Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Kirchenasyl
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Martin

(09.01.2017, 21:01)EvaLuna schrieb: [ -> ]Halten Sie doch endlich Ihr Großmaul! Das ist ja unerträglich...
Haben Sie überhaupt einen einzigen Artikel zu dem Thema gelesen? Die Situation ist dort und anderswo schon seit Jahren so!

Was ist unerträglich? Dass in dem Artikel einer seriösen Tageszeitung von Flüchtlingen berichtet wird, die den Einzug in Neubauwohnungen (!) verweigern, weil sie ein Haus erwarten?
Wollen Sie die Realität nicht wahrhaben und werden deshalb ausfallend?

Martin
(09.01.2017, 21:04)Martin schrieb: [ -> ]Was ist unerträglich? Dass in dem Artikel einer seriösen Tageszeitung von Flüchtlingen berichtet wird, die den Einzug in Neubauwohnungen (!) verweigern, weil sie ein Haus erwarten?
Wollen Sie die Realität nicht wahrhaben und werden deshalb ausfallend?

Martin

In dem Artikel geht es um Afghanen in Deutschland! Können Sie nicht lesen?
Was hat das mit der syrischen Familie zu tun, die nach Bulgarien abgeschoben werden soll?

Martin

(09.01.2017, 21:09)EvaLuna schrieb: [ -> ]In dem Artikel geht es um Afghanen in Deutschland! Können Sie nicht lesen?
Was hat das mit der syrischen Familie zu tun, die nach Bulgarien abgeschoben werden soll?

Hm. Mit einem gewissen Anspruchsdenken, welches durch die Asylgesetzgebung in beiden Fällen nicht gedeckt ist?

Martin
(09.01.2017, 21:18)Martin schrieb: [ -> ]Hm. Mit einem gewissen Anspruchsdenken, welches durch die Asylgesetzgebung in beiden Fällen nicht gedeckt ist?

Martin

Sie vergleichen 2 Fälle, die gar nichts miteinander zu tun haben! Das ist unredlich und zeigt nur mal wieder Ihr manipulatives, abgehobenes und menschenfeindliches Gelaber.

Kleiner Einblick gefällig?

Frontal 21 - 05.05.2015 - Abschiebung nach Bulgarien – Flüchtlinge fürchten Folter

https://www.youtube.com/watch?v=DwobhN21QAk

messalina

(09.01.2017, 20:59)EvaLuna schrieb: [ -> ]Nur ein Ausschnitt. Ist ja alles erstunken und erlogen, weil's von Pro Asyl kommt, gel?

Ich weiß nicht, ob die Verhältnisse in Bulgarien wirklich noch so schlimm sind wie es Pro Asyl vor zwei Jahren beschrieben hat? [Bild: dnewluyd.gif] Die Gerichte sehen das inzwischen anders, auch unter Bezug auf das Auswärtige Amt, UNHCR und amnesty international. So schön wie bei uns wird es natürlich nicht sein.

Zitat:VG München, Beschluss v. 11.03.2016 – M 12 S 16.50118

In Bulgarien bestehen derzeit keine systemischen Mängel im Asylverfahren

Die früher bestehenden Missstände in den Aufnahmeeinrichtungen sind in baulicher wie auch in personeller Hinsicht im Wesentlichen behoben worden.

Die Unterkünfte wurden renoviert und die Sanitärbereiche erneuert.

Nach dem Eindruck des Auswärtigen Amtes hat sich die Situation in den Aufnahmezentren immer weiter verbessert und ist als insgesamt akzeptabel zu bewerten.

Die EU habe beträchtliche zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt, um umfassende Renovierungsarbeiten in allen Flüchtlingszentren zu Ende zu bringen.

http://www.gesetze-bayern.de/Content/Doc...eSupport=1

Serge

(09.01.2017, 20:46)EvaLuna schrieb: [ -> ]Ihre? Egal, muss ich nicht kennen, da jeder ein Kellerloch in Deutschland (mit Essen, Trinken und Heizung) dem vorziehen würde, was ihn in Bulgarien erwartet.

Nein, deren.
(09.01.2017, 21:58)Serge schrieb: [ -> ]Nein, deren.

Wie bitte? Was has das mit "Anspruchshaltung" zu tun, wenn man aus diesen Zuständen - wie oben geschildert - raus will?
Und wenn man es dann endlich geschafft hat, droht täglich die Abschiebung?
Können Sie sich überhaupt irgendwie vorstellen was das insbesondere für Familien bedeutet?

Was ist das hier für eine Haltung? Da bleibt einem ja die Spucke weg. Sad
(09.01.2017, 21:41)messalina schrieb: [ -> ]Ich weiß nicht, ob die Verhältnisse in Bulgarien wirklich noch so schlimm sind wie es Pro Asyl vor zwei Jahren beschrieben hat? [Bild: dnewluyd.gif] Die Gerichte sehen das inzwischen anders, auch unter Bezug auf das Auswärtige Amt, UNHCR und amnesty international. So schön wie bei uns wird es natürlich nicht sein.

Glauben Sie sonst auch immer alles was so von öffentlichen Stellen behauptet wird?
Ja, es gab Verbesserungen, aber es geht nicht nur um sanitäre Anlagen, sondern nach wie vor wird von Misshandlungen berichtet. Zudem sind verstärkt private Bürgerwehren unterwegs, die auch mit Grenztruppen zusammenarbeiten und
Flüchtlinge regelrecht jagen.

Auch dort gibt es einen Rechtsruck und der Ministerpräsident lobte die Arbeit der Bürgerwehren. Das war im April 2016.


Zitat:Diese Woche machte dieses Video Schlagzeilen: Bulgarische Männer nehmen mehrere Flüchtlinge fest, fesseln sie mit Kabelbindern und legen sie auf den Boden. Ein „Ordnungsverteidiger“ schreit in schlechtem Englisch die Flüchtlinge an, sie sollten zurück in die Türkei gehen. Das sind die Bürgerwehren, die Bulgarien vor den Flüchtlingen „retten“ sollen. Die Kommentare unter dem Video zeigen wie aufgeladen die Stimmung ist: „Ich bin stolz, dass ich Bulgare bin“, „Ihr hättet die töten müssen“ etc. Und noch einmal: Der Ministerpräsident lobt die Arbeit dieser Männer.

https://balkanperspectives.com/2016/04/1...echtsruck/

messalina

(09.01.2017, 22:33)EvaLuna schrieb: [ -> ]Glauben Sie sonst auch immer alles was so von öffentlichen Stellen behauptet wird?

Ich wollte nur ein bisschen Objektivität hier reinbringen, also ich glaube das eigentlich schon? [Bild: dnewluyd.gif] Immerhin war das ein zweitinstanzliches Gericht, und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, und amnesty international. Sie glauben vielleicht eher Dinge, die irgendwie "berichtet" werden, oder einer Seite wie balkanperspectives.com, ich weiß ja nicht, was da jetzt seriöser ist?

Flüchtlinge sind auch in Deutschland schon von Securityleuten misshandelt worden, wie netz-gegen-nazis.de "berichtet". Oder von Polizisten verbrannt wie Oury Jalloh, "Das war Mord" wie LabourNet Germany "berichtet".

Wenn die Flüchtlinge selbst alles total dramatisiert und übertrieben haben, könnte ich das schon verstehen. Der Zweck heiligt die Mittel, sagt man.
(09.01.2017, 23:07)messalina schrieb: [ -> ]Ich wollte nur ein bisschen Objektivität hier reinbringen, also ich glaube das eigentlich schon? [Bild: dnewluyd.gif] Immerhin war das ein zweitinstanzliches Gericht, und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, und amnesty international. Sie glauben vielleicht eher Dinge, die irgendwie "berichtet" werden, oder einer Seite wie balkanperspectives.com, ich weiß ja nicht, was da jetzt seriöser ist?

Flüchtlinge sind auch in Deutschland schon von Securityleuten misshandelt worden, wie netz-gegen-nazis.de "berichtet". Oder von Polizisten verbrannt wie Oury Jalloh, "Das war Mord" wie LabourNet Germany "berichtet".

Wenn die Flüchtlinge selbst alles total dramatisiert und übertrieben haben, könnte ich das schon verstehen. Der Zweck heiligt die Mittel, sagt man.

Das mit den Misshandlungen und Bürgerwehren kann man überall nachlesen.

Hier ein Artikel von heute:


Zitat:Erneut sind am Wochenende zwei irakische Flüchtlinge in einem bulgarischen Wald erfroren. Doch nicht nur die grimmige Kälte quält die unerwünschten Grenzgänger auf der sogenannten Balkanroute. Vor Jahresfrist wurden die in Richtung Westeuropa ziehenden Flüchtlinge noch von einem Heer von Hilfsinstitutionen eskortiert. Doch statt Mitgefühl schlägt ihnen auf der seit dem Frühjahr weitgehend abgeriegelten Route vermehrt Gleichgültigkeit oder gar offene Feindseligkeit entgegen: Die Polizei verschärft ihre Maßnahmen gegen die lästigen Transitflüchtlinge, unter anderem mit illegalen Abschiebungen. .....

Ob wegen der Bisse der auf sie gehetzten Polizeihunde in Ungarn oder der berüchtigten Knüppel prügelnder Grenzer in Bulgarien: Viele Gestrandete in der Belgrader Notunterkunft haben das Vertrauen in Europas Gesetzeshüter längst verloren. Er habe selbst gesehen, wie Polizisten im bulgarischen Lager Hamanli zwei Landsleute aus nächster Nähe mit Gummigeschossen niederstreckten und danach "wie von Sinnen" auf deren blutige Körper eintraten, erzählt verbittert der Afghane Ibrahim: "Was haben wir getan, warum tut man uns das an?"

http://www.zeit.de/politik/2017-01/fluec...ute-winter

Dass Sie als bekannte Angsthäsin jetzt behaupten, dass Flüchtlinge total dramatisieren und übertreiben, könnte einen wundern oder auch nicht. Diese Flüchtlinge spüren eine reale Bedrohung in der Heimat und auf dem Fluchtweg, Sie aber nur eine "gefühlte".
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