Ein neues Volksbegehren wird gestartet, das vermutlich gute Chancen hat:
Zitat:Das vorübergehende Einfrieren hoher Mieten könnte dazu beitragen, die Entwicklung auf dem Markt zu stoppen. Doch die Politik muss die Wohnungsnot auch grundsätzlich anpacken.
(...)
Die Politik muss das Problem grundsätzlich anpacken und gegen steigende Grundstückspreise und Spekulation mit Bauland vorgehen. Es braucht eine Bodenrechtsreform.
Ein Mietenstopp wäre ein drastischer, aber guter Schritt
(27.04.2019, 18:31)leopold schrieb: [ -> ]Ein neues Volksbegehren wird gestartet, das vermutlich gute Chancen hat:
Kaum. Dann müsste der Staat nämlich den Wohnraum schaffen, den bisher die Privaten geschaffen haben.
Martin
(27.04.2019, 18:48)Martin schrieb: [ -> ]Kaum. Dann müsste der Staat nämlich den Wohnraum schaffen, den bisher die Privaten geschaffen haben.
Martin
Darüber werden die Bürger entscheiden. In anderen Ländern wie in Schweden oder in der Schweiz gibt es eine staatliche Regulierung der Mieten längst. Ein bloßer Mietpreisstop löst das Problem natürlich nicht, die Sache müsste grundsätzlich über eine Reform des Bodenrechts angegangen werden. Der ehemalige OB der Stadt München, Hans-Jochen Vogel, hat dazu erst kürzlich Vorschläge gemacht.
(27.04.2019, 18:52)leopold schrieb: [ -> ]Darüber werden die Bürger entscheiden. In anderen Ländern wie in Schweden oder in der Schweiz gibt es eine staatliche Regulierung der Mieten längst. Ein bloßer Mietpreisstop löst das Problem natürlich nicht, die Sache müsste grundsätzlich über eine Reform des Bodenrechts angegangen werden. Der ehemalige OB der Stadt München Vogel hat dazu erst kürzlich Vorschläge gemacht.
Seit wann sind Sie ein Fan direkter Demokratie?
Kleiner Tipp: Dann werden die Wohnungen zukünftig häufiger möbliert vermietet. Dann steigen die Mieten noch mehr und herkömmlicher Mietraum wird noch knapper.
Martin
(27.04.2019, 18:56)Martin schrieb: [ -> ]Seit wann sind Sie ein Fan direkter Demokratie? Kleiner Tipp: Dann werden die Wohnungen zukünftig häufiger möbliert vermietet. Dann steigen die Mieten noch mehr und herkömmlicher Mietraum wird noch knapper.
Martin
Auf kommunaler und auf Landesebene war ich das immer schon oder haben Sie das Bienenvolksbegehren schon wieder vergessen? Die CSU in Bayern kann nur mit diesem Instrument auf Trab gebracht werden, wenn sie wie so oft Politik gegen die Mehrzahl der Bürger macht.
(27.04.2019, 19:18)leopold schrieb: [ -> ]Auf kommunaler und auf Landesebene war ich das immer schon oder haben Sie das Bienenvolksbegehren schon wieder vergessen? Die CSU in Bayern kann nur mit diesem Instrument auf Trab gebracht werden, wenn sie wie so oft Politik gegen die Mehrzahl der Bürger macht.
Tja, nur fehlt ein effektiver Hebel. Auch noch so viele Mietbremsen schaffen keine neue Wohnungen, im Gegenteil.
Martin
Marktgesetz:
Wenig Wohnraum = teuer
Grundproblem:
Der Staat hat sich aus dem sozialen Wohungsbau zu sehr zurüchgezogen, damit fällt ein Marktregulativ weg.
Zusatzproblem:
Die Bauvorschriften haben einiges verteuert = Verteuerung des Wohnungsbaus.
Logik:
War abzusehen und zwar auch schon bevor Söder auf den selben Zug aufsprang und Massen verkauft hat.
Ausblick:
Vermute dass größere Firmen wieder in den Werkswohnungsbau einsteigen werden, wenn längerfristig Arbeitkräftemangel bestehen bleibt.
Hatte nicht sogar Segmüller schon vor 2000 auf die Karte gesetzt?
Aber vorsicht, damit werden ganz sicher versucht auch Abhängigkeiten zu schaffen.
(27.04.2019, 20:35)Martin schrieb: [ -> ]Tja, nur fehlt ein effektiver Hebel. Auch noch so viele Mietbremsen schaffen keine neue Wohnungen, im Gegenteil.
Martin
Eine effektive Regulierung der Mieten und eine Bodenrechtsreform schaffen bzw. erhalten aber bezahlbare Mieten auch für Normalverdiener. Die Preise für Grundstücke und Immobilien werden schnell sinken und dann lohnt es sich auch wieder zu investieren.
(27.04.2019, 23:03)leopold schrieb: [ -> ]Die Preise für Grundstücke und Immobilien werden schnell sinken und dann lohnt es sich auch wieder zu investieren.
Sinken? Ach was. Man wird noch Geld drauflegen, wenn jemand ein Grundstück haben will.
Martin
Man stimmt bei einem Volksentscheid immer über einen Gesetzentwurf ab. Der wird angenommen oder abgelehnt.