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Normale Version: Neubau-Geschäft eingebrochen: Bleiben jetzt nur noch Altbau oder Miete?
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Martin

Zitat:Normalverdiener können sich kaum noch neuen Wohnraum leisten. Stattdessen wird das Sanieren von Alt-Immobilien attraktiver. Branchenkenner sehen eine historische Krise.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/neu...59431.html

Wie die Politik aus der Nummer rauskommen will, bleibt mir ein Rätsel. Dank EEG und den jetzt präferierten Heizmethoden wird Bauen nochmals teurer. Vom Normalverdiener spricht doch schon längst keiner mehr. Auch für ein Akademiker-Ehepaar ohne Kinder wird die Luft langsam dünn. Bei einem Darlehen von 500.000 Euro gehen pro Jahr alleine 20K an Zinsen weg, wenn wir von 4% effektiv ausgehen. Und damit ist noch kein Euro getilgt. 500K reichen gerade noch so für eine 3-Zimmer Wohnung in guter Lage mit stabiler Bausubstanz.

In den Neunziger Jahren gab es schon mal eine Baukrise, was aber in der Hauptsache einem Überangebot an Wohnraum und dem Wegfall der 10e-Steuerförderung geschuldet war. Heute haben wir eine ungleich andere Situation: Ein chronischer Mangel an Wohnraum gepaart mit Preisen, die selbst die Anmietung von Neubauten für viele unerschwinglich werden lässt. Auf Twitter kursiert ein Video aus Berlin, das ein Privatmann aus seinem Fenster aufgenommen hat: Eine mehrere 100 Meter lange Schlange von Mietinteressenten, die für eine erschwingliche Wohnung anstehen.

Martin

Martin

Zitat:Experte zu Ursachen der Baukrise: "Das war der Tod des Wohnungsbaus"

[...] Das heißt, die Lage am Wohnungsmarkt wird sich weiter zuspitzen?

Ja. Auch unseren Berechnungen zufolge benötigen wir mittlerweile in Deutschland etwa 400.000 neue Wohnungen pro Jahr. Die Lücke zwischen Bedarf und Angebot wird also weiter aufgehen. Dabei wird der Tiefpunkt der Entwicklung erst ab circa 2025 erreicht.

[...] Überspitzt formuliert: Mit einer Bauordnung so schlank wie 1970 ist das möglich! [...] Es gibt aber auch schwierige politische Abwägungen, wie viel wir uns den Klimaschutz, aber auch Sicherheit kosten lassen wollen und wie das am effizientesten gestaltet wird.

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Das-war-d...41343.html

Es wäre dringend geboten, den immer mehr um sich greifenden Klimawahn wirksam zu begegnen! Deutschland kann ohnehin nur in homöopathischen Größenordnungen etwas an der Entwicklung ändern und dafür opfern wir gerade viel zu viel und schaden dem Land in wirtschaftlicher Hinsicht erheblich! Habeck argumentiert in Ukraine pro Atomkraft, während hier die AKWs stillgelegt werden. Ich bin ja auch für den Atomausstieg, aber so ein Verhalten versteht doch kein Mensch mehr. Ich hoffe sehr, dass die Grünen bei der nächsten Regierung in der Opposition sind.

Martin