Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Die deutsche Flüchtlingspolitik
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.

PuK

(30.06.2018, 12:31)Klartexter schrieb: [ -> ]Wie kommst Du denn darauf? Das Abkommen mit der Türkei gibt es, das dürfte wohl unstrittig sein. Frau Merkel hat somit nicht nur etwas in Aussicht gestellt, sie hat es auch umgesetzt!

Das reicht mir aber nicht. Wenn die Außengrenzen der EU dicht wären, und genau das war ja das Versprechen von Dublin, dann könnte man mit mir darüber reden. Aber so, mit ständigen Aufweichungen, nicht. 

Wir können gerne innerhalb der EU die Grenzen aufmachen. Ich habe da keinerlei Problem damit. Aber nur, so lange die Grenzen nach außen wirklich dicht sind und da keiner ohne Papiere reinkommt. Und das ist problemlos machbar, außer man ist Gewohnheitsverbrecher und kriegt deshalb keine. Und das ist auch so erwünscht von den meisten vernünftigen Leuten hier und woanders. Manche Leute kriegen halt dann eben keine Papiere, und das ist auch gut so.

Ich weiß nicht, was daran so schwer sein soll. Keine Papiere, keine Einreise. Und fertig.

Es gab doch mal diesen Song von diesem Österreicher, Fendrich oder so. I hob kaane Lire... Und kaane Babiere... Jo, dann hast hoid Bech ghabt. Aba du kummst so ned do eini. Und jezza gehma bittschön olle wieda a Stückl weida, göllns... Pfiatdi, Servas.
(30.06.2018, 12:52)PuK schrieb: [ -> ]Das reicht mir aber nicht. Wenn die Außengrenzen der EU dicht wären, und genau das war ja das Versprechen von Dublin, dann könnte man mit mir darüber reden. Aber so, mit ständigen Aufweichungen, nicht.

Das Versprechen von Dublin waren mitnichten sichere Außengrenzen, das mal vorab. Jeder Mensch mit halbwegs Sinn für Realitäten weiß auch, dass grenzen niemals zu 100% sicher sind, das hat nicht einmal die DDR mit ihrem rigorosen Grenzschutz geschafft. Noch viel weniger lassen sich Außengrenzen schützen, die wie in Spanien, Italien oder Griechenland am Mittelmeer liegen. Selbst wenn bei einer derzeit schon stattfindenden Überwachung Flüchtlingsboote entdeckt werden, ist die Küstenwache schon aus humanitären Gründen verpflichtet, diese Leute an Bord zu nehmen. Eine Verbesserung wird erst dann eintreten, wenn Länder wie Algerien, Tunesien, Marokko und Libyen ihre nördliche Außengrenze so schützen, dass von dort keine Schlepperboote mehr starten können. Aber diese Länder haben selbst sehr große Probleme, da ist in der nächsten Zeit keine Besserung zu erwarten!

PuK

(30.06.2018, 13:40)Klartexter schrieb: [ -> ]
Das Versprechen von Dublin waren mitnichten sichere Außengrenzen, das mal vorab. Jeder Mensch mit halbwegs Sinn für Realitäten weiß auch, dass grenzen niemals zu 100% sicher sind, das hat nicht einmal die DDR mit ihrem rigorosen Grenzschutz geschafft. Noch viel weniger lassen sich Außengrenzen schützen, die wie in Spanien, Italien oder Griechenland am Mittelmeer liegen. Selbst wenn bei einer derzeit schon stattfindenden Überwachung Flüchtlingsboote entdeckt werden, ist die Küstenwache schon aus humanitären Gründen verpflichtet, diese Leute an Bord zu nehmen. Eine Verbesserung wird erst dann eintreten, wenn Länder wie Algerien, Tunesien, Marokko und Libyen ihre nördliche Außengrenze so schützen, dass von dort keine Schlepperboote mehr starten können. Aber diese Länder haben selbst sehr große Probleme, da ist in der nächsten Zeit keine Besserung zu erwarten!

Hm. Ich war in Marokko, ist noch gar nicht so lange her. Es kam mir dort nicht so vor, als hätten die Sicherheitskräfte die Lage nicht im Griff. Ich hab beim Kiffen jedenfalls gut aufgepasst und hatte gehörigen Respekt vor denen. Und auch das riesige "Für Allah, für den König und fürs Vaterland" steht in Agadir noch glänzend an diesem Hang unterhalb der Festung... Das ist ganz ähnlich wie dieser Schriftzug "HOLLYWOOD" da in L.A.
(30.06.2018, 13:51)PuK schrieb: [ -> ]Hm. Ich war in Marokko, ist noch gar nicht so lange her. Es kam mir dort nicht so vor, als hätten die Sicherheitskräfte die Lage nicht im Griff. Ich hab beim Kiffen jedenfalls gut aufgepasst und hatte gehörigen Respekt vor denen. Und auch das riesige "Für Allah, für den König und fürs Vaterland" steht in Agadir noch glänzend an diesem Hang unterhalb der Festung... Das ist ganz ähnlich wie dieser Schriftzug "HOLLYWOOD" da in L.A.

Im Land vielleicht, an der Außengrenze aber mit  Sicherheit nicht. Es interessiert die Leute dort wenig, ob irgendwelche Afrikaner nach Europa wollen, die interessiert nur, ob irgendwer im Land eine Revolution planen könnte. Erst wenn auch die illegalen Grenzübertritte/Ausreisen unterbunden werden würde ich davon schreiben, dass die Sicherheitskräfte die Lage im Land im Griff haben.

PuK

(30.06.2018, 14:07)Klartexter schrieb: [ -> ]Im Land vielleicht, an der Außengrenze aber mit  Sicherheit nicht. Es interessiert die Leute dort wenig, ob irgendwelche Afrikaner nach Europa wollen, die interessiert nur, ob irgendwer im Land eine Revolution planen könnte. Erst wenn auch die illegalen Grenzübertritte/Ausreisen unterbunden werden würde ich davon schreiben, dass die Sicherheitskräfte die Lage im Land im Griff haben.

Ja Himmelherrgottnochmal, davon rede ich doch die ganze Zeit!!! Natürlich ist es denen scheißegal, wer das Land verlässt. So saudumm waren ja auch nur die Deutschen, dass sie das Verlassen des Landes verboten (mit einer Mauer sogar). Jeder Vernünftige ist froh über jeden, der das Land verlässt. Es ist verdammt nochmal eh viel zu voll hier. Das Land hier hat Raum für etwa 50 bis 60 Millionen Menschen. Wir sind aber 80 Millionen. 25 bis 30 Millionen Leute sollten das Land umgehend verlassen, damit es wieder lebenswert ist. Über Einwanderung brauchen wir bis dahin gar nicht erst anfangen, zu diskutieren. Wir könnten aber natürlich reden. Über geordnete Auswanderung.
(30.06.2018, 14:21)PuK schrieb: [ -> ]Ja Himmelherrgottnochmal, davon rede ich doch die ganze Zeit!!! Natürlich ist es denen scheißegal, wer das Land verlässt. So saudumm waren ja auch nur die Deutschen, dass sie das Verlassen des Landes verboten (mit einer Mauer sogar). Jeder Vernünftige ist froh über jeden, der das Land verlässt.

Das kannst Du aber dann nicht Frau Merkel oder gar der EU anlasten, das ist Sache der Nordafrikaner. Zum Rest Deines Beitrags gibt es nichts zu schreiben, weil der einfach Quatsch ist.

Serge

(30.06.2018, 12:43)forest schrieb: [ -> ]Ist vom 23.03.2018:

Ein zweifelhafter Deal

Genau zwei Jahre ist es her, dass die Europäische Union im März 2016 mit der Türkei den berühmt-berüchtigten Flüchtlingsdeal schloss.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018...rkel-5vor8

Das liest keiner, schon gar nicht Leopold. Der Link stammt ja nicht von ihm ...

PuK

(30.06.2018, 14:30)Klartexter schrieb: [ -> ]Das kannst Du aber dann nicht Frau Merkel oder gar der EU anlasten, das ist Sache der Nordafrikaner. Zum Rest Deines Beitrags gibt es nichts zu schreiben, weil der einfach Quatsch ist.

Ach ja? Ich wäre dir aber trotzdem ziemlich dankbar, wenn du mir den Quatsch genau aufdröseln würdest. Ich vermag den Quatsch nämlich leider nicht ausfindig zu machen. Mir kommt der "Quatsch" durchaus vernünftig vor.

Serge

(30.06.2018, 13:40)Klartexter schrieb: [ -> ]
Noch viel weniger lassen sich Außengrenzen schützen, die wie in Spanien, Italien oder Griechenland am Mittelmeer liegen. Selbst wenn bei einer derzeit schon stattfindenden Überwachung Flüchtlingsboote entdeckt werden, ist die Küstenwache schon aus humanitären Gründen verpflichtet, diese Leute an Bord zu nehmen. Eine Verbesserung wird erst dann eintreten, wenn Länder wie Algerien, Tunesien, Marokko und Libyen ihre nördliche Außengrenze so schützen, dass von dort keine Schlepperboote mehr starten können. Aber diese Länder haben selbst sehr große Probleme, da ist in der nächsten Zeit keine Besserung zu erwarten!

Naja, für mich ist das schon auch eine Art Erpressung, sich in einem hochseeuntauglichen Schlauchboot mit Außenbordmotor in internationale Gewässer zu begeben und dann hat man auf einmal kein Benzin mehr. Am besten noch mit schwangeren Frauen und kleinen Kindern drauf. 
Dagegen müsste man viel strikter vorgehen, indem man die Insassen zurück auf den afrikanischen Kontinent transportiert.

PuK

(30.06.2018, 14:45)Serge schrieb: [ -> ]Naja, für mich ist das schon auch eine Art Erpressung, sich in einem hochseeuntauglichen Schlauchboot mit Außenbordmotor in internationale Gewässer zu begeben und dann hat man auf einmal kein Benzin mehr. Am besten noch mit schwangeren Frauen und kleinen Kindern drauf. 
Dagegen müsste man viel strikter vorgehen, indem man die Insassen zurück auf den afrikanischen Kontinent transportiert.

Richtig. Und dazu muss man klar machen, dass die Mittelmeerroute eine tödliche ist. Weil einen da niemand rettet. 

Was wir brauchen, sind 

a) ein Asylgesetz, das seinen Namen verdient, 
b) Asylzentren oder Sammellager außerhalb der europäischen Außengrenzen, also in Afrika, wo man (und nur dort dann) Asyl beantragen und die nötigen Papiere erlangen kann, (und ja, dafür muss das Asylrecht dahingehend geändert werden, so dass man künftig nur von außerhalb Asyl beantragen kann, und nicht so belassen, dass man praktisch schon Asyl hat, wenn man auf deutschem Boden steht. Die Attraktivität muss der deutschen "Grenze" genommen werden)
c) strikte Kontrollen, an denen keiner ohne solche Papiere vorbeikommt. 

Nur so wird das was.