Treffpunkt Königsplatz

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Lukas

Martin

Zitat:"Game of Thrones": Das müssen Sie zu Staffel 7 wissen

Das Warten hat ein Ende: Die neue Staffel "Game of Thrones" startet am 16. Juli in den USA. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Staffelstart.

Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/tv/game-of-...54833.html

Und am 17. Juli ist Start in Deutschland. Leider hat Staffel 7 auch nur 7 Episoden.  Sad

Martin

bbuchsky

Für alle Strauß-Fans:

Freitag, 11.08., 3SATT, "Die Sekte der Folterer".

Das Stück Bayern in Chile, der Ruhepol des Großen Vorsitzenden.

Beängstigend, dass diese Leute hierzulande und heutzutage ebenso ungehindert ihr Schindluder treiben dürfen wie die Salafisten.

Lukas

Lukas

Martin

Zitat:Re: Weil Du Jude bist

Im Zentrum unseres Films steht der Fall eines 14-jährigen Schülers aus Berlin. Monatelang war er in seiner Schule beschimpft, gemobbt und geschlagen worden - weil er Jude ist. Seine Mutter Gemma hat darüber ein „Gewaltprotokoll“ verfasst. Wenn man es liest, kann man ahnen, wie es dem Jungen ergangen ist. Es geht los, als Oscar im Ethikunterricht erzählt, dass er jüdisch ist. Sein türkischer Freund will daraufhin nicht mehr mit ihm sprechen, weil „Juden egoistisch sind und Araber töten.“ Es endet damit, dass Oscar mit einer täuschend echt aussehenden Spielzeugpistole bedroht wird und Todesangst erleidet. Die Eltern ziehen die Konsequenzen und nehmen ihren Sohn von der Schule.

Quelle: https://www.arte.tv/de/videos/073399-061...jude-bist/

Diese Reportage kam gestern auf Arte. Ist jetzt Online. Sehenswert.

Martin

PuK

Heute um 20.15 Uhr im ZDF:

Dengler - Die schützende Hand

nach dem Roman von Wolfgang Schorlau. Übrigens schon jetzt in der Mediathek.

Serge

(06.11.2017, 14:59)PuK schrieb: [ -> ]Heute um 20.15 Uhr im ZDF:

Dengler - Die schützende Hand

nach dem Roman von Wolfgang Schorlau. Übrigens schon jetzt in der Mediathek.

Das Buch war schon mal sehr gut, ja einzigartig in seiner Verbindung aus Fiktion, engen Bezügen zur Wirklichkeit und Dokumenten zum Fall.

PuK

(06.11.2017, 15:19)Serge schrieb: [ -> ]Das Buch war schon mal sehr gut, ja einzigartig in seiner Verbindung aus Fiktion, engen Bezügen zur Wirklichkeit und Dokumenten zum Fall.

Nun ja, die Verfilmung hat ihre Schwächen.

Relativ harmlos und der Kürze der knapp 90 Minuten geschuldet ist der völlige Umbau der Rahmenhandlung mit Olga. Schade ist, dass die Szene mit der Übernachtung zwischen den Leichenteilen in Formalin fehlt. Das war die beste des ganzen Buchs. Gefolgt davon, wie Olga den Professor beeindruckt. Oder wie sie den Schlüssel klaut. Das fehlt leider alles.

Ungeschickt ist auch, den Zuschauern erst nach einer halben Stunde so nebenbei in einem Halbsatz zu verraten, dass Dengler nicht aus eigenem Antrieb an der NSU-Geschichte dran ist, sondern dass er einen Auftrag hat und von jemandem dafür bezahlt wird. Das kommt im Buch nicht ohne Grund ganz am Anfang, denn das wird am Ende wichtig.

Noch schlimmer finde ich aber, dass sie offensichtlich auch an der NSU-Handlung herumgekürzt haben. Es gibt im Buch umfangreiche Erörterungen über eine Böschung einer Baugrube, die aus Sicht der Polizisten hinter dem Wohnmobil war. Über diese Böschung hätte sich eine dritte Person (= mutmaßlicher Mörder) ungesehen entfernen können. Diese Grube kommt im Film überhaupt nicht vor. Dafür aber eine Halle, die angemietet wurde, um mit einem Wohnmobil den Tod der beiden nachzustellen. Das wird im Buch alles anhand von Fotos und Akten gelöst, aber natürlich ist so eine Halle optisch reizvoller. Die Halle ist verschmerzbar. Aber auch diese ganzen Geheimdienstverflechtungen werden im Film höchstens angedeutet. Im Film sind die vom BKA die Bösen und fertig.

Die Besetzung fand ich auch nur so lala. Die Olga im Buch hat mehr Sex und der Film-Olga nehme ich auch die Hackerin nicht ab. Keine Ahnung, wieso. Aber das ist keine Häxe.

Der Film war nicht so schlecht, wie sich das liest. Aber man hätte einen weit besseren aus dem Buch machen können, am besten einen Zweiteiler. Wenn man drei Stunden Zeit hat, muss man sich drehbuchmäßig nicht so verrenken. Das ist nämlich im Prinzip unnötig. Schorlaus Dengler-Romae sind bereits in Szenen aufgeteilt, die man eigentlich nur zu verfilmen braucht. Die Romane sind bereits aufgebaut wie ein Spielfilm.

Interessant ist, mit welcher Inbrunst die deutsche Journaille den Film in Grund und Boden schreibt. Zweifel an der offiziellen Darstellung sind schön langsam schon nicht mal mehr in der Fiktion erlaubt. Sie könnten ja vielleicht einige verunsichern.

ZON
SZ
Freitag

Martin

Zitat:DER EWIGE ANTISEMIT

Es war Liebe auf den ersten Blick, eine Liebe, die noch immer anhält - und so begeben sich die Freunde, der Publizist und Buchautor Henryk M. Broder und der Schriftsteller und Regisseur Leon de Winter, nach einem Europa, dem die Leichtigkeit des Seins abhandengekommen ist.

Auf einer 5.000 Kilometer langen Reise versuchen sich der Publizist und Buchautor Hedryk M. Broder, der Schriftsteller und Regisseur Leon de Winter und der Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad an einer Bestandsaufnahme des heutigen jüdischen Lebens in Europa.

Quelle: https://www.br.de/mediathek/video/dox-de...0012ceaeb7

Typisch Broder; interessant, tiefgründig, launig und humorvoll. Sehenswert.

Martin
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