Martin
21.08.2020, 20:45
Zitat:Die Unruhe in Teilen der Kuka-Belegschaft ist seit Wochen groß. Ein Geschäft werde nach China abgezogen, heißt es in Mitarbeiterkreisen. Damit würde Know-how aus Augsburg zum Stammsitz des Mehrheitseigentümers Midea ins südchinesische Shunde abfließen. Dort betreiben Kuka und Midea ein Gemeinschaftsunternehmen. An dem Standort arbeiten bisher rund 200 Frauen und Männer von insgesamt 1382 Kuka-Beschäftigten in China. Recherchen unserer Redaktion ergaben, dass eine kleinere Kuka-Geschäftssparte künftig überwiegend von China aus gesteuert wird – vor allem was die Entwicklung angeht.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Kuka-verlagert-kleinen-Bereich-nach-China-id57973916.html
Das Schema ist immer das Gleiche: Zuerst einkaufen, dann Know-How auslagern und am Ende den Standort in Deutschland schließen. In den USA hat man das längst erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen, in Deutschland träumt man noch von den Segnungen der Globalisierung.
Hatte nicht der verflossene, selbsternannte Wirtschaftsexperte Lord Voldemort hier vor seinem hochkantigen Rauswurf genau diese Entwicklung vehement ausgeschlossen?
Martin