(12.12.2017, 17:14)messalina schrieb: [ -> ]Gibt es eigentlich noch irgendwo Anis-Plätzchen? Ich finde, die gehören einfach zu Weihnachten dazu. Ich bin schon die ganze Zeit am suchen, bei EDEKA und REWE hatten sie aber keine.
Heißen die nicht auch Pfeffernüsse? Habe ich diese Tage bei Aldi gesehen.
Martin
(12.12.2017, 17:14)messalina schrieb: [ -> ]Ich bin schon die ganze Zeit am suchen, bei EDEKA und REWE hatten sie aber keine.
Da sind natürlich auch keine. Sieh doch mal im Backofen nach.
Natürlich erst knapp 20 Minuten, nachdem du ihn mit 3 mittelgroßen Eiern, 250 g Puderzucker, 250 g Mehl, 1/2 gestrichenen TL Backpulver, 1 gehäuften TL Anispulver sowie Butter und Mehl für das Blech befüllt hast. Die genaue Vorgehensweise ist
hier im Einzelnen beschrieben.
Das Schöne an Anisplätzchen ist übrigens, dass man, wenn man sie backt, überhaupt keine Arbeit damit hat. Die muss man nur backen und dann essen, sonst nichts. Denn die ganze Arbeit damit hat man schon am Tag vorher erledigt.
Notfalls tut es aber auch eine Schüssel Kokosmakronen und zu jedem Plätzchen einen Rakı dazu. Schmeckt ganz genauso, spätestens nach dem dritten.
BTW:
Zitat:Der Aniskringel ist eine sehr alte Opferspeise, die in Norddeutschland bei Gildegelagen, Erntefesten, beim Ringreiten und Frühlingsfesten ins süße Bier – oder noch früher in Met – eingebrockt wurde. Auch an ihrem Hochzeitstag teilte die Braut dieses Gebäck an bevorzugte Gäste aus. Wenn sie aus der Kirche kam, setzte sie sich vor „dat Hörnschapp“ (Eckschrank). Jede Frau, die ihr ein Geschenk machte, bekam dafür aus einer zinnernen Schale einen Löffel voll süßem Bier mit eingebrockten Kringeln.
Anis galt in vielen ländlichen Gebieten als Aphrodisiakum. Im Herbst, wenn man sich nach der Feldarbeit wieder häuslichen Pflichten zuwandte, bereiteten die Frauen und Mädchen ihren Männern anishaltige Getränke. Am 30. November (Andreastag) sollte er besonders zauberkräftig sein. In Böhmen hieß dieser Tag Anischtag.
Quelle: Wikipedia
Unglaublich.
Da muss erst der EuGH daherkommen.
Zitat:Die Scheidung einer Ehe durch ein Scharia-Gericht in Syrien muss nach EU-Recht nicht in Deutschland anerkannt werden. Die einschlägige EU-Verordnung betreffe nicht derartige Privatscheidungen, urteilte der Europäische Gerichtshof. Er widersprach damit einer Entscheidung aus München.
Es geht um ein Paar aus Syrien, das die deutsche Staatsangehörigkeit hat und in Deutschland lebt. Die beiden hatten 1999 im syrischen Homs geheiratet. 2013 ließ sich der Mann vor einem geistlichen Gericht in Syrien scheiden, indem er eine einseitige Erklärung zum Ende seiner Ehe abgab. Der Präsident des Oberlandesgerichts München erkannte diese "Privatscheidung" unter Berufung auf EU-Vorgaben an.
Quelle: SPON
Und ja, ich weiß, dass das
IPR ist, und IPR ist verdammt kompliziert. Aber das IPR kümmert sich nur um die Kollision von Rechtsnormen. Die Scharia ist keine Rechtsnorm, das ist etwas, was sich islamische "Theologen" ausgedacht haben. Das IPR handelt nicht von religiösen Normen und Sanktionen und es befasst sich auch nicht mit den Urteilen von "islamischen Gerichten". Gälte in Syrien ein Scheidungsrecht, das sich an der Scharia orientiert, und wäre die Scheidung von einem syrischen ordentlichen Gericht ausgesprochen worden, wäre es anders.
Aber eine Scheidung durch ein "religiöses Gericht" in Syrien ist genauso rechtswirksam wie eine kirchliche Trauung in Deutschland, nämlich gar nicht. Weil bei uns "Kirchenrecht" halt höchstens in der Kirche gilt, und auch da nur, wenn es nicht mit dem weltlichen Recht kollidiert. Und das muss man dem Münchener
OLG erst erklären. O tempora, o mores! Ich hoffe, die schämen sich jetzt anständig in München. Wenn's ein Amtsrichter gewesen wäre, hätte ich ja gar nichts gesagt. Aber das OLG!
Die Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt, festgestellt,
dass Stanniol Schokolade enthält...
Nein, das nicht. Aber dass es einen Zusammenhang zwischen Massenzuwanderung und Kriminalität gibt.
Zitat:In den beiden Jahren stieg die Zahl polizeilich registrierter Gewalttaten in Niedersachsen demnach um 10,4 Prozent – zu 92,1 Prozent sei diese Zunahme Flüchtlinge zuzurechnen. Sie fallen damit deutlich häufiger als Verdächtige einer Gewalttat auf, als es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht.
Quelle: Welt
Dann bekommen wir noch einen Grundkurs im Relativieren:
Ja mei, es sind halt junge Männer, kennt man ja auch von unseren. (Wirklich? Kennt man das so?) Und die Unterbringung, in den Massenunterkünften, so wenig Frauen. Familiennachzug müsste man machen. (Ja, das übliche Rezept in der Politik. Wenn eine Maßnahme sich als schädlich erweist, dann muss man sie intensivieren. Wir haben schlimme Probleme mit Flüchtlingen, wir brauchen mehr davon!) Und dann sind sie ja nicht
"pauschal krimineller". Denn es gibt Unterschiede, je nach Herkunft. (Am kriminellsten sind die, auf die am wenigsten die Bezeichnung "Flüchtling" zutrifft.) Und außerdem werden Gewalttaten von Flüchtlingen viel öfter angezeigt. (Klar, manchmal sticht man auch als Deutscher im Supermarkt schon mal jemanden ab. Wenn sich an der Kasse einer vordrängeln will. Oder wenn man einfach einen schlechten Tag hat. Man kann ja davon ausgehen, dass das nicht angezeigt wird, schließlich ist man ein Deutscher. Verarschen kann ich mich selber, da brauche ich keine wissenschaftlichen Studien dazu.)
(03.01.2018, 11:14)PuK schrieb: [ -> ]Die Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt, festgestellt,
dass Stanniol Schokolade enthält...
Nein, das nicht. Aber dass es einen Zusammenhang zwischen Massenzuwanderung und Kriminalität gibt.
Dann bekommen wir noch einen Grundkurs im Relativieren:
Ja mei, es sind halt junge Männer, kennt man ja auch von unseren. (Wirklich? Kennt man das so?) Und die Unterbringung, in den Massenunterkünften, so wenig Frauen. Familiennachzug müsste man machen. (Ja, das übliche Rezept in der Politik. Wenn eine Maßnahme sich als schädlich erweist, dann muss man sie intensivieren. Wir haben schlimme Probleme mit Flüchtlingen, wir brauchen mehr davon!) Und dann sind sie ja nicht "pauschal krimineller". Denn es gibt Unterschiede, je nach Herkunft. (Am kriminellsten sind die, auf die am wenigsten die Bezeichnung "Flüchtling" zutrifft.) Und außerdem werden Gewalttaten von Flüchtlingen viel öfter angezeigt. (Klar, manchmal sticht man auch als Deutscher im Supermarkt schon mal jemanden ab. Wenn sich an der Kasse einer vordrängeln will. Oder wenn man einfach einen schlechten Tag hat. Man kann ja davon ausgehen, dass das nicht angezeigt wird, schließlich ist man ein Deutscher. Verarschen kann ich mich selber, da brauche ich keine wissenschaftlichen Studien dazu.)
Ja, da ist was dran.
Und das mit den vielen Messern, mit denen man um sich sticht, ist auch leicht zu einzusehen (wenn man nicht so voreingenommen ist):
Sie kommen nicht so leicht an Pistolen und andere Schussgeräte ran wie wir Deutsche. Weil die so teuer sind und weil man dafür einen Waffenschein braucht, und dafür braucht man einen Ausweis und außerdem muss man nachweisen, wofür man Waffen und Munition braucht.
Also was bleibt dann? Ein Messer ...
Ohne Waffe kann man ja hier bei uns nicht aus dem Haus gehen.
Kriminelle Flüchtlinge: Experte kritisiert Studie und fordert Maßnahmen
Zitat:Die neue Kriminalstudie zu jungen Flüchtlingen überrascht viele Experten in den Ergebnissen kaum – wohl aber die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Prävention von Gewalt. Diese kritisiert Ulf Küch scharf. Der Vizevorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter fordert ein konsequenteres Vorgehen.
Herr Küch, Sie haben Anfang 2016 Ihr Buch "Soko Asyl" veröffentlicht – und darin über die Flüchtlingskriminalität Klartext gesprochen. Überraschen Sie die Ergebnisse der neuen Studie?
Ulf Küch: Nein, das sind genau die Ergebnisse, die wir schon 2015 prognostiziert haben. Wir haben es damals wie heute mit drei sehr auffälligen Personengruppen zu tun: Die Nordafrikaner, die seit vielen Jahren in der Kriminalstatistik besonders auffällig sind; die Zentralafrikaner, die vor allem mit Drogenhandel zu tun haben sowie kriminelle Einbruchsbanden vom Balkan. Erst dann kommen die Flüchtlinge als vierte Gruppe dazu.
Aber Professor Pfeiffer hat zusätzlich etwas herausgefunden: Mit dem Zuzug junger Flüchtlinge ist die Zahl der Gewalttaten gestiegen. Wir hatten das schon 2015 kommen sehen und darauf gedrängt, genauer hinzusehen – also ob es sich wirklich um Kinder oder Jugendliche handelt. Oft haben das die Sozialbehörden aber abgelehnt.
Ein interessantes Interview. Herr Pfeiffer wird darin ziemlich zerrissen.
(06.01.2018, 14:03)Serge schrieb: [ -> ]Kriminelle Flüchtlinge: Experte kritisiert Studie und fordert Maßnahmen
Ein interessantes Interview. Herr Pfeiffer wird darin ziemlich zerrissen.
Das Problem bei Pfeiffer ist, dass er extrem narzisstisch ist. Das ist einer, der ständig sein Gesicht in eine Kamera halten muss.
Seine "Erkenntnisse" halten sich regelmäßig in Grenzen. Früher waren es bei ihm erst die Horrorvideos, dann in Sebnitz angeblich die Neonazis, dann die Computerspiele. Er kümmert sich nicht um die strukturellen Ursachen von Gewalt, sondern präsentiert immer eine einfache, monokausale Ursache. Die natürlich in Wirklichkeit nur eine Korrelation ist, denn Horrorfilme hat es auch vor der Erfindung der Videokassette gegeben und es gibt sie auch noch jetzt. Sie sind weit brutaler geworden seit damals, weil die FSK jetzt viel mehr durchgehen lässt. Man kriegt jetzt beinahe jeden Film ungeschnitten als FSK 18 oder wenigstens mit SPIO/JK. Es sind jetzt nur noch sehr vereinzelte Titel, die man aus Österreich oder notfalls England importieren muss. Aber Horrorfilme spielen inzwischen nicht mehr die geringste Rolle in Pfeiffers Welterklärungsmodell. Obwohl sie früher an allem schuld waren und seitdem noch viel fieser geworden sind. Die alleinige Schuld trägt bei Pfeiffer immer nur die Sau oder der bunte Hund, der gerade durchs Dorf rennt, nie die gesamtgesellschaftliche Entwicklung. Hätte er vor 450 Jahren gelebt und man hätte ihn nach der Ursache des 30-Jährigen Kriegs gefragt, wäre garantiert wie aus der Pistole geschossen gekommen: "Der Buchdruck natürlich".
Dass ein untauglicher Flickenteppich aus konfessionell unterschiedlichen Miniaturstaaten bestand, die sich um des Kaisers Bart stritten (Was passiert denn nun wirklich bei der Wandlung im Gottesdienst?), so etwas berücksichtigt er grundstätzlich nicht. Beim Buchdruck hätte sogar ein bisschen recht gehabt, aber nur aus Versehen. Dadurch wurde nämlich einer Vielzahl von Menschen erst ermöglicht, davon Kenntnis zu erhalten, dass es woanders auch anders geht.
Der Experte aus dem Interview hat die Weisheit aber auch nicht gepachtet.
Zitat:Einfach die Außengrenzen dicht zu machen, löst das Problem nicht. Da irrt Herr Pfeiffer, da irrt auch die Politik. Das ist eine Milchmädchenrechnung. Denn die Nordafrikaner reisen nicht einfach von Tunis oder Marrakesch nach Frankfurt. Da gibt es traditionelle Kontakte in die Communitys nach Spanien oder Frankreich. Europas Freizügigkeit ermöglicht die Einreise nach Deutschland. Und die Kriminellen bleiben hier, die werden wir nicht los.
Wenn es einem Afrikaner Vorteile bei der Überwindung der EU-Außengrenze bringt, einen Bekannten in Paris zu haben, dann ist die Außengrenze eben
nicht "dicht". Was machen die, wenn einer einen Zentner Koks einschmuggeln will? "Sorry, wir können ihn leider nicht aufhalten, denn soviel wir wissen, hat er einen Bekannten in Frankfurt"?
(06.01.2018, 15:01)PuK schrieb: [ -> ]Der Experte aus dem Interview hat die Weisheit aber auch nicht gepachtet.
Wenn es einem Afrikaner Vorteile bei der Überwindung der EU-Außengrenze bringt, einen Bekannten in Paris zu haben, dann ist die Außengrenze eben nicht "dicht". Was machen die, wenn einer einen Zentner Koks einschmuggeln will? "Sorry, wir können ihn leider nicht aufhalten, denn soviel wir wissen, hat er einen Bekannten in Frankfurt"?
Wie willst du denn einen Tunesier an der Grenze zurückweisen, wenn er als Tourist einreist?
Und ich weiß von einer guten Bekannten, die in Regensburg Sprachkurse für Flüchtlinge gibt, dass gerade Afrikaner nicht selten mit dem Flugzeug nach Deutschland kommen. Und die machen auch gar kein Hehl daraus. Einmal hier angekommen, stellen sie dann einen Asylantrag.
Afrikanische Migranten kommen jetzt per „All-inclusive-Angebot“
Zitat:Wie ihm Immigranten aus dem westafrikanischen Land berichteten, beinhalte das „All-inclusive-Angebot“ einen Flug nach Casablanca, die Abholung vom Flughafen, Unterbringung in einem Privathaus und Überfahrt nach Spanien. Das sei die Luxusvariante. „Sobald die Flüchtlinge auf der iberischen Halbinsel angekommen sind, geben sie zu Hause Bescheid und das Geld wird bezahlt.“
Es gibt also beileibe nicht nur die Bootsflüchtlinge.