Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Daimler verschwindet aus Deutschland: Folgen für Tausende Mitarbeiter
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.

Martin

Zitat:[...] Das Ende der Daimler AG, wie man sie bisher kannte, wurde besiegelt. Denn aus der AG sollen künftig zwei eigenständige Unternehmen entstehen. Die Mercedes-Benz AG bleibt die Auto-Sparte in Stuttgart, die Truck-Sparte wird abgespalten und somit ein eigenständiges Unternehmen.

Nicht jeder ist von der Daimler-Truck-Abspaltung und der damit einhergehenden Abhängigkeit von China begeistert. „Wir werden chinesischer, keine Frage“, sagte auch ein Daimler-Manager dazu. Sven Behrendt vom Beratungsunternehmen „Geoeconomica“ stuft den Vorgang ebenfalls als bedenklich ein.

Quelle: https://www.karlsruhe-insider.de/news/da...ter-85956/

Wir wissen, wie das ausgeht.

Martin

Kreti u. Plethi

(25.10.2021, 09:18)Martin schrieb: [ -> ]Wir wissen, wie das ausgeht.

Martin

Kapital sucht sich seit Jahren Ländern in denen einem am wenigsten reingeredet wird, ergo weniger demokratische Verhältnisse.
Gab mal vor Jahren schon einen Artikel im Managermagazin der deutlich davor gewarnt hatte.
Allerdings ändert sich das gerade in einigen Bereichen und zwar in China selbst.
Ob die dabei im bisherigen Konzern die Glocken nicht läuten gehört haben?
(25.10.2021, 10:02)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Kapital sucht sich seit Jahren Ländern in denen einem am wenigsten reingeredet wird, ergo weniger demokratische Verhältnisse.
[...]

d.h. in weniger demokratischen Verhältnissen ist das Kapital weniger stark reguliert?
Interessante These.

Zitat:Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles, was wahr ist, solltest du sagen. Voltaire

Kreti u. Plethi

(25.10.2021, 12:46)Anonymous schrieb: [ -> ]d.h. in weniger demokratischen Verhältnissen ist das Kapital weniger stark reguliert?
Interessante These.

Anfänglich ja, laut Managermagazin, ändert sich aber dann sehr schnell wie ich geschildert habe.

edit:
Ist zwar nicht der gemeinte Artikel den ich nicht mehr finde, drückt aber das selbe aus.

Manager Magazin
(25.10.2021, 13:12)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Anfänglich ja, laut Managermagazin, ändert sich aber dann sehr schnell wie ich geschildert habe.

edit:
Ist zwar nicht der gemeinte Artikel den ich nicht mehr finde, drückt aber das selbe aus.

Manager Magazin

Gut - vielleicht war das früher mal so.
Ich glaube aber, daß sich Kapital den "Ort" sucht, wo es die optimalen Renditen erzielen kann. Optimal deswegen, weil die höchsten Renditen auch ein hohes Risiko beinhalten.
Und diese Renditen lassen sich nur in Staaten mit einem "zuverlässigen" Staats- und Kapitalesystem erwirtschaften.
Spieler lasse ich mal außen vor. Zwinker

Kreti u. Plethi

(25.10.2021, 17:56)Anonymous schrieb: [ -> ]Gut - vielleicht war das früher mal so.
Ich glaube aber, daß sich Kapital den "Ort" sucht, wo es die optimalen Renditen erzielen kann. Optimal deswegen, weil die höchsten Renditen auch ein hohes Risiko beinhalten.
Und diese Renditen lassen sich nur in Staaten mit einem "zuverlässigen" Staats- und Kapitalesystem erwirtschaften.
Spieler lasse ich mal außen vor. Zwinker

Nun ja, auch autoritäre Staatsysteme, haben ihre eigenen Zuverlässigkeiten. Zwinker

Martin

Mercedes hat wohl einen Vogel. Gestern eine E-Mail bekommen, dass die „Mercedes Me“-App kostenpflichtig wird. Mercedes bietet diverse Funktionen an, die mittels der „Mercedes Me“-App abgerufen werden. Z. B. Ver- und Entriegelung des Autos, Treibstoff-Füllstand, Reifendruck usw. Die Preisspanne reicht grob von 20 Euro bis 500 Euro für App-gesteuertes Einparken für Modelle mit 4 lenkbaren Reifen. Pro Jahr!

Obwohl ich die App prima finde, ist es m. E. frech, für ein KFZ das eh nicht zu den Billigheimern zählt, die Kunden nochmals mit teuren Abos abzuzocken, um die volle Funktionalität des bereits bezahlten KFZ abrufen zu können.

Martin

Kreti u. Plethi

(26.10.2021, 21:22)Martin schrieb: [ -> ]Mercedes hat wohl einen Vogel. Gestern eine E-Mail bekommen, dass die „Mercedes Me“-App kostenpflichtig wird. Mercedes bietet diverse Funktionen an, die mittels der „Mercedes Me“-App abgerufen werden. Z. B. Ver- und Entriegelung des Autos, Treibstoff-Füllstand, Reifendruck usw. Die Preisspanne reicht grob von 20 Euro bis 500 Euro für App-gesteuertes Einparken für Modelle mit 4 lenkbaren Reifen. Pro Jahr!

Obwohl ich die App prima finde, ist es m. E. frech, für ein KFZ das eh nicht zu den Billigheimern zählt, die Kunden nochmals mit teuren Abos abzuzocken, um die volle Funktionalität des bereits bezahlten KFZ abrufen zu können.

Martin

Der Weg ist seit einiger Zeit bei allen schon vorgezeichnet.
Laut Auskunft eines Verkäufers werden alle Modelle irgendwann komplett und gleich ausgestattet sein weil dann in der Produktion keine verschiedenen Linien mehr gefahren werden müssen und das kostengünstiger ist.
Niedrigere Serienausstattungen sind dann vorbei, Konfigurationen aber weiter möglich
Je nach individuellem Kundenwunsch wird dann eben freigeschaltet oder auch nicht, ob nun über App oder sonst wie.
Vollausstattungen gab es auch früher bei Mercedes nicht automatisch.

Martin

(27.10.2021, 13:26)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Der Weg ist seit einiger Zeit bei allen schon vorgezeichnet.
Laut Auskunft eines Verkäufers werden alle Modelle irgendwann komplett und gleich ausgestattet sein weil dann in der Produktion keine verschiedenen Linien mehr gefahren werden müssen und das kostengünstiger ist.
Niedrigere Serienausstattungen sind dann vorbei, Konfigurationen aber weiter möglich
Je nach individuellem Kundenwunsch wird dann eben freigeschaltet oder auch nicht, ob nun über App oder sonst wie.
Vollausstattungen gab es auch früher bei Mercedes nicht automatisch.

Moment, wir sprechen hier von verschiedenen Dingen: 4 lenkbare Räder bezahlen Sie bereits bei der Anschaffung des KFZ mit einem saftigen Aufpreis. Zusätzlich wird jetzt noch ein teures Abo aufgerufen, um dies auch bequem per App steuern zu können. Es ist also nicht so, dass diese Funktionalität nicht bereits extra bezahlt wurde. Ich glaube auch nicht, dass am Ende ein vollausgestattetes KFZ steht, bei dem die Funktionalitäten freigeschalten werden. Dadurch sind einzelne Komponenten schlicht zu teuer (Distronic, Totwinkel-Assistenz etc.) oder schlicht Hardware, die da ist oder eben nicht (Ledersitze, Anhängerkupplung etc.).

Ihre Idee ist heute übrigens schon Realität, bspsw. bei TVs.

Martin

Kreti u. Plethi

(27.10.2021, 14:23)Martin schrieb: [ -> ]Moment, wir sprechen hier von verschiedenen Dingen: 4 lenkbare Räder bezahlen Sie bereits bei der Anschaffung des KFZ mit einem saftigen Aufpreis. Zusätzlich wird jetzt noch ein teures Abo aufgerufen, um dies auch bequem per App steuern zu können. Es ist also nicht so, dass diese Funktionalität nicht bereits extra bezahlt wurde. Ich glaube auch nicht, dass am Ende ein vollausgestattetes KFZ steht, bei dem die Funktionalitäten freigeschalten werden. Dadurch sind einzelne Komponenten schlicht zu teuer (Distronic, Totwinkel-Assistenz etc.) oder schlicht Hardware, die da ist oder eben nicht (Ledersitze, Anhängerkupplung etc.).

Ihre Idee ist heute übrigens schon Realität, bspsw. bei TVs.

Martin

Falsch, nicht meine Idee, laut Aussage.....
Dass einige Komponenten noch zu teuer sind ist klar, nur geht es immer mehr in die Richtung.
Ob und was dann schon drin ist oder extra bezahlt/eingebaut werden muss kann einem ja am Ende egal sein, bezahlen und nutzen oder eben nicht.
Ihre "Funktionalitäten" werden eben nur mit der App quasi "freigeschaltet", die Möglichkeiten sind vorhanden, aber Sie müssen bezahlen um sie zu nutzen.
Das Abo allerdings ist eine Frechheit da gebe ich Ihnen durchaus recht.