass es der Seehofer bei der Wahl zu spüren bekommt, welche "Armleuchter" er nacheinander nach Berlin als Verkehrsminister geschickt hat. Idea

Aber zur großen Kolation reicht es immer noch locker, auch wenn er seine Sprüche mit der Obergrenze wahrnehmen würde und der Regierung fern bliebe! Exclamation

forest

Zitat:Einer dreifachen Bedrohung soll das Automobil gegenwärtig ausgesetzt sein: Der Treibstoff wird knapp, die Abgase vergiften die Städte, und wenn alle Welt mobil ist, hört alle Welt auf, mobil zu sein, weil die Mobilität dann auf ihr eigenes Mittel stößt und im Stau steht.

Eine Frage bleibt nun offen: die Frage, ob der Elektromotor denn nun tatsächlich die Zukunft der individuellen maschinellen Fortbewegung sein wird. Denn so sehr sich zumindest große Teile der Automobilindustrie auf diese Zukunft geeinigt zu haben scheinen (und so sehr jedes einzelne Unternehmen offenbar darauf hofft, zu der einen technischen Lösung zu gelangen, an der alle anderen Konkurrenten scheitern), so gering nehmen sich doch bisher die Fortschritte vor allem bei der Speicherkapazität der Batterien aus.

In der Geschichte der Technik gibt es jedenfalls Beispiele für Geräte, denen die Zukunft aufgetragen war, sich aber bald als nur vorübergehende Lösungen entpuppten, hinter denen sich eine ganz andere, revolutionäre Technik verbarg. Oder erinnert sich wirklich niemand mehr an die elektrische Schreibmaschine?

http://www.sueddeutsche.de/kultur/essay-...-1.3609196

Oben einige Absätze aus einem interessanten Artikel; Gedanken dazu:

Das Automobil, die Selbstbewegung, widerlegt sich selbst im Stau und im Gift, infinitesimal gesehen. Präsentierte Lösungen sind autonomes Fahren oder gar Fliegen, öffentliche Verkehrsmittel mit individualsierter Ausprägung wie Sammeltaxi oder Bus auf Bestellung - geappt sozusagen, und im Extrem zumindest tendenziell, die Änderung menschlicher Bewegungsbedürfnisse.
Jetzt (und früher) ist bloß so, daß der Mensch (nicht alle) Bewegung nicht nur als Zweck, sondern auch zu seinem Vergnügen und Selbstverständnis pflegt oder gar braucht. 'Fährt der alte Lord fort', Radfahrer aus Spaß an der Freud, Ski- und Motorradfahrer aus Genuß an Beherrschung der Physik, Autofahrer aus Genuß an der mühelosen Fortbewegung über weite Strecken, über Berge und Täler.
Die Rechnung der militanten Autogegner geht nicht auf, weil sie ohne den Wirt gemacht ist. Und der Wirt macht da ein Risikointegral: Freude und Nutzen wird gegen Kosten und Gift aufgewogen und meist gewinnt das erstere.

Zum vielgepriesenen E-Motor und der elektrischen Schreibmaschine - frappanter Gedanke! Wer noch auf der mechanischen Schreibmaschine getippt hat, dann den Segen der elektrischen, später mit Kugelkopf und noch später mit Typenrad, gar mit Zeilendisplay vor dem Start des Schreibens erfahren durfte, fühlt sich fast ins Mittelalter zurückversetzt, wenn er angesichts rein digitaler Textverarbeitung daran denkt.

Und so könnte es auch dem E-Auto passieren. Was soll das ganze herumgefahre? Wie umständlich! Die Hardware bringt heute schon der Lieferdienst - auch das wird sich ändern dürfen. Wozu die Strapazen eines Urlaubs mit Anreise? Man zieht sich z.B. Capri samt allen möglichen Wetterlagen und Düften digital rein und erst, wenn das nicht reicht oder wenn man die Gefahren und Strapazen unbedingt riskieren will, der Körper also noch Bedürfnis hat, unbedingt Dummheiten zu begehen, kann man das real machen. Falls dort physisch tatsächlich angekommen - immerhin - trifft man auf seinesgleichen in Gestalt von unheilbaren Historikern.

Serge

Genauso aussagekräftig wie das Wort ist das Bild (igitt!)

Ex-Staatsminister beeinflusste Kanzleramt im Auftrag von Daimler

Zitat:Die Dieselaffäre wäre ohne die Nähe der Regierung zur Autoindustrie kaum denkbar. So hat sich auch der Cheflobbyist des Autobauers Daimler, Eckart von Klaeden, im Bundeskanzleramt erfolgreich gegen strenge Abgastests bei Dieselautos eingesetzt. Das zeigen vertrauliche Dokumente aus der Regierungszentrale, die dem SPIEGEL vorliegen.
Am 18. März 2015 schrieb Klaeden eine E-Mail an den Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik im Kanzleramt, Lars-Hendrik Röller. Darin bat er die Bundesregierung, ihre Haltung zu Plänen der EU-Kommission "zu überdenken".
Knapp eine Woche später wollten die EU-Mitgliedstaaten über das neue RDE-Messverfahren ("Real Driving Emissions") abstimmen, bei dem Autos vor der Zulassung im realen Fahrbetrieb getestet werden. Klaeden warnte: "Was zunächst wie eine untergeordnete technische Entscheidung klingt, kann enorme Konsequenzen für die Automobilindustrie im Hinblick auf die zukünftige Nutzung von Dieselmotoren haben." Der Entwurf der EU-Kommission könne "nicht akzeptiert werden".
Am selben Tag wie Klaeden meldete sich der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, per E-Mail bei Kanzleramtschef Peter Altmaier und warb für ein "realistisches Gesamtpaket". Die Beamten des Kanzleramts schrieben Altmaier daraufhin eine "Stellungnahme" auf, in der es heißt, man werde das Umweltministerium und Verkehrsministerium "bitten", bei der Sitzung in Brüssel "explizit die von VDA/Daimler geäußerte Befürchtung" zu dem Messverfahren "anzusprechen" und das von Wissmann geforderte "realistische Gesamtkonzept" bei "weiteren Diskussionen zu berücksichtigen".

Das mit dem Bild (siehe oben) gilt auch für Wissmann.
Solche Büttel braucht die Automobilindustrie und auf solche hören die Regierungen, egal ob Rot, Schwarz, Gelb oder Grün  :sick:

Zur Erinnerung:
Verfahren eingestellt

Zitat:Das Ermittlungsverfahren gegen den damaligen CDU-Politiker Klaeden war im Herbst 2013 eröffnet worden, weil dieser nach vier Jahren als Staatsminister im Kanzleramt nur kurze Zeit nach dem Ausscheiden aus den Diensten der Bundesregierung zu dem Autokonzern gewechselt war. Der Vorwurf lautete, Klaeden sei von Daimler bei Entscheidungen der Regierung zur Autoindustrie beeinflusst worden. Gegen den ehemaligen CDU-Politiker wurde wegen Vorteilsnahme und als Kehrseite der Medaille gegen den Daimler-Vorstand wegen Vorteilsgewährung ermittelt.

forest

(05.08.2017, 10:21)Serge schrieb: [ -> ]Genauso aussagekräftig wie das Wort ist das Bild (igitt!)

Ex-Staatsminister beeinflusste Kanzleramt im Auftrag von Daimler

Wenn der Spiegel das wäre, was er mal war und hätte sein können, würde er eine volkswirtschaftliche Rechnung aufmachen.
- Steuereinnahmen aus allen mit der Autoindustrie direkt und indirekt beschäftigten einschließlich Straßenbau und Unterhalt
- Steuerausgaben und Unterhalt direkt und indirekt der damit zu Schaden gekommenen

Natürlich könnte das auch die Regierung oder irgendeine Partei machen, auch eine damit nicht überforderte Organisation; es gibt auch allerlei Lehrstühle, die sich auf Staatskosten damit befassen. Wahrscheinlich gibts so eine Rechnung schon gekehrt unter irgendeinen Teppich. Genauso natürlich wird die Politik zumindest in Berlin und Brüssel, aber bittschön wo nicht, von wirtschaftlichen Notwendigkeiten und Interessen geprägt. Wer das nicht schnallt, träumt.

Im Ergebnis ist es eine persönliche Ermessensfrage und die beantwortet jeder nach Neigung und Verständnis unterschiedlich, von 'wes Brot ich eß' bis zur aus dem jenseits importierten Gloria in excelsis deo ...die guten Willens sind, und da liegt das Problem.

Nichts gegen Lobby, fast jeder ist in einem Verband, der nichts anderes tut, als seine Interessen politisch zu vertreten; Bauern, Ärzte, Lehrer, ganze Industrien wie Chemie, Energie, Maschinen und eben auch Autos. Der sogenannte Dieselskandal wird gerade medial und hier besonders vom Spiegel stümperhaft ausgeschlachtet und verwurstet.
Juchee, Sau im Dorf, die machmer hie, die machmer hie, dideldei.
Heute das Stickoxid, gestern war Kohlenmonoxid und versteuert wird nach Kohlendioxid. Vor Jahrzehnten war Waldsterben. Der starb schon immer, aber plötzlich war er da, der Tod des Waldes. Parole, parole, parole, dideldei

Serge

(05.08.2017, 13:00)forest schrieb: [ -> ]Wenn der Spiegel das wäre, was er mal war und hätte sein können, würde er eine volkswirtschaftliche Rechnung aufmachen.
- Steuereinnahmen aus allen mit der Autoindustrie direkt und indirekt beschäftigten einschließlich Straßenbau und Unterhalt
- Steuerausgaben und Unterhalt direkt und indirekt der damit zu Schaden gekommenen

Natürlich könnte das auch die Regierung oder irgendeine Partei machen, auch eine damit nicht überforderte Organisation; es gibt auch allerlei Lehrstühle, die sich auf Staatskosten damit befassen. Wahrscheinlich gibts so eine Rechnung schon gekehrt unter irgendeinen Teppich. Genauso natürlich wird die Politik zumindest in Berlin und Brüssel, aber bittschön wo nicht, von wirtschaftlichen Notwendigkeiten und Interessen geprägt. Wer das nicht schnallt, träumt.

Im Ergebnis ist es eine persönliche Ermessensfrage und die beantwortet jeder nach Neigung und Verständnis unterschiedlich, von 'wes Brot ich eß' bis zur aus dem jenseits importierten Gloria in excelsis deo ...die guten Willens sind, und da liegt das Problem.

Nichts gegen Lobby, fast jeder ist in einem Verband, der nichts anderes tut, als seine Interessen politisch zu vertreten; Bauern, Ärzte, Lehrer, ganze Industrien wie Chemie, Energie, Maschinen und eben auch Autos. Der sogenannte Dieselskandal wird gerade medial und hier besonders vom Spiegel stümperhaft ausgeschlachtet und verwurstet.
Juchee, Sau im Dorf, die machmer hie, die machmer hie, dideldei.
Heute das Stickoxid, gestern war Kohlenmonoxid und versteuert wird nach Kohlendioxid. Vor Jahrzehnten war Waldsterben. Der starb schon immer, aber plötzlich war er da, der Tod des Waldes. Parole, parole, parole, dideldei

Naja, Spiegel hin oder her, ich begegne ihm auch mit Vorsicht, zumal der junge Augstein bei SPON eine merkwürdige und in sich nicht stringente Sicht der Welt und der Dinge hat. Meiner Ansicht nach. Manchmal schreibt er wirklich gut, und dann wieder zum Davonlaufen.
Aber beschämend, ja skandalös ist, in welchem Maße hier die betroffenen Ministerien der Lobby der Autoindustrie zu Diensten sind. Und es ist immer derselbe ebenso plumpe wie wirkungsvolle Vorschlaghammer, und auf ihm steht Entlassungen und Produktions- oder Standortverlegung ins Ausland. und
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