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Normale Version: Augsburg hat keinen Plan bei einem Atomunfall im AKW
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TomTinte

Augsburg hat keinen Plan, wenn es im AKW einen Atomunfall gibt. De Einsatzkräfte wissen nicht was sie tun sollen.
Wahrscheinlich ist nicht einmal genügend Ausrüstung vorhanden. Kann ja auch gar nicht , wenn man keinen Plan hat.

Da kann man nur hoffen, dass es die vorherrschende Westwind-Richtung gibt. Das ist im Moment der einzige Notfallplan.
Ich finde übrigens hoch interessant, dass man sich 4 Jahre vor dem ersten Abschalten  des AKW eventuell ernst Gedanken über das Problem hat. Okay besser sehr sehr spät als gar nicht.



Meldung AA

PuK

Eine Spitzenidee ist es ja auch, die Jodtabletten, die man innerhalb von zwei Stunden einnehmen soll, in Kempten zu lagern. Wieso kann man sich die nicht gratis beim Gesundheitsamt auf Vorrat holen?

Die sind natürlich kein Wundermittel, sie halten nur dieses eine radioaktive Jodisotop davon ab, sich in der Schilddrüse einzulagern. Aber es gibt die Dinger, immerhin. Nur nicht rechtzeitig.

bbuchsky

(28.11.2016, 10:09)PuK schrieb: [ -> ]Eine Spitzenidee ist es ja auch, die Jodtabletten, die man innerhalb von zwei Stunden einnehmen soll, in Kempten zu lagern. Wieso kann man sich die nicht gratis beim Gesundheitsamt auf Vorrat holen?

Die sind natürlich kein Wundermittel, sie halten nur dieses eine radioaktive Jodisotop davon ab, sich in der Schilddrüse einzulagern. Aber es gibt die Dinger, immerhin. Nur nicht rechtzeitig.

Nach der Wahl in den USA ist der Absatz von Jodtabletten in den NL sprunghaft angestiegen.
Kann natürlich daran liegen, dass ich der Erste seit Jahren war, der sich eine VPE besorgt hat.

Übrigens eine extrem lustige Vorstellung, dass sich Administrationen in einem Bundesland auf einen GAU vorbereiten, in dem man die Atomhörigkeit zum Maßstab für das politische Handeln gemacht hatte.
Wovon träumst Du denn nachts, lieber Tom?
Man kann nicht ernsthaft eine Technologie "erschließen", die ganze Bundesländer für zigtausend Jahre unbewohnbar macht, indem man wahre Angaben über die Gefährlichkeit dieser Technologie macht.
Man hat euch betenden Bauern etwas verkauft, was ihr mit Kenntnis der wahren Risiken niemals wirklich hättet wollen können.

Nur um an Atomwaffen zu kommen, wie es der mutmaßliche Päderast, Rechtsbeuger und bestechliche Bundesverteidigungsminister in seinen feuchten Träumen vor hatte.

_solon_

(28.11.2016, 09:07)TomTinte schrieb: [ -> ]Augsburg hat keinen Plan, wenn es im AKW einen Atomunfall gibt. De Einsatzkräfte wissen nicht was sie tun sollen.
Wahrscheinlich ist nicht einmal genügend Ausrüstung vorhanden. Kann ja auch gar nicht , wenn man keinen Plan hat.

Da kann man nur hoffen, dass es die vorherrschende Westwind-Richtung gibt. Das ist im Moment der einzige Notfallplan.
Ich finde übrigens hoch interessant, dass man sich 4 Jahre vor dem ersten Abschalten  des AKW eventuell ernst Gedanken über das Problem hat. Okay besser sehr sehr spät als gar nicht.



Meldung AA

Es gab einiges an Knowhow. Im weitesten Sinne der Zivilschutz.

Ich habe jahrelang eng mit dem BVS (Bundesverband für den Selbstschutz) zusammengearbeitet. Mittlerweile wurde dieser Verband mangels Bedrohung so Ende des letzten Jahrtausends aufgelöst.

Wer bei der Bundeswehr ein klein wenig aufgepasst hat, hat die Grundzüge on der ABC-Abwehr, so nannte man das beim Heer oder in ABC-SE, so nannte man das bei der Luftwaffe mitbekommen. Besser als nix.

Jodtabeletten - na ja. Der Glaube daran mag helfen.

pocahontas

Ich habe mir vor ca. 25 Jahren die EDV des KKWs angesehen. Damals konnte man sich nur noch wundern. Bleibt zu hoffen, dieser Bereich ist mittlerweile anständig modernisiert!
Damals sollte man schon abschalten.