Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Abgasaffäre vom Volkswagen Konzern
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bbuchsky

(01.07.2017, 10:48)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Betrogen ja aber vergiftet?
Die USA wollten sich schon immer gegen Diesel-PKWs wehren und zur Protektion wird heutzutage eben eher auf die Justiz gesetzt
Nach der Senkung diverser Grenzwerte wussten die nur zu genau dass dies nur mehr durch schummeln zu erreichen ist.
Reingefallen VW, würde ich sagen.

Apropos vergiften die heutige Diskussion über Belastungen wegen Diesel wird medientechnisch weit mehr aufgeblasen als wirklich dran ist.
Am Beispiel Stuttgart wird lediglich deshalb über Fahrverbote diskutiert weil die heutigen Überschreitung der max. Tage im Jahr (EU seitens) nicht eingehalten wird.
Wenn man dazu vergleicht dass vor über 20 Jahren dort fast jden Tag die Werte überschritten wurden und trotz Zunahme von Dieselfahrzeugen die Werte
bis heute im Vergleich zu damals um 60% zurückgegangen sind frage ich mich ernsthaft ob es dieser Bohei  um das Thema wirklich sein muss.

Auf mich wirkt das irgendwie wie kindliche diktatorische Anwandlungen in die man verschieden Seiten manövriert......"ich will jetzt aber"....."recht haben und durchsetzen"

Und ob. Fragen Sie einen Pneumologen, der in einer der besonders betroffenen Großstädte wohnt, die Luftqualität war einer der Hauptgründe für mich, in Richtung Nordsee abzuwandern.
Natürlich sind LKW, Bremsen- und Reifenabrieb, bei uns in Düsseldorf auch noch die Nähe zu Garzweiler die primären Verursacher allen Rußes, Feinstaubs, SOX und NOX in unserer Atemluft.
Ich komme gerade von einer Zeitreise nach Nordfriesland zurück, mit einem alten Dienstwagen meines AG in NL. Angegeben sind laut Werk 253g Co²/km (!). Tatsächlich stößt die Kiste zwischen 428-855g/km (!!!!!!) aus, wenn ich die etwas älteren lastabhängigen Untersuchungsergebnisse (in NL) richtig in Erinnerung habe. Ja, ich schäme mich still und leise, aber wirklich schämen sollten sich das Bundesverkehrsministerium, das Kraftfahrtbundesamt und Daimler Benz.
Hinter mir fielen die Kühe reihenweise um, und die "Schwarze Milch" von Celan wurde Wirklichkeit.

leopold

(01.07.2017, 11:59)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Wie meinen?
Ich habe detailgetreu das Umweltbundesamt zitiert anderes steht mir auf die Schnelle nicht zur Verfügung.
Darin wird doch deutlich beschrieben dass es zu 59% Rückgängen kam und der Hauptverursacher der 38% Verkehrsbelastung der LKW-Verkehr ist.
Wie kommen Sie darauf mir eine Aufrechnung zu unterstellen?

Weil es völlig unerheblich ist, was früher war. Entscheidend ist, dass von der jetzigen Schadstoffbelastung massive Gesundheitsgefährdungen für die Stadtbevölkerung ausgehen. Sie verkünden, man solle sich nicht so haben: Wer nicht in der Stadt wohnt, sondern nur gelegentlich mit seinem Stinker reinfährt, kann das leicht tun.

Lukas

Wenn die Weisung erfolgt, da wird nix veröffentlicht, dann wird auch nix veröffentlicht
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inha...1103c.html

Kreti u. Plethi

(01.07.2017, 15:38)leopold schrieb: [ -> ]Weil es völlig unerheblich ist, was früher war. Entscheidend ist, dass von der jetzigen Schadstoffbelastung massive Gesundheitsgefährdungen für die Stadtbevölkerung ausgehen. Sie verkünden, man solle sich nicht so haben: Wer nicht in der Stadt wohnt, sondern nur gelegentlich mit seinem Stinker reinfährt, kann das leicht tun.

Das ist eben nicht unerheblich weil es nie zu schaffen sein wird Belastungen auf Null oder so massive Absenkungen in kurzer Zeit zu erreichen.
Versuchen Sie mal die Taxiflotte, Rettungswagen oder Feuerwehren,  nur mal als Beispiel, so schnell umzustellen dann werden Sie recht schnell merken was ich damit meinte sich den zu greifen der sich am wenigsten wehren kann.
Senkungen (60%) sind erreicht worden und werden weitergehen jetzt aber diejenigen die sich auf Aussagen und Regularien verlassen müssen alleine büsen zu lassen
ist überzogen.
Zumal diese nur für ein Bruchteil der Emmisionen überhaupt zuständig sind. Wie gesagt es sind zwar 38% wobei der Großteil davon vom LKW-Verkehr ausgeht.

Die Diskussion ist zwar insgesamt richtig aber der anvisierte Aktionismus eben nicht.

Ach ja mit meiner Euro 6 Norm würde es mich eh nicht treffen, na ja schon wieder bin ich dabei mich auf Aussagen verlassen zu müssen. Merken Sie was?
Ich sagte ja dass ich unter anderen Umständen (Wohnort, Euronorm ect.) eine solche Umrüstung sogar selber bezahlen würde.
Nur kann dies nicht jeder der Betroffenen sofort.
Ich könnte zur Not bis an die Stadtgrenze fahren und dann mit dem Taxi (Diesel !!) zeitnah ohne Umstände anliefern lassen was aber machen diejenigen die in der Stadt wohnen und ihren Diesel wegen auswärtigem Arbeitsort angeschafft haben?
Die wenigsten dürften in der Lage sein solche "Windrichtungswechsel" mit dauernden Neukäufen oder Aufrütungen ihres KFZ zu kompensieren.

Übrigens weil sie geschwärzt so dramatisch darauf hinweisen was die jetzige Belastung an Gefährdung verursacht müsste man meinen früher (Sie erinnern sich minus 60%) wären fast alle hops gegangen.
Und nebenbei bemerkt würde eine endlich forcierte Verlagerung des Schwerlastverkehrs, mit all seinen mittlerweile anderen massiven Problemen auf die Bahn weit mehr bringen.
Nur so klopft man sich auf die Schulter weil man zwar in der Masse von wehrlosen Kleinverursachern ja was getan hat, wenn man es aber wirklich ernst meinen würde sich mit Interessensgruppen anlegen müsste die einem, auch ohne vorher Diesel geschnüffelt zu haben, was husten würde.

Martin

(01.07.2017, 17:30)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Zumal diese nur für ein Bruchteil der Emmisionen überhaupt zuständig sind. Wie gesagt es sind zwar 38% wobei der Großteil davon vom LKW-Verkehr ausgeht.

Die Diskussion ist zwar insgesamt richtig aber der anvisierte Aktionismus eben nicht.

Rchtig. Und wenn man zudem noch den Anteil an vorwiegend osteuropäischen LKWs auf deutschen Straßen betrachtet, dann muss man kein Prophet sein um zu vermuten, dass entsprechende Verbote ruck-zuck im Widerspruch zu irgendwelchen EU-Regularien und -Gesetzen stehen.

Martin

leopold

(01.07.2017, 17:30)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Das ist eben nicht unerheblich weil es nie zu schaffen sein wird Belastungen auf Null oder so massive Absenkungen in kurzer Zeit zu erreichen.

Für mich ist das ganz einfach: Es gibt gesetzliche Grenzwerte bei der Schadstoffbelastung und es gibt Grenzwerte für den Schadstoffausstoß von Kraftfahrzeugen. Wenn die Schadstoffbelastung nur mit Fahrverboten unter die Grenzwerte gedrückt werden kann, muss es Fahrverbote geben. So viel Vertrauen habe ich immer noch in unser Rechtssystem.

Kreti u. Plethi

(01.07.2017, 18:07)leopold schrieb: [ -> ]Für mich ist das ganz einfach: Es gibt gesetzliche Grenzwerte bei der Schadstoffbelastung und es gibt Grenzwerte für den Schadstoffausstoß von Kraftfahrzeugen. Wenn die Schadstoffbelastung nur mit Fahrverboten unter die Grenzwerte gedrückt werden kann, muss es Fahrverbote geben. So viel Vertrauen habe ich immer noch in unser Rechtssystem.

Eben genau darum geht es gedrückt würden die auch anders, nicht nur durch Fahrverbote, aber eben nicht so widerstandslos.
Da geht man aktionistisch den "ganz einfachen Weg" um sich ja mit niemandem richtig anlegen zu müssen.
Bei dem kleineren Teil von den 38% können Sie mir nicht weiß machen dass es nur durch Fahrverbote der PKW-Nutzer erreicht werden kann.

FCAler

(01.07.2017, 17:30)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Das ist eben nicht unerheblich weil es nie zu schaffen sein wird Belastungen auf Null oder so massive Absenkungen in kurzer Zeit zu erreichen.
Versuchen Sie mal die Taxiflotte, Rettungswagen oder Feuerwehren,  nur mal als Beispiel, so schnell umzustellen dann werden Sie recht schnell merken was ich damit meinte sich den zu greifen der sich am wenigsten wehren kann.
Senkungen (60%) sind erreicht worden und werden weitergehen jetzt aber diejenigen die sich auf Aussagen und Regularien verlassen müssen alleine büsen zu lassen
ist überzogen.
Zumal diese nur für ein Bruchteil der Emmisionen überhaupt zuständig sind. Wie gesagt es sind zwar 38% wobei der Großteil davon vom LKW-Verkehr ausgeht.

Die Diskussion ist zwar insgesamt richtig aber der anvisierte Aktionismus eben nicht.

Ach ja mit meiner Euro 6 Norm würde es mich eh nicht treffen, na ja schon wieder bin ich dabei mich auf Aussagen verlassen zu müssen. Merken Sie was?
Ich sagte ja dass ich unter anderen Umständen (Wohnort, Euronorm ect.) eine solche Umrüstung sogar selber bezahlen würde.
Nur kann dies nicht jeder der Betroffenen sofort.
Ich könnte zur Not bis an die Stadtgrenze fahren und dann mit dem Taxi (Diesel !!) zeitnah ohne Umstände anliefern lassen was aber machen diejenigen die in der Stadt wohnen und ihren Diesel wegen auswärtigem Arbeitsort angeschafft haben?
Die wenigsten dürften in der Lage sein solche "Windrichtungswechsel" mit dauernden Neukäufen oder Aufrütungen ihres KFZ zu kompensieren.

Übrigens weil sie geschwärzt so dramatisch darauf hinweisen was die jetzige Belastung an Gefährdung verursacht müsste man meinen früher (Sie erinnern sich minus 60%) wären fast alle hops gegangen.
Und nebenbei bemerkt würde eine endlich forcierte Verlagerung des Schwerlastverkehrs, mit all seinen mittlerweile anderen massiven Problemen auf die Bahn weit mehr bringen.
Nur so klopft man sich auf die Schulter weil man zwar in der Masse von wehrlosen Kleinverursachern ja was getan hat, wenn man es aber wirklich ernst meinen würde sich mit Interessensgruppen anlegen müsste die einem, auch ohne vorher Diesel geschnüffelt zu haben, was husten würde.

Welch ein Wunder,


Sie können ja sogar auch ganz normale Beiträge schreiben, die ich auch unterschreiben kann/würde. At

Bitte aber auch die Schiffahrt nicht vergessen, Kreutfahrtschiffe usw. das sind fast die größten Luftverpester. Yes
(01.07.2017, 19:28)FCAler schrieb: [ -> ]Bitte aber auch die Schiffahrt nicht vergessen, Kreutfahrtschiffe usw. das sind fast die größten Luftverpester. Yes

Na ja, FCAler, die Zahl der Kreuzfahrtschiffe, die durch Wehringen fahren, dürfte die selbe wie in Augsburg oder München sein. Devil

Abgesehen davon kann ich einer Kreuzfahrt mit tausenden anderen Passagieren nichts abgewinnen.

FCAler

(01.07.2017, 20:01)Klartexter schrieb: [ -> ]Na ja, FCAler, die Zahl der Kreuzfahrtschiffe, die durch Wehringen fahren, dürfte die selbe wie in Augsburg oder München sein. Devil

Abgesehen davon kann ich einer Kreuzfahrt mit tausenden anderen Passagieren nichts abgewinnen.


Ja, ich weiß,
durch Wehringen fahren/fuhren nicht allzuviele "Kreutfahrschiffe" [Bild: devil.gif] dafür sind in meiner Schulzeit noch viele amerikanische Dreckschleuder-Panzer M 45 aus Augsburg kommend zu Übungen ins Lechfeld gefahren, die haben geraucht wie ein großes Kreuzfahrtschiff.  [Bild: yes.gif]

Oh ich könnte schon, habe dafür aber kein Geld mehr, habe inzwischen andere Sorgen was ich mit meinem noch vorhandenen Geld leider machen muss. [Bild: crying.gif]

Aber meine Frau war für eine "Kreutfahrt" Devil noch nie aufgeschlossen. [Bild: zwink.gif]

https://www.dreamlines.de/kreuzfahrtschiffe
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