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Normale Version: BioNTech - eine phantastische Geschichte
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... und eine Migrantengeschichte dazu.

Auf diesem Ehepaar ruht die deutsche Impfstoff-Hoffnung

Zitat: Biontech-Gründer ist Sohn türkischer Gastarbeiter.
Biontech ist kein klassisches, bekanntes Pharmaunternehmen. Seinen Sitz hat es nicht in einer amerikanischen Millionenstadt, sondern im beschaulichen Mainz. "An der Goldgrube 12" lautet die Adresse der Firma – obwohl nichts in der Nachbarschaft wirklich glanzvoll wirkt: Die Straße teilt sich Biontech mit einem Fahrradgeschäft, einer Postfiliale und einem Dönerimbiss.
Wenig bekannt waren bis zuletzt auch die Köpfe hinter Biontech, die Mediziner Ugur Sahin, 55, und Özlem Türeci, 53. Sahins Eltern kamen nach Deutschland, da war er gerade vier Jahre alt. Sein Vater arbeitete bei Ford in Köln(...)
Seine Frau Özlem Türeci, ebenfalls Ärztin, wuchs die ersten vier Lebensjahre bei ihrem Großvater in Istanbul auf und kam dann nach Cloppenburg, wo ihr Vater als Arzt in einem kleinen katholischen Krankenhaus arbeitete. Bereits als Kleinkind schaute Türeci bei Blinddarmoperationen zu. Von sich selbst sagte sie einst: "Ich bin eine preußische Türkin."(...)
Für Sahin, der 18 Prozent des Unternehmens hält, macht sich das auch finanziell bemerkbar. Im Herbst 2019 ging Biontech an die Tech-Börse Nasdaq in den USA – und wurde zunächst mit rund 3,5 Milliarden US-Dollar bewertet. Inzwischen, dank der Forschung zum Coronavirus, ist Biontech rund 20 Milliarden Dollar wert. Im Oktober meldete die "Welt am Sonntag", dass Sahin unter die 100 reichsten Deutschen aufstieg – mit einem Vermögen von 2,4 Milliarden Euro (...)
Als Vorstandsvorsitzender von Biontech gibt sich Sahin bescheiden. Statt Limousine fährt Sahin immer noch Rad. Der Investor von Biontech, Thomas Strüngmann, sagte dem "Handelsblatt", Sahin und Türeci seien "Ausnahmeerscheinungen mit dem, was sie an wissenschaftlichen Grundlagen für die Firma geschaffen haben und mit welcher Passion sie das vorantreiben." Sie hätten nie "die Monetarisierung in den Vordergrund gestellt."

Martin

(09.11.2020, 20:56)harvest schrieb: [ -> ]... und eine Migrantengeschichte dazu.

Auf diesem Ehepaar ruht die deutsche Impfstoff-Hoffnung

Großartig. Das sind zwei ganz heiße Anwärter auf den Nobelpreis.

Martin

Bittersüß

(09.11.2020, 22:05)Martin schrieb: [ -> ]Großartig. Das sind zwei ganz heiße Anwärter auf den Nobelpreis.

Martin

Die Alternative hat er doch schon bekommen  Tongue und deine Islamphobie ist in dem Fall wohl in den Urlaub geschickt worden  Lol