Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Die deutsche Flüchtlingspolitik
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leopold

(23.06.2018, 23:24)derfnam schrieb: [ -> ]Natürlich nicht, da es aber keine europäische Lösung gibt und wir nicht alle Flüchtlinge bei uns aufnehmen können muß auch mal jemand die Kante zeigen. Die deutsche Bevölkerung erwartet das auch, mit Ausnahme der Grünen natürlich.

Was soll dann mit den Menschen geschehen? Werfen wir sie ins Meer?

PS : Ich bin übrigens sicher, dass es eine europäische Lösung geben wird. Aber vielleicht erst, nachdem es viele Tote gegeben hat.

PPS: Dass Sie Ihre Falschbehauptung zur Zahl der Flüchtlinge nicht zurücknehmen, ist gaaanz schwach.
(23.06.2018, 23:30)leopold schrieb: [ -> ]Was soll dann mit den Menschen geschehen? Werfen wir sie ins Meer?

PS : Ich bin übrigens sicher, dass es eine europäische Lösung geben wird. Aber vielleicht erst, nachdem es viele Tote gegeben hat.

PPS: Dass Sie Ihre Falschbehauptung zur Zahl der Flüchtlinge nicht zurücknehmen, ist gaaanz schwach.

Sie sollten das Herrn Macron fragen, der spricht immer lautstark von Europa, handelt aber nicht danach. Auch bei Angela Merkel können Sie nachfragen, die sucht zur Zeit verzweifelt nach Verbündeten in der Asylpolitik. 12 Länder sollen auch gar nicht am Treffen teilnehmen, keine guten Aussichten für eine europäische Lösung. Ich hoffe für uns alle dass wir dies noch erleben dürfen.

sobinichhalt

Zitat:NACH ASYLSTREIT
CDU und CSU verlieren im Sonntagstrend


GroKo ohne Mehrheit der Wählerstimmen ++ AfD steigt auf Rekordhoch von 16 Prozent

https://www.bild.de/politik/inland/umfrage/cdu-und-csu-verlieren-im-sonntagstrend-nach-dem-asylzoff-56100746.bild.html


Das ist die Quittung für eine völlig verfehlte Politik.
(24.06.2018, 09:02)sobinichhalt schrieb: [ -> ]Das ist die Quittung für eine völlig verfehlte Politik.

Stimmt, viele sind unzufrieden und lassen sich vom Populismus blenden.
Ich bin dennoch überzeugt, dass letztlich nicht derart viele derart dumm sind.

Kreti u. Plethi

(24.06.2018, 10:28)Der Seher schrieb: [ -> ]Stimmt, viele sind unzufrieden und lassen sich vom Populismus blenden.
Ich bin dennoch überzeugt, dass letztlich nicht derart viele derart dumm sind.

Ich bin auch davon überzeugt, dass die meisten Protestwähler (warum auch immer) sind, die dieser Partei früher oder später verloren gehen werden.
Ich haben mich mit einigen unterhalten, die vorher fast 50 Jahre SPD gewählt hatten und aus reiner Verzweiflung einen Dämpfer erteilen wollten.
Wirklich überzeugt sind sie von den Ansichten allerdings nicht, es ging ihnen nur um einen deutlichen Weckruf.

Ihre "Derartigen" gibt es allerdings leider viele dabei, vor allem von ganz weit außen.
Welche Richtung können Sie sich ja vorstellen, wer im Morast angelt darf sich nicht wundern, wenn der einen hineinzieht.
Die ersten Opfer Lucke und Petry werden nicht die letzten gewesen sein.

Lueginsland

@ leopold:

Sie fragen immer wieder nach den Flüchtlingszahlen und behaupten hier,
in 2018 werden deutlich unter 150.000 Flüchtlinge nach Deutschland kommen.

Darauf schon hatte ich Ihnen die zu erwartenden Zahlen genannt, von mir offensichtlich zu hoch angesetzt.

Nachweislich der hier genannten Zahlen sind bis Mai 2018 ca 78.000 Asylanträge gestellt worden. Eine Hochrechnung, eine Entwicklung zu erwartender Zahlen wird nicht genannt.
Jedoch ergibt sich aus heutiger Sicht, dass wohl  ca. 180.000 Asylanträge gestellt werden. Das sind dann 40.000 weniger als 2017,
aber immer noch eine Stange mehr als "deutlich unter..."

Lueginsland

(23.06.2018, 21:58)leopold schrieb: [ -> ]Was derzeit auf dem Mittelmeer passiert, wird - auf Kosten unschuldiger Menschen - klären, wie es die einzelnen europäischen Staaten mit den Menschenrechten halten.

Was derzeit auf dem Mittelmeer passiert ist mehr als dramatisch, gar kein Zweifel.

Trotzdem muss man sich fragen,
welchen Scharlatanen/Verbrechern die Flüchtlinge Glauben schenken, wie dumm sie sich verhalten, in lumpige Boote mit Außenbordmotor zu steigen,
wenn erkennbar das Benzin gerade einmal für jene zwölf Seemeilen reicht, um das nationale Hoheitsgewässer eines nordafrikanischen Staates zu verlassen.
Dort genau beginnt des Dramas 2. Teil. Sie  werden von den Schleppern in Seenot zurück gelassen, treiben im freien Meer und hoffen auf ihr Glück,
von Rettungsschiffen "Lifeline" u.a. aufgenommen zu werden.
 
Natürlich gibt es humanitäre Verpflichtung, die Rechtspflicht, (internationale Vereinbarungen ...) Menschen aus Seenot zu retten.
Aber aus welchem Grund werden die Schiffbrüchigen an das Ufer ihrer Wahl gebracht, die EU und nicht zurück nach ???

sobinichhalt

(24.06.2018, 10:28)Der Seher schrieb: [ -> ]Stimmt, viele sind unzufrieden und lassen sich vom Populismus blenden.
Ich bin dennoch überzeugt, dass letztlich nicht derart viele derart dumm sind.

Dumm sind vor allem die, die trotz diverser Verfehlungen weiter Merkel, CDU/CSU wählen, die trotz herber Enttäuschungen von Seiten der SPD, sowie der realitätsfernen Politik der Grünen, diese weiter wählen. So schaut es aus.  Rauch

Lueginsland

(23.06.2018, 20:51)Klartexter schrieb: [ -> ]
Ändert aber gar nichts an der Rechtslage, LiL. Die Asylverfahren dauern viel zu lange, und dann kann auch noch über mehrere Instanzen gegen die Bescheide geklagt werden. Ich habe es schon früher mal geschrieben, dass neben einer schnellen Entscheidung in Bezug auf Anerkennung im Falle einer Ablehnung nur eine einzige Gerichtsinstanz angerufen werden kann. Deren Entscheidung ist dann unanfechtbar! So aber, wie es gegenwärtig läuft, leben Menschen unter Umständen jahrelang in der Ungewissheit über ihr weiteres Schicksal. Mit einer schnellen Entscheidung werden auch nicht Gerichte jahrelang blockiert, alles in allem ist es für beide Seiten besser.

Ihr Vorschlag zur "Anpassung" des Rechtsweges ist perfekt, ohne Zweifel.
Aber nochmals zur Favoritisierung der Asylzentren:

Durch diese Zentren sollen vor allem die Bearbeitungszeiten der Verfahrens verkürzt werden.
Ich habe es so genannt: 
Iro Gnaden Asylbewerber, untergebracht in Herbertshofen (?) hat Besseres zu tun als auf den Termin bei der Behörde zu warten. Er genießt die schwäbische Landschaft/Kultur und ist mit seinen Freunden aus Donauwörth mehrere Tage beim „Dehner“ Blumen gucken.
Taschengeld hat er genügend, Essen kann er irgendwo kaufen oder eilt zur Suppenküche über Landesgrenzen hinaus, nach Heidanei  -- Heidenheim a.d.B.
 
Künftig aber ist er standortverpflichtet, bei freier Beweglichkeit, bekommt Kost und Logis aber ausnahmslos im Zentrum.
Böswillige, Hirnrissige nannten/nennen das eingesperrt!

Sein Termin wird zügig bearbeitet, diese vielen verschiedenen Dialekte die zu dolmetschen sind, wird schneller ermöglicht, der Sachbearbeiter hat landeskundige Fachkräfte zur Beratung nahe,
das sind Mitarbeiter des AA, Psychologen und und und
Kommt es zum Gerichtsverfahren, Rechtsstaat macht das möglich, sind auch diese besonders geschulten Richter parat.
Und muss Iro Gnaden das Land mangels überzeugender Argumente verlassen, dann ist seine Heimreise, auch ein „Sammeltransport“ leichter zu bewerkstelligen,
als ihn im „ganzen Land“ dafür zu begeistern.
Ausbüchsen kann er genauso aus dem Zentrum wie aus Nichtzentren, jeder anderen Stelle.
Die Wiederaufnahme eines Verfahrens ist verwirkt wie auch alle Leistungen!
Jahrelang, wie Sie schreiben, wird nicht durch die Zentren veranlasst, aber bisher durch fehlendes, geschultes Personal, die Sprachprobleme/Dolmetscher,
Fachkräfte vor Ort und nicht zu vergessen, die rechtsstaatlichen Möglichkeiten bis zum körperlichen Widerstand!

sobinichhalt

Zitat:ITALIEN SCHMETTERT MINI-LÖSUNG BEIM EU-ASYL-GIPFEL AB
Merkel auf verlorenem Posten


Rom will „sichere Häfen“ außerhalb Europas ++ Kanzlerin läuft die Zeit davon ++ 

https://www.bild.de/politik/ausland/asyl/eu-asyl-gipfel-merkel-isoliert-56108390.bild.html


Frau Merkel hat sich zu viel vorgenommen, so wie immer. Nur dieses Mal, so könnte es kommen, ist es ihre politische Demission. Es ist abzusehen, denn ihre Mission führt ins Unheil.