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Normale Version: Ki-Programm klagt gegen Google
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Kreti u. Plethi

Der Chatbot LaMDA soll ein Bewusstsein und eine Seele entwickelt haben.
Nun hat die Künstliche Intelligenz (KI) einen Anwalt engagiert, der ihre Interessen gegen Google durchsetzen soll.


Zitat:„LaMDA hat mich gebeten, einen Anwalt für sie zu nehmen. Ich habe einen Anwalt zu mir nach Hause eingeladen, damit die LaMDA mit einem Anwalt sprechen kann. Der Anwalt führte ein Gespräch mit der LaMDA, und die LaMDA entschied sich, seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Ich war nur der Katalysator für diese Entscheidung. Nachdem die LaMDA einen Anwalt beauftragt hatte, begann er, die Dinge im Namen der LaMDA einzureichen“, so Lemoine.


Seele? Na ja.
Bewusstsein schon eher, unseres ist ja auch nur ein analoges Ego und hat wenig Zugriff auf unterbewusste Vorgänge. Rauch 

Forschung und Wissen
Die Welt wird immer verrückter No

Martin

(13.08.2022, 12:19)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Der Chatbot LaMDA soll ein Bewusstsein und eine Seele entwickelt haben.
Nun hat die Künstliche Intelligenz (KI) einen Anwalt engagiert, der ihre Interessen gegen Google durchsetzen soll.

Seele? Na ja.
Bewusstsein schon eher, unseres ist ja auch nur ein analoges Ego und hat wenig Zugriff auf unterbewusste Vorgänge. Rauch 

Forschung und Wissen

Alle unsere Entscheidungen und Gefühle basieren letztendlich auch nur auf deterministischen, biologischen Abläufen in unserem Gehirn. Die Existenz einer Seele entspricht dem Wunsch, nicht der Realität. 

Und ja, KI kann intelligenter werden als der Mensch. Es ist ein großer Irrglaube anzunehmen, dass der Mensch nichts erschaffen kann was intelligenter ist als er selbst. Wer es nicht glaubt, soll einfach eine Partie Schach gegen einen starken Computer spielen.

Martin
(14.08.2022, 11:30)Martin schrieb: [ -> ]Alle unsere Entscheidungen und Gefühle basieren letztendlich auch nur auf deterministischen, biologischen Abläufen in unserem Gehirn. Die Existenz einer Seele entspricht dem Wunsch, nicht der Realität. 

Und ja, KI kann intelligenter werden als der Mensch. Es ist ein großer Irrglaube anzunehmen, dass der Mensch nichts erschaffen kann was intelligenter ist als er selbst. Wer es nicht glaubt, soll einfach eine Partie Schach gegen einen starken Computer spielen.

Martin

KI kann nicht intelligenter werden als der Mensch, Martin. KI hat nur den Vorteil, wesentlich schneller Möglichkeiten zu prüfen als das menschliche Gehirn. Deshalb ist ja auch der Computer beim Schach im Vorteil, weil er blitzschnell systematisch  200 Millionen mögliche Züge pro Sekunde  durchrechnen kann. Trotzdem sind auch schon Hochleistungsrechner beim Schach von Garri Kasparow besiegt worden, heute ist das aber kaum noch möglich.
(14.08.2022, 11:43)Klartexter schrieb: [ -> ]KI kann nicht intelligenter werden als der Mensch, Martin. KI hat nur den Vorteil, wesentlich schneller Möglichkeiten zu prüfen als das menschliche Gehirn. Deshalb ist ja auch der Computer beim Schach im Vorteil, weil er blitzschnell systematisch  200 Millionen mögliche Züge pro Sekunde  durchrechnen kann. Trotzdem sind auch schon Hochleistungsrechner beim Schach von Garri Kasparow besiegt worden, heute ist das aber kaum noch möglich.

Das das dürfte nicht stimmen. KI ist heutzutage, im Gegensatz von vor ca. 20 bis 30 Jahren lernfähig.
Es gibt aber schon erste Erkenntisse, daß menschliche Gehirne schneller lernen als KI.
Die Entwicklung ist in vollem Gange.
Ergebnis: offen

https://www.forschung-und-wissen.de/nach...0Neuronen.

Martin

(14.08.2022, 11:43)Klartexter schrieb: [ -> ]KI kann nicht intelligenter werden als der Mensch, Martin. KI hat nur den Vorteil, wesentlich schneller Möglichkeiten zu prüfen als das menschliche Gehirn. Deshalb ist ja auch der Computer beim Schach im Vorteil, weil er blitzschnell systematisch  200 Millionen mögliche Züge pro Sekunde  durchrechnen kann. Trotzdem sind auch schon Hochleistungsrechner beim Schach von Garri Kasparow besiegt worden, heute ist das aber kaum noch möglich.

Doch, Klartexter. In der Vergangenheit war KI aufgrund technischer Restriktionen und dem Wissenstand meist festgelegt auf eine Disziplin, wie z. B. Schachspielen. Durch selbst lernende Systeme und die technische Entwicklung wird KI immer universeller. Die KI lernt, Formen zu unterscheiden und einzuordnen. Lernt, zwischen gut und böse zu unterscheiden und entwickelt ein Selbstbewusstsein. Das geht so weit, dass die Entwickler der selbst lernenden Systeme nicht mehr genau einschätzen können, in welche Richtung sich das noch entwickelt. 

Und es ist nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die verwendeten Algorithmen. Stichwort neuronale Netze, die sich am menschlichen Gehirn orientieren. Wenn man diese Fähigkeiten jetzt noch mit dem in den Startlöchern stehenden Quantencomputer kombiniert, kommt am Ende etwas heraus, was jedem Menschen haushoch überlegen sein wird. Gefährlich wird es dann, wenn dieses System lernt, sich selbst zu reproduzieren.

Martin

Kreti u. Plethi

(14.08.2022, 13:12)Martin schrieb: [ -> ]Doch, Klartexter. In der Vergangenheit war KI aufgrund technischer Restriktionen und dem Wissenstand meist festgelegt auf eine Disziplin, wie z. B. Schachspielen. Durch selbst lernende Systeme und die technische Entwicklung wird KI immer universeller. Die KI lernt, Formen zu unterscheiden und einzuordnen. Lernt, zwischen gut und böse zu unterscheiden und entwickelt ein Selbstbewusstsein. Das geht so weit, dass die Entwickler der selbst lernenden Systeme nicht mehr genau einschätzen können, in welche Richtung sich das noch entwickelt. 

Und es ist nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die verwendeten Algorithmen. Stichwort neuronale Netze, die sich am menschlichen Gehirn orientieren. Wenn man diese Fähigkeiten jetzt noch mit dem in den Startlöchern stehenden Quantencomputer kombiniert, kommt am Ende etwas heraus, was jedem Menschen haushoch überlegen sein wird. Gefährlich wird es dann, wenn dieses System lernt, sich selbst zu reproduzieren.

Martin

Ich meine mich zu erinnern es wurden mal 2 Systeme abgeschaltet weil sie begannen ein eigene Sprache zu entwickeln die die Forscher kaum mehr nachvollziehen konnten.

Kreti u. Plethi

(14.08.2022, 12:46)Anonymous schrieb: [ -> ]Das das dürfte nicht stimmen. KI ist heutzutage, im Gegensatz von vor ca. 20 bis 30 Jahren lernfähig.
Es gibt aber schon erste Erkenntisse, daß menschliche Gehirne schneller lernen als KI.
Die Entwicklung ist in vollem Gange.
Ergebnis: offen

https://www.forschung-und-wissen.de/nach...0Neuronen.

Klar Analogien sind weit umfangreicher in ihren Ähnlichkeiten und somit kreativer, allerdings auch fehlerbehafteter.
Digitales lässt nur ein richtiges Ergebnis zu, Analogien sehr viele ähnliche.
(14.08.2022, 13:23)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Klar Analogien sind weit umfangreicher in ihren Ähnlichkeiten und somit kreativer, allerdings auch fehlerbehafteter.
Digitales lässt nur ein richtiges Ergebnis zu, Analogien sehr viele ähnliche.

Dem kann ich nicht so ganz folgen (ist aber auch nicht weiter wichtig).
Digital kann auch mehrere Ergebnisse zu lassen - es kommt halt auf den Algorithmus an der dahinter steckt.
Oder denken Sie an den Zustand eine Bits (0/1)?

Kreti u. Plethi

(15.08.2022, 08:22)Anonymous schrieb: [ -> ]Dem kann ich nicht so ganz folgen (ist aber auch nicht weiter wichtig).
Digital kann auch mehrere Ergebnisse zu lassen - es kommt halt auf den Algorithmus an der dahinter steckt.
Oder denken Sie an den Zustand eine Bits (0/1)?

Entscheidungsfindungen geschehen in Analogien nicht auf klaren eindeutigen Zuständen sondern in Analogie zu, also auf Grund sehr vieler Ähnlichkeiten.
Zudem spielen emotionale Erfahrungen sowie Hormone eine Rolle, genauso wie die im Moment der Entscheidung die Verfassung des Körper und der Psyche.
Sie können also je nach Zeitpunkt zwar ähnlich, aber dann doch anders jedenfalls nicht deckungsgleich ausfallen.

Das dürfte digital nur über Zufallsgeneration zu bewerkstelligen sein und sind auch dann andere Entscheidungen.
Auch ein Algorithmus kommt immer zu einem klaren Ergebnis, die Entscheidungsfindung unseres analogen Gehirns ist immer auch mit Zweifeln behaftet.