Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Auch in den Grünen steckt ein Stück AfD
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Martin

Zitat:[...] Trotz aller Kritik behauptet Roth weiter: "Den Fokus in der Ermittlung auf die Herkunft zu legen, das ist eine Form von Rassismus." Dieses kindische Beharren auf dem eigenen Standpunkt zeugt von der fehlenden Größe, Fehler zuzugeben. Wie wohltuend ist es dagegen, dass "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten", die das Wort der "Stammbaumrecherche" publik gemacht hatten, inzwischen schrieben: "Darauf fußte der fehlerhafte Online-Bericht unserer Redaktion." Es ist bedauerlich, warum Politiker wie Roth nicht wie (zunehmend) Medien in der Lage sind, sich ein paar Milligramm Asche auf ihr Haupt zu streuen.

Der Autor dieser Zeilen bat Roth um ein Interview, weil er gerne erfahren hätte, wie er tickt. Roth lehnte ab. Da sich das Verständnis in engen Grenzen hielt, standen in der Antwortmail an den Stadtrat folgende zwei Fragen: "Warum geben Sie, der den Stein ins Rollen brachte, keine Interviews dazu?" Und: "Finden Sie solche Zuspitzungen in der aufgeheizten Lage und generell sinnvoll?" Roth hielt es nicht mal mehr für notwendig, abermals zu antworten. Auch das kennt man als Journalist zur Genüge von der AfD, die auf Fragen, die ihr nicht passen, einfach nicht antwortet.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Auch-in-den-...30930.html

Die Grünen sind im Kern genauso dogmatisch und unappetitlich wie die heutige AfD.

Martin
Nicht umsonst thematisierte ich diese inhaltliche Umdeutung ein- und desselben Ereignisses, neudeutsch Framing, durch grünlinke Politiker im Thread Was von der Randale übrig blieb (#71).
Aus randalierende Jugendliche mit vorwiegendem Migrationshintergrund wird eine Party- und Eventszene,
aus bei diesen Jugendlichen durchgeführten Polizeikontrollen wird Racial Profiling,
aus Nachforschungen zu der ungeklärten Herkunft mancher Migranten und Flüchtlinge wird Stammbaumforschung (Jawoll, das III. Reich lässt grüßen),
aus einer gewalttätigen Zusammenrottung verfeindeter Migrantenclans wird ein Streit zwischen Großfamilien usw.usw.usw.

Und wer das alles nicht so unbesehen schluckt und akzeptiert, ist Rassist, Ausländerfeind oder Rechter (am besten alles zusammen) oder zumindest auf dem direkten Weg dahin.
Nichts Neues, denn schon Mark Twain schrieb: "Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir."

Soviel zur Verbreitung von Hass(-tiraden) und Falschinformationen in den Medien und social medias.

messalina

Sie sprechen mir total aus der Seele!

Gerade hab ich auch einen Artikel gefunden mit Framing:

Party-Wochenende in Köln: 18-Jähriger sticht 45-Jährigen in den Rücken

(ist nur eine Zwischenüberschrift, aber trotzdem)
Ich lasse mich hier nicht von Sympathisanten der rechten Seite vereinnahmen, ebenso wenig wie von der anderen Seite.
Mir missfällt die Entwicklung, die die mediale Diskussion derzeit nimmt. 
Gegen rechte Agitation muss man kämpfen, keine Frage, aber nicht auf diese heuchlerische und oft schäbige Art und Weise, wie es derzeit von den vor allem jugendlichen und jungen Aktivisten aus dem grün-linken Lager geschieht. Nämlich durch wiederholte Umdeutung von objektiven Fakten auf der Grundlage von aus der Luft gegriffenen Verdächtigungen, von plumper Vernebelung und Verfälschung. Siehe "Stammbuchforschung", aber auch den Vorwurf des Racial Profiling und des latenten Rassismus der Polizei.
Diese "linke" Tour kann ich den grünen und linken Aktivisten nicht nachsehen.
Sind das überhaupt noch Linke oder Grüne mit moralischem Anspruch?
Zeigen sich da schon faschistoide Anwandlungen in Form einer angestrebten absoluten Meinungsdominanz mit entsprechender Abwertung und Diffamierung anderer Meinungen, auch in Form von Hassrede, im übersteigerten Bewusstsein, etwas Besonderes zu sein und zu den Guten zu gehören, im Streben, die Oberhand, sprich die Macht über Andersdenkende mit allen, auch unsauberen Mitteln zu erreichen?
Diese Abrechnung fällt mir schwer, eigentlich sogar sehr schwer, aber ich habe diesen Aktivisten einiges voraus, auch wenn sie sich - Vorrecht der Jungend - für viel klüger halten. Ich verfüge über Erfahrung und Menschenkenntnisse von einigen Jahrzehnten und kann daher, so meine ich, auf dieser Grundlage vieles objektiver und klarer sehen und einordnen - und auch mögliche Folgen besser abschätzen.

messalina

(26.07.2020, 23:31)harvest schrieb: [ -> ]Sind das überhaupt noch Linke oder Grüne mit moralischem Anspruch?
Zeigen sich da schon faschistoide Anwandlungen in Form einer angestrebten absoluten Meinungsdominanz mit entsprechender Abwertung und Diffamierung anderer Meinungen, auch in Form von Hassrede, im übersteigerten Bewusstsein, etwas Besonderes zu sein und zu den Guten zu gehören, im Streben, die Oberhand, sprich die Macht über Andersdenkende mit allen, auch unsauberen Mitteln zu erreichen?

Jetzt haben Sie mir schon wieder total aus der Seele geschrieben Happy Weil ich finde auch, dass die Grünlinken sich wie die Herrenmenschen aufspielen und in Wirklichkeit die ganzen Fascho- und Nazimethoden selber anwenden die sie den anderen vorhalten. Und alle anderen müssen unterdrückt werden, oder können ja Deutschland verlassen (hat Ministerpräsident Lübcke gesagt). Darum sagt man ja auch schon, wenn der Faschismus mal wieder kommt wird er sich Antifaschismus nennen.

Ich spür jedenfalls irgendwie nichts mehr von Inklusion, Toleranz, Gleichheit, Meinungsfreiheit und Achtsamkeit und so, also mir gegenüber jetzt. Das hat sich alles total gespalten (aber bestimmt nicht wegen mir weil ich war immer gleich). Ich bin ja öfter nicht mal mehr Mensch 3. Klasse sondern nur noch so ein "Dings" oder "Bumsding" oder "Wesen", mit dem man alles tun kann. Obwohl ich in Wirklichkeit total natürlich und lieb bin, nur eben nicht zu jedem.

messalina

Gerade haben sie bei der AZ ein Minivoting gemacht, ob Augsburg mehr Flüchtlinge aufnehmen soll. Da sieht man wieder mal, dass die wirkliche Meinung ganz anders ist als wie von den Medien und himmelblauen immer vorgegeben wird.

[attachment=2009]
(27.07.2020, 16:53)messalina schrieb: [ -> ]Gerade haben sie bei der AZ ein Minivoting gemacht, ob Augsburg mehr Flüchtlinge aufnehmen soll. Da sieht man wieder mal, dass die wirkliche Meinung ganz anders ist als wie von den Medien und himmelblauen immer vorgegeben wird.

Ach messalina, was glauben Sie, wie einfach solche Onlinevotings zu manipulieren sind, wer so einem Voting auch nur den geringsten Informationsgehalt zubilligt, der zeigt nur, dass er keine Ahnung hat.

jackson

Stimmt. Sie sind einfach zu fälschen/zu manipulieren. Aber das MUSS nicht der Fall sein.

messalina

Und wie soll das gehen mit dem fälschen? Nanu Das kann ja jeder sagen. Mir kommt das jetzt einfach so vor, immer wenn ein Ergebnis nicht passt muss es gefälscht sein.

jackson

(27.07.2020, 20:20)messalina schrieb: [ -> ]Und wie soll das gehen mit dem fälschen? Nanu Das kann ja jeder sagen. Mir kommt das jetzt einfach so vor, immer wenn ein Ergebnis nicht passt muss es gefälscht sein.
Eine Anleitung werden Sie hier wohl nicht finden.
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