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Natürlich kann das jeder für sich selbst entscheiden, Klartexter.
Man sollte aber nicht in geradezu verbissener Weise die AZ schlechtreden.
Sie ist eine Heimatzeitung - um das mal etwas altväterlich zu sagen - die über das, was im lokalen und regionalen Rahmen passiert, gut und umfassend und auch politisch ausgewogen informiert. 
Über das bundesweite und weltweite Geschehen gibt sie einen passablen Überblick, die Kommentare sind bunt eingefärbt, von rot über grün bis schwarz. Insgesamt liberal, würde ich sagen.
Es gibt aber Leitmedien (zu denen die AZ nicht gehört), auf die das nicht zutrifft, und die die Erwartungshaltung ihrer Leser zu 90% erfüllen, politisch wie schichtenspezifisch, wie z.B. die SZ und die ZEIT. Den verkürzten Tenor der dort zu lesenden Kommentare kann man dann drüben, also in der AZ-Kommentarkiste, wiederfinden, jedenfalls bei den einschlägig bekannten Schreibern.
Ich selbst mache es wie PuK und Anonymous und lese überall, von taz bis WELT und Berliner Morgenpost, da gibt es kein Tabu. Wozu auch?
Denn, ehrlich gesagt, ist die WELT (ja, trotz Springerverlag) eine liberalkonservative Zeitung, die aber in ihren Kommentaren regelmäßig auch Kommentatoren anderer Prägung zu Worte kommen lässt.
Meine Meinung hängt nicht von irgendwelchen Kommentatoren ab, die sich für besonders schlau halten bzw. die diesen Ruf haben.
harvest schrieb:Natürlich kann das jeder für sich selbst entscheiden, Klartexter.
Man sollte aber nicht in geradezu verbissener Weise die AZ schlechtreden.
Sie ist eine Heimatzeitung - um das mal etwas altväterlich zu sagen - die über das, was im lokalen und regionalen Rahmen passiert, gut und umfassend und auch politisch ausgewogen informiert. 
Über das bundesweite und weltweite Geschehen gibt sie einen passablen Überblick, die Kommentare sind bunt eingefärbt, von rot über grün bis schwarz. Insgesamt liberal, würde ich sagen.
Es gibt aber Leitmedien (zu denen die AZ nicht gehört), auf die das nicht zutrifft, und die die Erwartungshaltung ihrer Leser zu 90% erfüllen, politisch wie schichtenspezifisch, wie z.B. die SZ und die ZEIT. Den verkürzten Tenor der dort zu lesenden Kommentare kann man dann drüben, also in der AZ-Kommentarkiste, wiederfinden, jedenfalls bei den einschlägig bekannten Schreibern.
Ich selbst mache es wie PuK und Anonymous und lese überall, von taz bis WELT und Berliner Morgenpost, da gibt es kein Tabu. Wozu auch?
Denn, ehrlich gesagt, ist die WELT (ja, trotz Springerverlag) eine liberalkonservative Zeitung, die aber in ihren Kommentaren regelmäßig auch Kommentatoren anderer Prägung zu Worte kommen lässt.
Meine Meinung hängt nicht von irgendwelchen Kommentatoren ab, die sich für besonders schlau halten bzw. die diesen Ruf haben.

PuK liest schon lange nichts mehr, leider.
KuP schrieb:PuK liest schon lange nichts mehr, leider.

Tut mir leid ... war einfach ein Verdreher. Oder ein Eingriff von PuK  Angel
Tja, das zeigt aber auch, dass PuK immer noch gespeichert ist. Und das zurecht.
Ein richtig guter Kommentar in der AA, ich weiß zwar nicht ob das der Einstellung der Führungsebene der Zeitung entspricht, aber ich denke mir schon lange genau das selbe.
In Krisenzeiten verbietet sich es von selbst nur auf den politischen Vorteil zu schielen und nur die Regierung zu torpedieren ohne selbst Vorschläge zu haben.
Selbst wenn es so kommt wie Söder es gerne hätte (Neuwahlen) haben sie sich mit der Klage der Schuldenbremse ja selbst ein Ei gelegt, da sonst ja nur Einsparungen im sozialen Bereich in Frage kommen.
Da nützt man selbst zuhauf die Bauernproteste (Aiwanger) deren Kritikpunkte ja überwiegen selbst von der Union installiert wurden.
Da wird auf die Grünen eingedroschen die am allerwenigsten für den Bestand der Kritikpunkte verantwortlich sind.
Ich denke da wie anscheinend wie viele, dass es kaum Zutrauen gibt darin, dass die Union es viel besser machen könnte.
Es sind schlicht schwierige Zeiten die einen Zusammenhalt erfordern ohne, dass es wie in Autokratien von den Realitäten, dort oft von den angeblichen, erzwungen wird.

https://www.augsburger-allgemeine.de/pol...65021.html
Zitat:Es geht darum, die Ampel-Regierung einmal mehr als entscheidungsschwach aussehen zu lassen. 


Sicher, so kann man Opposition machen. Regierungsfähigkeit aber beweist das nicht. Das gilt vor allem deshalb, weil es längst konkrete Entlastungsvorhaben für die Wirtschaft gibt, die nur deshalb nicht Gesetz werden, weil CDU und CSU im Bundesrat verzögern. Die Rede ist vom sogenannten Wachstumschancengesetz aus dem Finanzministerium Christian Lindners. Sicher, das Ganze ist ein typisches Ampel-Produkt, also der kleinste gemeinsame Nenner zerstrittener Partner, bestenfalls ein Trippelschritt um die Unternehmen von Bürokratie- und Steuerlasten zu befreien. Aber eben auch: ein Schritt in die richtige Richtung.


Mir hat der Kommentar auch gefallen. Zumal er deutlich aufzeigt, WER wirklich verantwortlich ist, dass sich nichts ändert.
Wie die „Bild“ den Ruf von Peter Lustig zerstörte

Ein guter Artikel, der deutlich aufzeigt, WIE Meinung gemacht wird.
Klartexter schrieb:Wie die „Bild“ den Ruf von Peter Lustig zerstörte

Ein guter Artikel, der deutlich aufzeigt, WIE Meinung gemacht wird.

Ich habe das damals mitbekommen und wie die Leute es geglaubt haben egal was Peter Lustig dazu sagte.
Manche Medien sind sich gar nicht klar darüber wie einfach und schnell sie das Ansehen von Menschen zerstören können, oder es ist ihnen wegen Auflage egal.
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