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Normale Version: Die deutsche Flüchtlingspolitik
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SilverSurfer

http://m.focus.de/politik/ausland/fluech...07086.html

500 pro Monat aus dem Türkei Deal... und unsere Kaste schafft es nicht bei einer Sammelabschiebung(!)
30 wieder zurück zu schicken... 15 wenn es gut läuft. Bei tausenden  Abgelehnten braucht man kein Mathematiker sein das die Rechnung nie aufgehen wird.

PuK

Wenn jemand ein bisschen Zeit hat, kann er sich mal diesen SPON-Artikel durchlesen.

Flüchtlingsheim am Grenzweg: Sakinehs schweres Schicksal

Es geht da, wo vom Grund für das Verlassen Afghanistans die Rede ist, hauptsächlich um einen Onkel, der nicht mit Sakinehs späterem Ehemann einverstanden war. Und vor dem bösen Onkel musste man gleich um die halbe Welt flüchten, oder was? Hätte es die nächste oder übernächste Großstadt nicht vielleicht auch getan?

Das ist vorsätzlicher Missbrauch des Asylrechts, was uns SPON da als "schweres Schicksal" verkauft. Ein tyrannischer Onkel ist keine politische Verfolgung, und nur diese gewährt jemandem einen Anspruch auf Asyl. Das Asylrecht ist nicht für familieninterne Meinungsverschiedenheiten von irgendwelchen Leuten irgendwo auf der Welt gedacht. Das müssen die unter sich regeln und so klein ist Afghanistan ja außerdem nicht. Das Land ist fast doppelt so groß wie Deutschland. Da wird man es ja wohl irgendwie schaffen, seinem Onkel aus dem Weg zu gehen.

bbuchsky

(22.04.2017, 14:48)PuK schrieb: [ -> ]Wenn jemand ein bisschen Zeit hat, kann er sich mal diesen SPON-Artikel durchlesen.

Flüchtlingsheim am Grenzweg: Sakinehs schweres Schicksal

Es geht da, wo vom Grund für das Verlassen Afghanistans die Rede ist, hauptsächlich um einen Onkel, der nicht mit Sakinehs späterem Ehemann einverstanden war. Und vor dem bösen Onkel musste man gleich um die halbe Welt flüchten, oder was? Hätte es die nächste oder übernächste Großstadt nicht vielleicht auch getan?

Das ist vorsätzlicher Missbrauch des Asylrechts, was uns SPON da als "schweres Schicksal" verkauft. Ein tyrannischer Onkel ist keine politische Verfolgung, und nur diese gewährt jemandem einen Anspruch auf Asyl. Das Asylrecht ist nicht für familieninterne Meinungsverschiedenheiten von irgendwelchen Leuten irgendwo auf der Welt gedacht. Das müssen die unter sich regeln und so klein ist Afghanistan ja außerdem nicht. Das Land ist fast doppelt so groß wie Deutschland. Da wird man es ja wohl irgendwie schaffen, seinem Onkel aus dem Weg zu gehen.

Inzwischen bin ich auch nicht mehr bereit, den Terminus "Flüchtling" zu verwenden, weil nur ein Bruchteil der Wandersleut aus wirklich bedrohlicher Lage flieht. Die meisten fliehen "nur" aus unhaltbaren Lagen.
Ich sehe es so: wir sind hier in Europa eine Werteinsel, auch wenn diese Werte nicht einheitlich oder allgemeingültig sind, sie existieren wenigstens.
Nur, wir sind eben keine Insel.
Die Landverbindung zu Zonen, in denen religiöser Wahn und menschliche Abgründe vorherrschen, kann leider nicht gekappt werden, die Seeverbindung anscheinend nicht umfänglich gesichert werden.
Jedenfalls kann beides nicht ohne den Einsatz von unmittelbarer Gewalt geschützt werden.
Und dann sieht es bitter aus auf der Werteinsel, denn wir müssen realisieren, dass unmittelbar an der Grenze zu dieser Insel Berge von Leichen liegen, zu deren Ende wir immer noch aktiv beitragen durch unsere Rüstungsexporte, Bestechungsschwadrone und Handelspolitik.

PuK

Zudem ist das ja keine Lösung, einfach auf einen anderen Kontinent zu flüchten.

Zitat:"Meine Familie war von Anfang an gegen diese Ehe", sagt Sakineh. Ohne die Zustimmung des Onkels, des Stammesoberhaupts, konnte es aber keine Hochzeit geben.

Solche oder ähnliche Verhältnisse gab es auch bei uns, und arrangierte Zweckheiraten waren viel länger die Regel als sie die Ausnahme sind. Und irgendwann haben sich junge Leute hier das nicht mehr gefallen lassen, haben sich dem verweigert und haben es gegen den Willen ihrer Eltern ganz einfach anders gemacht. Und nach und nach hat sich dann die "Liebesheirat" allgemein durchgesetzt. Das war den Alten natürlich häufig gar nicht recht, aber die Jungen stellten sie jetzt einfach vor vollendete Tatsachen. Wenn die jungen Leute damals stattdessen alle z.B. nach Amerika geflüchtet wären, hätten wir heute noch überwiegend von den Familien arrangierte Ehen. Oder wären ausgestorben. Aber ein paar bleiben immer.

Wenn die dort anders leben wollen als es ihre Eltern für sie vorgesehen haben, dann müssen sie das auch bei sich daheim durchsetzen. Dann ist der böse Onkel kein Stammesoberhaupt mehr, das etwas zu befehlen hat, sondern nur noch ein gewöhnlicher Verwandter dritten Grades, den man zum Kaffee einladen kann oder auch nicht mehr, falls er anmaßend wird. Nur wenn alle dableiben und es stur anders machen als die Alten es wollen, und diese völlig absurden Stammeshierarchien einfach ignorieren, ändert sich was. Weglaufen ist keine Lösung. Denn dann hat das Land zwar weniger Einwohner als vorher, aber die Zustände sind immer noch genauso hinterwäldlerisch. Hinterwäldlerischer als vorher sogar, denn die Progressiven sind ja dann weg, und nur die Hinterwäldler sind noch da.

bbuchsky

Exakt.
Wenn der Franzmann den Kontinent gewechselt hätte, statt zu revolutionieren, stünden wir womöglich morgen um 10 alle in irgendwelchen Kirchen rum, und würden uns das elende Salbadere anhören müssen.

Zumal es ja genau die Leute sind, die da unten gebraucht werden, um die Verhältnisse zu ändern. Mutig, ambitioniert und der Zustände überdrüssig. Wir sollten aber aufhören, ihren Unterdrückern und Schlächtern Waffen zu verkaufen.

PuK

Zitat:Die neueste Kriminalstatistik von Thomas de Maizière liegt vor. Und sie birgt politischen Sprengstoff. Die Zahl tatverdächtiger Zuwanderer ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent gestiegen.

Quelle: Welt

Um den absehbaren Einwürfen vorzubeugen: In dieser Statistik wird offenbar nichts durcheinandergewürfelt, denn zu den "Zuwanderern" gehören in dem Fall tatsächlich nur 

Zitat:diejenigen, die mit dem Aufenthaltsstatus Asylbewerber, Duldung, Kontingent-/Bürgerkriegsflüchtling oder unerlaubter Aufenthalt registriert sind.

Darunter fallen also weder anerkannte Asylbewerber noch Gastarbeiter, die hier schon länger ansässig sind. 

Und

Zitat:Um einen Vergleich mit der übrigen Bevölkerung zu ermöglichen, sind Straftaten, die nur Zuwanderer begehen können, etwa die unerlaubte Einreise, schon herausgerechnet.

Besonders beliebt bei den Kriminellen unter den neuen Mitbürgern sind Taschendiebstahl, schwere und gefährliche Körperverletzung, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung sowie Wohnungeinbrüche.

Martin

(23.04.2017, 08:11)PuK schrieb: [ -> ]Besonders beliebt bei den Kriminellen unter den neuen Mitbürgern sind Taschendiebstahl, schwere und gefährliche Körperverletzung, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung sowie Wohnungeinbrüche.

Einzelfälle! Es gibt ja zum Glück auch andere:

Tausende Flüchtlinge bezeichnen sich als Ex-Taliban-Kämpfer  Innocent

Martin

Kreti u. Plethi

(23.04.2017, 08:56)Martin schrieb: [ -> ]Einzelfälle! Es gibt ja zum Glück auch andere:

Tausende Flüchtlinge bezeichnen sich als Ex-Taliban-Kämpfer  Innocent

Martin

Hmm..... At

Zitat:

Zitat:In Asylverfahren haben Tausende Flüchtlinge angegeben, in Afghanistan für die Taliban gekämpft zu haben. Ermittler rechnen mit zahlreichen Terrorprozessen. Doch ob die Asylbewerber die Wahrheit sagen, ist unklar.

Martin

(23.04.2017, 09:05)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Hmm..... At

Zitat:

Klar, auf einmal lügen alle. Bei den verlorenen Pässen waren doch noch alle ganz nah bei der Wahrheit.  Lol

Martin

Kreti u. Plethi

(23.04.2017, 10:40)Martin schrieb: [ -> ]Klar, auf einmal lügen alle. Bei den verlorenen Pässen waren doch noch alle ganz nah bei der Wahrheit.  Lol

Martin

Wer behauptet das?
Dabei war genauso unklar ob sie die Wahrheit sagen nur hat man in einem Rechststaat nicht die Möglichkeit auf bloßen Verdacht davon auszugehen und deswegen schon gar nicht zurückzuschicken.
Die gemachten Angaben müssen, so weit wie es nur geht, überprüft werden, ist nun mal so.