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Normale Version: Nordpol ist nazi
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messalina

Jetzt wollen sie schon das Wort "Nordpol" verbieten beim buchstabieren, also "N wie Nordpol". Weil das irgendwie nazi ist und da die Arier herkommen. Manchmal ist es echt seltsam wie sich die Sprache verändert, oder? Ich sag glaub jetzt immer N wie Nazi. Und R wie Rassismus. Aber eigentlich gefällt mir R wie Ärger besser Happy

Zitat:Besonders ärgerlich fand jetzt der baden-württembergische Beauftragte gegen Antisemitismus, Michael Blume, dass es in der DIN 5009 heute noch "N wie Nordpol" heißt. Da müsse wieder "Nathan" stehen, forderte er in einem Brief an das Deutsche Institut für Normung in Berlin. Denn "Nordpol" stehe in der pseudowissenschaftlichen NS-Ideologie für die Herkunft sogenannter "Arier".

https://www.sueddeutsche.de/leben/buchst...-1.4671203

Serge

(07.11.2019, 14:41)messalina schrieb: [ -> ]Jetzt wollen sie schon das Wort "Nordpol" verbieten beim buchstabieren, also "N wie Nordpol". Weil das irgendwie nazi ist und da die Arier herkommen. Manchmal ist es echt seltsam wie sich die Sprache verändert, oder? Ich sag glaub jetzt immer N wie Nazi. Und R wie Rassismus. Aber eigentlich gefällt mir R wie Ärger besser Happy 

Man sollte gewissen Zeitgenossen eine richtige Arbeit ermöglichen, z.B. als Landwirt, Fabrikarbeiter, als Facharbeiter im Hoch- und Tiefbau oder meinetwegen auch als Paketdienstler.
Offensichtlich ist Herr Blume, der baden-württembergische Beauftragte gegen Antisemitismus, in seinem Berufsfeld - allen Unkenrufen zum Trotz - nicht richtig ausgelastet.
Sonst käme er nicht auf solche absurden Gedanken.

Frank N. Furter

(07.11.2019, 14:41)messalina schrieb: [ -> ]
Zitat:Denn "Nordpol" stehe in der pseudowissenschaftlichen NS-Ideologie für die Herkunft sogenannter "Arier".

Das ist Unsinn. Selbst den Nazis war klar, dass vom Nordpol gar niemand kam, weil es dort viel zu kalt ist.

Außerdem hätten sie andernfalls wohl kaum in Tibet nach den Ursprüngen der arischen "Rasse" gesucht.

Zitat:Einige Überlebende des versunkenen Kontinents Atlantis sollen sich auf die Hochebene von Tibet gerettet haben. Von dort aus hätten sie ihre Hochkultur zum Beispiel nach Deutschland gebracht, wo die Arier an ihren blonden Haaren und blauen Augen erkennbar seien. Diese Schnapsidee stand hinter der SS-Expedition nach Tibet 1938 – '39.

Der Expeditionsfilm der SS, der in Deutschland in den Kinos vorgeführt wurde, zeigt den Anthropologen Bruno Beger, wie er das Becken einer tibetischen Frau vermisst und einem jungen Mann mit einer Abformmasse das Gesicht zukleistert.

Quelle: DLF