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FCAler

Pisa-Studie 2015  
Rückschlag für Deutschland in Naturwissenschaften und Mathe
06.12.2016, 12:30 Uhr | dpa

http://www.t-online.de/eltern/jugendlich...ehmen.html

Zitat:Zum sechsten Mal wurden bei der Pisa-Studie weltweit die schulischen Leistungen von Neuntklässlern untersucht. Deutsche Schüler mussten einen Rückschlag hinnehmen. Die Ergebnisse sind schlechter als drei und sechs Jahre zuvor, die Schüler blieben aber mit ihren Leistungen im oberen Drittel der Ranglisten.

Zitat:

Was habe ich erst vor Kurzem über den Vergleich von früheren Volksschülern (meine Generation) und den heutigen Realschüler/Gymnasiasten geschrieben?
Da glaubten doch einige User sie müssen sich aufplustern und deshalb Verarschungs-Beiträge ins Forum zu setzen, um dem bösen/blöden FCAler, der von Jugenarbeit Null-Ahnung hat, eins mitgeben zu müssen. Zwinker

Ich glaube schon, dass ich mit meinen Beurteiligungen von früheren, zu heutigen Schülern wohl nicht ganz sooo falsch lag, wenn man die Ergebnisse von heute sieht.

Zitat:Die Unterstützungssysteme, auch die Position des Lehrers als Einzelkämpfer im Klassenzimmer, die Kreativität im Unterricht - all das blieb unverändert, weil das Bildungssystem weiterhin sehr altmodisch ist. Das Ergebnis: Wo Deutschland sich einbildet, gut zu sein, sind große Lücken. Fach- und Paukwissen verliert an Bedeutung - Google weiß schon alles. Die Welt belohnt uns dafür, was wir mit dem Fachwissen am Ende anstellen.

Und da sind natürlich immer nur die Schulen schuld, nicht das Elternhaus, nicht die Erziehungsmethoden, nicht die Schüler selber, die einfach keinen Bock mehr haben. NEIN, es sind immer die Anderen schuld.

Was hat Deutschland bei seinen Reformen falsch gemacht?

Weiter im Link

_solon_

(06.12.2016, 15:25)FCAler schrieb: [ -> ]...

Ich glaube schon, dass ich mit meinen Beurteiligungen von früheren, zu heutigen Schülern wohl nicht ganz sooo falsch lag, wenn man die Ergebnisse von heute sieht.

....

Sie machen es sich ein wenig einfach.

Ich picke nur mal einen Punkt aus Ihrem Post heraus:

1. Früher, sagen wir mal vor 50 Jahren, gab es noch kein PISA, vielleicht nicht mal ein vernünftiges Beurteilungssystem. Die ist ein Grund warum ein Vergleich hakt.

2. Die Lehrpläne und Lehrinhalte sind heute anspruchsvoller als früher. Ein weiterer Grund warum ein Vergleich hakt.

Bei einem Vergleich, der eigentlich gar nicht vernünftig möglich ist, komme ich zu folgendem Ergebnis:

relativ dürfte zwischen früher und heute kaum ein Unterschied sein
absolut ist der Unterschied größer als viele meinen.

Lueginsland

(06.12.2016, 15:25)FCAler schrieb: [ -> ]..../.......

Was habe ich erst vor Kurzem über den Vergleich von früheren Volksschülern (meine Generation) und den heutigen Realschüler/Gymnasiasten geschrieben?
Da glaubten doch einige User sie müssen sich aufplustern und deshalb Verarschungs-Beiträge ins Forum zu setzen, um dem bösen/blöden FCAler, der von Jugenarbeit Null-Ahnung hat, eins mitgeben zu müssen. Zwinker

I......
Und da sind natürlich immer nur die Schulen schuld, nicht das Elternhaus, nicht die Erziehungsmethoden, nicht die Schüler selber, die einfach keinen Bock mehr haben. NEIN, es sind immer die Anderen schuld.
Was hat Deutschland bei seinen Reformen falsch gemacht?

..../.....

Aus dem Tagebu Wortschatz eines Vereinsvorstandes mit Jugendarbeit.
Da helfen die besten Reformen nichts.



..."Ganz einfach,

.... immer sagt, den Amis Russen in den Arsch zu kriechen, in einer russischen Zeitung

-------------

habe ich ihn wohl nicht zu unrecht, als Lehrbuben bezeichnet, dem nur Stefand Reuter den Arsch vor dem Rausschmiss gerettet hat.".......



Wie ich schon geschrieben habe:
Ein gutes Beispiel ist die beste Erziehung.

Das Gegenteil siehe oben!

FCAler

(06.12.2016, 19:53)_solon_ schrieb: [ -> ]Sie machen es sich ein wenig einfach.

Ich picke nur mal einen Punkt aus Ihrem Post heraus:

1. Früher, sagen wir mal vor 50 Jahren, gab es noch kein PISA, vielleicht nicht mal ein vernünftiges Beurteilungssystem. Die ist ein Grund warum ein Vergleich hakt.

2. Die Lehrpläne und Lehrinhalte sind heute anspruchsvoller als früher. Ein weiterer Grund warum ein Vergleich hakt.

Bei einem Vergleich, der eigentlich gar nicht vernünftig möglich ist, komme ich zu folgendem Ergebnis:

relativ dürfte zwischen früher und heute kaum ein Unterschied sein
absolut ist der Unterschied größer als viele meinen.

Wenn Sie überzeugt sind,


dass die heutigen Schüler mehr wissen (ich schließe mal Computer, Handy und die Dinge aus, die es bei uns noch nicht gab) dann fragen Sie diese mal (Ich sage mal etwa 16 jährige) in Erdkunde, in Geschichte, im Kopfrechner, eben in allen Dingen, die man im praktischen Leben braucht/brauchen kann, dann werden Sie erstaunt sein, wie wenig da wirklich was davon wissen.

In manchen Bereichen mögen die Lehrpläne ja vieleicht anspruchsvoller sein, ob sie aber fürs Leben etwas bringen, das halte ich für ein Gerücht.

Und was das Anspruchsvolle anbelangt, kann ich Ihnen ein Beispiel aus meiner Schulzeit berichten. Als ich in der 6. Klasse war, waren wir zusammen mit der 7. und 8.Klasse zusammen. Der damalige Hauptlehrer der Volksschule, war ein Mathe-und Erdkunde-Freak, er zog für alle den gleichen Stoff durch, das heißt, wir lernten bereits in der 6. Klasse das Wurzelziehen. Heute kann ich es nicht mehr, weil ich das im Leben nie mehr benötigt habe. Ich kann aber heute wohl noch etwa die Hälfte der Vereinigten Staaten, teilweise mit Hauptstädten aus dem Stegreif aufsagen, natürlich auch die meisten von Europa, fragen Sie da mal heute Schüler, was die Ihnen aufzählen können.

Oder in Geschichte von der Französchische Revulution von 1789 - 1799, das paukten wir fast ununterbrochen 14 Tage lang zum Schuljahrende, bevor er in Rente ging. In Geschichte war bei ihm mehr angesagt seine Kriegs-geschichten zu erzählen und das war durchaus spannend für uns Buben, ob jedoch alles wahr war?

Der Mann war auch im Alter noch sehr sportlich drauf, Laufen weitspringen usw. war sein Hobby, er marschierte fast jeden Tag zur Scheppacher Kapelle und freuts sich wie ein Kind, wenn er wieder mal 1 Minute schneller war. Der Mann hatte 7 Kinder und am Monatsende, wenn das Geld zur Neige ging, wurden dann verstärkt die Hausaufgaben überprüft, da wurde er immer unausstehlicher und da gabs dann für die "besonders fleißgen Schüler" Haufenweise Tatzen wegen fehlender Aufgaben.

Also glauben Sie nicht, dass es früher in der Schule schöner war und das man weniger gelernt hat, NEIN, das Gegenteil war der Fall, zumindest bei uns in Wehringen. Yes

PuK

Martenstein über den Bildungsnotstand. Und nein, witzig ist das alles nicht.

Schönen guten Morgen übrigens. :cool:

SilverSurfer

(07.12.2016, 08:55)PuK schrieb: [ -> ]Martenstein über den Bildungsnotstand. Und nein, witzig ist das alles nicht.

Schönen guten Morgen übrigens. :cool:

Hahahahahahah aber sehr genial geschrieben! 
Unfassbar...

_solon_

(06.12.2016, 21:06)FCAler schrieb: [ -> ]
Wenn Sie überzeugt sind,


dass die heutigen Schüler mehr wissen (ich schließe mal Computer, Handy und die Dinge aus, die es bei uns noch nicht gab) dann fragen Sie diese mal (Ich sage mal etwa 16 jährige) in Erdkunde, in Geschichte, im Kopfrechner, eben in allen Dingen, die man im praktischen Leben braucht/brauchen kann, dann werden Sie erstaunt sein, wie wenig da wirklich was davon wissen.

...

Also glauben Sie nicht, dass es früher in der Schule schöner war und das man weniger gelernt hat, NEIN, das Gegenteil war der Fall, zumindest bei uns in Wehringen. Yes

1. Es ist nicht richtig Bildungselemente auszuschliessen die es noch nicht gab. Früher sagte man mal das Wissen der Welt verdoppelt sich in einem gewissen Zeitraum, z.Zt. sind es wohl 2 Jahre.
2. Es ehrt Sie, daß Sie Wehringen zum Nabel der Welt apostrophieren wollen - ist es aber nicht. Genauso wie Göggingen wo ich 3 Volksschuljahre "kämpfte".

Lumpensammler

(06.12.2016, 19:53)_solon_ schrieb: [ -> ]2. Die Lehrpläne und Lehrinhalte sind heute anspruchsvoller als früher.

Unsinn! Beim letzten Treffen unseres Abiturjahrgangs fragten wir mal den Rektor, der damals unser Deutsch- und Geschichtslehrer war, nach dem Niveau. Er antwortete, daß die meisten der heutigen Schüler unser damaliges Abitur nicht mehr bestehen würden.

pocahontas

(07.12.2016, 10:17)Lumpensammler schrieb: [ -> ]Unsinn! Beim letzten Treffen unseres Abiturjahrgangs fragten wir mal den Rektor, der damals unser Deutsch- und Geschichtslehrer war, nach dem Niveau. Er antwortete, daß die meisten der heutigen Schüler unser damaliges Abitur nicht mehr bestehen würden.

Sehe ich genau so.
Ich bin auch der Meinung, über bestimmte Abschlüsse sollten nur die sprechen, die diese auch haben.
Ebenfalls wäre ein direkter Kontakt zur heutigen Schulausbildung sinnvoll.
Ich zum Beispiel habe das und in der Verwandtschaft sind mehrere Lehrer aller Gattungen.
Deswegen finde ich dieses Geschwätz so mancher völlig daneben, aber typisch.

PuK

(07.12.2016, 11:53)pocahontas schrieb: [ -> ]Sehe ich genau so.
Ich bin auch der Meinung, über bestimmte Abschlüsse sollten nur die sprechen, die diese auch haben.
Ebenfalls wäre ein direkter Kontakt zur heutigen Schulausbildung sinnvoll.
Ich zum Beispiel habe das und in der Verwandtschaft sind mehrere Lehrer aller Gattungen.
Deswegen finde ich dieses Geschwätz so mancher völlig daneben, aber typisch.

Also, mal ganz konkret den Bildungsnotstand hier bei uns in Augsburg benennen? Gerne. Nichts leichter als das.

Wenn zum Beispiel hier in diesem Forum jemand einen Thread aufmacht, und ihn "Atomkraft und seine Folgen" nennt, dann ist das leibhaftiger Bildungsnotstand. Und deshalb kann ich mich der Fantonne nur betrunken nähern. Weil mir das sonst nämlich den Verstand raubt.
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