Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: 25 Gramm Cannabis soll künftig straffrei sein
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.

Martin

Zitat:Die Minister Lauterbach und Özdemir haben neue Reformpläne zur Cannabisfreigabe vorgelegt. Der Eigenkonsum soll unter bestimmten Bedingungen künftig legal sein, auch der Anbau der Droge mit bis zu drei Pflanzen soll erlaubt werden.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschla...28ecef6402

Gut, Kompromisse gehören zur Demokratie, aber muss immer alles bis ins letzte Schräubchen geregelt und begrenzt werden? Wenn man den Erwerb und den Verkauf pauschal freigeben würde, wäre dem Schwarzmarkt schlagartig der Boden entzogen. D. h. ein Anbau von mehr als 3 Pflanzen oder der Besitz von mehr als 25 Gramm wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll, da man das Zeug überall bekommen kann.

Zitat:[...] Eine umfassende deutsche Reform stünde aber wohl im Widerspruch zu EU-Recht, das die Mitgliedstaaten verpflichtet, den illegalen Handel mit Drogen wie Cannabis unter Strafe zu stellen.

Die EU mal wieder im Bremserhäuschen....

Martin
(12.04.2023, 14:25)Martin schrieb: [ -> ]Gut, Kompromisse gehören zur Demokratie, aber muss immer alles bis ins letzte Schräubchen geregelt und begrenzt werden? Wenn man den Erwerb und den Verkauf pauschal freigeben würde, wäre dem Schwarzmarkt schlagartig der Boden entzogen. D. h. ein Anbau von mehr als 3 Pflanzen oder der Besitz von mehr als 25 Gramm wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll, da man das Zeug überall bekommen kann.


Die EU mal wieder im Bremserhäuschen....

Martin
Ich dachte mir schon so was da die EU zu Beginn schon Probleme machte in verschiedenen Richtungen, deshalb läuft es nun so wie in Spanien schon erlaubt.
Das Problem wäre nun gelöst, die größte Bremse dürfte aber was anderes sein, nämlich ein Grenze für Fahrtüchtigkeit.
Bisher wird nämlich nur getestet ob überhaupt und es gibt noch keine Grenzwerte für THC, da allerdings der Busgeldkatalog von 24 Std nach letzter Einnahme spricht ist das ein Problem für diejenigen die es aus medizinischen Gründen verschrieben bekommen.

bussgeld. org

Wer selbst schon mal Erfahrungen damit gemacht hat wird wissen, das die psychische Wirkung nach ca 3 Std spürbar nachlässt und auch 12 Std reichen würden, denn sonst sind die denen es verschrieben wird die Dummen, weil es im Dauerbrauch teil auch noch Monate nachweisbar ist, völlig ohne Wirkung.
In der Regel nehmen die es nämlich täglich und wären damit komplett draußen.
Und jeder der täglich in die Arbeit fährt könnte bestenfalls am Freitag sowie am WE aufs Auto verzichten, sonst ginge es nicht.
In dem Bereich ist das bisher leider noch etwas halbgar, es bräuchte definitiv ein klare Grenze wie beim Alkohol.
(12.04.2023, 14:25)Martin schrieb: [ -> ]..................D. h. ein Anbau von mehr als 3 Pflanzen oder der Besitz von mehr als 25 Gramm wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll, da man das Zeug überall bekommen kann.


...........

Martin
Ganz vergessen, bei dem was man überall bekommt ist ziemlich unklar welche Stärke, ob es mit synthetischen aufgemotzt wurde die überwiegend für Psychosen verantwortlich sind, oder gar mit Bleistaub besprüht.
Ich selber habe früher schon mal einen schwarzen Afghanen gestreckt mit Schuhcreme oder auch mit Opiaten bemerkt, aus Gewichts- oder Wirkungsgründen, ja meine "Jugendsünden", und zu der Zeit gab es außer verschiedene Haschischsorten nur selten Gras, also Cannabis.
Mit Gründe, außer der Arbeit, warum ich es dann sein ließ.

Das was heute erlaubt ist führt zumindest bei denen die es vernünftig verwenden dazu zu sagen danke mehr wollte ich gar nicht.
Denn mit etwas grünen Daumen ist eine Selbstversorgung mit 3 Pflanzen pro Erwachsenem mehr als gedeckt, wie das geht und auf was man achten sollte ist überall im Netz nachlesbar und die Samen dazu, selbst rein feminisierte, kann man bestellen.
Die waren bisher auch nicht verboten weil komplett THC frei, man durfte sie nur nicht in die Erde bringen und keimen lassen.
Meines Erachtens werden dabei einige wieder auf den Geschmack kommen, meist ältere, aber ein große Zunahme denke ich nicht.
Der Haupteffekt wird weg von Schwarzmarkt führen weil man dann weis was man da hat und dadurch auch keine Dosierungsprobleme.
Ein Problem wird aber bleiben, nämlich die für die es verboten bleibt (unter 18) dürften anfänglich intensiver vom Schwarzmarkt umworben sein, zumindest bis sich dort auch ein grüner Daumen entwickeln wird.

Martin

Aiwanger twittert gerade, dass in Bayern 4 Pflanzen erlaubt werden.  Clown

Martin
Ist durch und ab dem Scherztag 01.04. gibt es für den normalen Nutzer keine Probleme mehr, na ja außer vielleicht in Bayern wird man evtl. das tun was man eigentlich vorher hätte tun können/sollen.
Jetzt geht es nur noch ums Fahren und Grenzwerte.
Das vernünftigste wäre es an genau dem Personenkreis die Werte zu bestimmen die es auf Rezept bekommen, da sind dann auch gleiche deren Ärzte daran beteiligt die deren Fahrtüchtigkeit bisher ja auch aussprechen/feststellen und dokumentieren müssen.

https://www.augsburger-allgemeine.de/
Merz und Söder haben sich bei Cannabis und Agrardiesel böse verzockt

Das ist doch mal eine wirklich gute Nachricht, dass die Spielchen eines Herrn Söder und eines Herrn Merz nicht aufgegangen sind. Mit konstruktiver Politik haben es beide Herren nicht so, allerdings bezweifele ich, dass die beiden aus der parlamentarischen Watschen endlich begreifen lernen, dass jetzt keine Zeit für parteitaktische Spiele ist!
Klartexter schrieb:Merz und Söder haben sich bei Cannabis und Agrardiesel böse verzockt

Das ist doch mal eine wirklich gute Nachricht, dass die Spielchen eines Herrn Söder und eines Herrn Merz nicht aufgegangen sind. Mit konstruktiver Politik haben es beide Herren nicht so, allerdings bezweifele ich, dass die beiden aus der parlamentarischen Watschen endlich begreifen lernen, dass jetzt keine Zeit für parteitaktische Spiele ist!

Sehr gut.
Die beiden werden es jedoch nie verstehen.
Jedes weitere Wort ist vergeudet für diese xxxxx
Scheinbar hat man sich doch noch Gedanken über das Fahren gemacht, zwar ist der empfohlene Grenzwert mit 3,5 ng sehr niedrig angesetzt, aber ein Satz gibt den Patienten dafür Hoffnung vom Alltag nicht völlig ausgeschlossen zu sein.



Zitat:THC im Blutserum ist bei regelmäßigem Konsum noch mehrere Tage nach dem letzten Konsum nachweisbar. "Daher soll mit dem Vorschlag eines Grenzwertes von 3,5 ng/ml THC erreicht werden, dass – anders als bei dem analytischen Grenzwert von 1 ng/ml THC – nur diejenigen sanktioniert werden, bei denen der Cannabiskonsum in einem gewissen zeitlichen Bezug zum Führen eines Kraftfahrzeugs erfolgte.". Es seien Speicheltests mit hoher Empfindlichkeit als Vorscreening – zum Nachweis des aktuellen Konsums erforderlich.


Neurologen sagen 7-8 Stunden damit kann sich ein Patient darauf einstellen weswegen nicht nur ein Bluttest sondern auch ein "Spucktest" gemacht wird, der Auskunft darüber geben kann wie lange es zurückliegt.

https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Press...rkehr.html