Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Macht der Roboter künftig meinen Job?
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Martin

(01.11.2016, 23:47)PuK schrieb: [ -> ]Ich fand in dem Zusammenhang neulich das hier interessant:

Das ist die erste Stufe: Eine gestellte Aufgabe durch selbständiges Lernen zu perfektionieren. Die zweite Stufe kann sich selbst replizieren, die dritte Stufe besitzt ein Selbstbewusstsein... Der T800 ist nur noch eine Frage der Zeit. Hasta la vista, Baby!

Martin

bbuchsky

(01.11.2016, 11:41)Lumpensammler schrieb: [ -> ]Wie lange dich da dein Arbeitgeber wohl noch zu 100 % bezahlen wird?

Hier liegt der Klumpfuß der Rentendebatte!

Es wird lange vor der Übernahme aller Tätigkeiten nötig werden, die Rentenbeiträge an den Prozeß (oder den durch den Prozeß erzielten Ertrag) zu koppeln, und nicht mehr an der Höhe von Löhnen und Gehältern zu orientieren.

Gleiches gilt für die Krankenkassen.

Amazon etwa müsste für den noch zu extrahierenden Wert seiner Leistung, Bestellungen und Lieferung von Waren von a nach b, Renten- und Krankenkassenbeiträge in Höhe der ersetzten Arbeitsleistung zahlen.
Dann wäre der Laden am nächsten Tag zu, denn von der infrastruktur (Straße, Verkehrssicherung/Überwachung, über den Busfahrer, die Verkäufer,....) hätten alle zur ursprünglich erforderlichen Prozesse anteilig mit Abgaben belegt zu werden.

Ein Autobauer hätte für alle Roboter, die händige Arbeitsleistungen ersetzt haben, ebenso Beiträge in die Sozialversicherungen zu zahlen.
Ein Investmentbänker könnte so über seine Erträge zu traumhaft hohen Abgaben in die sozialen Sicherungssysteme gezwungen werden. Gerne in Hochfrequenz.

Das wird ein Spaß!

Visitor

Nichts dagegen wenn er nicht außer Kontrolle gerät wie im vergangenen Jahr
als ein VW-Mitarbeiter von einem Roboter an die Wand gedrückt wurde.
Elon Musk CEO Tesla sagte bei einem Meeting die künstliche Intelligenz
verunsichere ihn mehr als Nuklearwaffen.

Lumpensammler

(02.11.2016, 10:33)bbuchsky schrieb: [ -> ]Ein Autobauer hätte für alle Roboter, die händige Arbeitsleistungen ersetzt haben, ebenso Beiträge in die Sozialversicherungen zu zahlen.

Hab ich schon öfter angeregt.

_solon_

(05.11.2016, 13:21)Lumpensammler schrieb: [ -> ]Hab ich schon öfter angeregt.

Ist in meinen Augen unlogisch, da Roboter keine Absicherung brauchen.

Lumpensammler

Nö, ist es nicht. Du hast nur das Solidaritätsprinzip nicht verstanden.

messalina

(05.11.2016, 13:24)_solon_ schrieb: [ -> ]Ist in meinen Augen unlogisch, da Roboter keine Absicherung brauchen.

Vielleicht doch? Es gibt ja jetzt schon E-Geräte-Versicherungen.

_solon_

(05.11.2016, 13:39)Lumpensammler schrieb: [ -> ]Nö, ist es nicht. Du hast nur das Solidaritätsprinzip nicht verstanden.

Solidarität mit Maschinen? Oder umgekehrt? Finde ich nirgendwo. Gibts auch nirgendwo.

Noch ein Satz um Ihnen die Absurdität Ihrer Behauptung klar zu legen.

Der zentrale Kern des Solidaritätsprinzip ist die Absicherung im Krankeheitsfall - und zwar beidseitig.

Maschinen werden nicht krank.

_solon_

(05.11.2016, 15:15)messalina schrieb: [ -> ]Vielleicht doch? Es gibt ja jetzt schon E-Geräte-Versicherungen.

Mag es geben - das ist aber was anderes.

Das ist eine Versicherung um einen Vermögensschaden zu kompensieren - ähnlich wie die Vollkasko beim PKW.
Zu dem Thema gibt es eine interessante Dokumentation von ARTE, die heute auch auf Phoenix ausgestrahlt wurde.

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