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Normale Version: MT Aerospace: Der Augsburger Raumfahrtzulieferer ist massiv gefährdet
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Martin

Zitat:[...] Doch Strauß-Bewunderer Söder muss sich nun wohl wieder auf eine MT-Aerospace-Mission begeben. Denn Management und Beschäftigte des Werkes fordern politische Unterstützung ein. Unternehmens-Chef Hans Steininger, der selbst 30 Prozent an MT Aerospace hält, wählt am Dienstag drastische Worte im Gespräch mit unserer Redaktion, um die prekäre Lage der Firma zu beschreiben: "Wenn nicht bis Herbst für uns positive Entscheidungen fallen, stehen gut 100 Arbeitsplätze auf der Kippe, ja irgendwann ist sogar der Standort gefährdet." Zunächst droht sich also der Arbeitsplatzabbau fortzusetzen.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/MT-Aerospace-Der-Augsburger-Raumfahrtzulieferer-ist-massiv-gefaehrdet-id57869731.html

So langsam befürchte ich einen Domino-Effekt. Der Herbst könnte hart für (nicht nur) Deutschland werden.

Martin

Kreti u. Plethi

(04.08.2020, 19:43)Martin schrieb: [ -> ]So langsam befürchte ich einen Domino-Effekt. Der Herbst könnte hart für (nicht nur) Deutschland werden.

Martin
Spätestens wenn die Kurzarbeiterregelungen auslaufen dürfte zu sehen sein was passiert.
Ich befürchte nur dass sich immer mehr aus lauter Furcht in die Hände der Narren begeben werden.
Um die Dinge aufzuhalten wird man unter Umstäden auf Mittel zurückgreifen die von selbigen eher zu erwarten sind.
Einen 2. Lockdown jedenfalls kann sich keine Wirtschaft mehr erlauben und genau darauf spekulieren die Extremen ja und forsieren das mit genau solchen Aktionen wie in Berlin.
Es kann ihnen ja gar nicht besseres passieren wie Ängste und Chaos. in einer Gesellschaft.
Ok noch ist es noch lange nicht soweit, allerdings die Gefahr besteht durchaus.

Martin

(04.08.2020, 20:09)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Spätestens wenn die Kurzarbeiterregelungen auslaufen dürfte zu sehen sein was passiert.
Ich befürchte nur dass sich immer mehr aus lauter Furcht in die Hände der Narren begeben werden.
Um die Dinge aufzuhalten wird man unter Umstäden auf Mittel zurückgreifen die von selbigen eher zu erwarten sind.
Einen 2. Lockdown jedenfalls kann sich keine Wirtschaft mehr erlauben und genau darauf spekulieren die Extremen ja und forsieren das mit genau solchen Aktionen wie in Berlin.
Es kann ihnen ja gar nicht besseres passieren wie Ängste und Chaos. in einer Gesellschaft.
Ok noch ist es noch lange nicht soweit, allerdings die Gefahr besteht durchaus.

Wenn man sich die letzten 10-12 Jahre so ansieht, leben wir in einer Zeit der ständigen Unsicherheit und der sich verschlechternden Lebensumstände: Zuerst die Finanzkrise, die viele Arbeitsplätze kostete und ganze Volkswirtschaften an den Rand des Ruins brachte. Kaum überstanden, kam 2015 die Flüchtlingskrise, die zu erheblichen gesellschaftlichen Spannungen und politischen Verwerfungen führte. Und jetzt haben wir Corona als schweres medizinisches Problem noch on Top. 

Nein, einen zweiten Lockdown halte ich inzwischen auch für ausgeschlossen. Der vormals heilige R-Wert wird auch kaum noch kommuniziert. Diese Probleme haben in ihrer Gesamtheit eine gemeinsame Ursache: Die Globalisierung und der damit einhergehende Raubtierkapitalismus: War es bei der Finanzkrise Lehman & Co., so war es 2015 ebenfalls wieder die Wirtschaft, die nach möglichst billigen Arbeitskräften rief. Bei Corona ist es die hohe Mobilität und die Bedingungen der heutigen Arbeitswelt, ebenfalls resultierend aus wirtschaftlichen Interessen. Dass es bei Firmen wie Tönnies besonders hart aufschlägt, ist kein Zufall.

Es gibt den schönen Spruch, "dass man die Uhr nicht zurückdrehen kann". Stimmt. Man kann nicht, sondern man muss die Uhr zurückdrehen, sonst endet das alles ganz böse.

Ein guter Anfang wäre, Zölle auf Importe von Ländern, die Menschenrechte mit Füßen treten, Seuchen zu vertuschen versuchen und wirtschaftlich höchst egoistisch auftreten, drastisch zu erhöhen. China wäre der erste Kandidat, den sich die westliche Wertegemeinschaft vorzuknöpfen hätte.

Martin