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forest

Wie zu erwarten, kommt eine neue Skitechnik und zwar wieder die alte. Auch die Ski sollen wieder länger werden.

Carven ist out – das ist der neue Skistil

Manni Burgsmüller

(31.10.2016, 00:35)forest schrieb: [ -> ]Wie zu erwarten, kommt eine neue Skitechnik und zwar wieder die alte. Auch die Ski sollen wieder länger werden.

Carven ist out – das ist der neue Skistil

Ich fahre immer noch meine alten Ski, habe mich da nie beirren lassen, die sind 32 Jahre alt.

_solon_

(31.10.2016, 00:35)forest schrieb: [ -> ]Wie zu erwarten, kommt eine neue Skitechnik und zwar wieder die alte. Auch die Ski sollen wieder länger werden.

Carven ist out – das ist der neue Skistil

Als jahrzehntelanger ehemaliger Skifahrer: Carven und etwas kürzere Ski, also nicht die 2,20m Abfahrtbretter :) , machen das Skifahren, insbesondere für Anfänger leichter.
Mal sehen ob sich das "Neue" "Alte" durchsetzt.

Sophie

(31.10.2016, 00:35)forest schrieb: [ -> ]Wie zu erwarten, kommt eine neue Skitechnik und zwar wieder die alte. Auch die Ski sollen wieder länger werden.

Carven ist out – das ist der neue Skistil

Vor allem müssen die Schaufeln wieder schmäler werden, sonst kriegt man die Ski nicht eng zusammen  - zumindest nicht ohne hohes Risiko auf die Schnauze zu fallen zwecks verkantend. War klar, dass das kommen würde - back to the roots. Nur dass man es den Skifahrern wieder als eine leichter zuerlernende Technik verkaufen möchte... tz tz tz Anfänger und die, die es nie lernen tun sich mit Carvern leichter, die Griffigkeit ist einfach höher und kurz dreht leichter. Mal sehen, ob es sich durchsetzen wird, Telemark tat's nicht. Ski, die ich nicht ins Auto legen kann, kommen für mich nicht mehr in Frage

Felidae

(31.10.2016, 11:02)Sophie schrieb: [ -> ]Vor allem müssen die Schaufeln wieder schmäler werden, sonst kriegt man die Ski nicht eng zusammen  - zumindest nicht ohne hohes Risiko auf die Schnauze zu fallen zwecks verkantend. War klar, dass das kommen würde - back to the roots. Nur dass man es den Skifahrern wieder als eine leichter zuerlernende Technik verkaufen möchte... tz tz tz Anfänger und die, die es nie lernen tun sich mit Carvern leichter, die Griffigkeit ist einfach höher und kurz dreht leichter. Mal sehen, ob es sich durchsetzen wird, Telemark tat's nicht. Ski, die ich nicht ins Auto legen kann, kommen für mich nicht mehr in Frage

Telemark war aber von Anfang an schon eine Nischensportart.

Sophie

(31.10.2016, 11:59)Felidae schrieb: [ -> ]Telemark war aber von Anfang an schon eine Nischensportart.

Sagen wir eine spezielle Technik, die aus Norwegen stammt und schweineanstrengend ist. Hat aber eine gewisse Rennaissance erlebt. Aber nur eine sehr gewisse. Klar kann man's nicht vergleichen mit der normalen Abfahrtstechnik, das stimmt schon.

forest

(31.10.2016, 11:59)Felidae schrieb: [ -> ]Telemark war aber von Anfang an schon eine Nischensportart.

'Von Anfang an' ist gut, vor allem richtig. So entstand der Ski in Norwegen als Gehhilfe bei der Jagd ähnlich dem Langlaufski - was heißt ähnlich - es war ein Langlaufski mit typischer Bindung am Fußballen, Ferse frei. Bald fingen die Norweger damit zum Skispringen an, auch die Sprungski haben das Bindungsprinzip.

Der Carver ist ein Multifunktionswuffi mit vielen Eltern. Ein gewisser Skilehrer Puchtler aus dem Bayerwald kam in den 70ern auf die einfache Idee, seinen linkischen Flachlandschülern aus der norddeutschen Tiefebene kürzere Ski zu geben, um den Schritt vom Schritt zum Fahren kürzer zu machen.

Ein weiteres Elternteil des Carvers war der Wintersportmarkt von den Geräten bis zu den Herbergen aller Klassen und den Bergbahnen. Um die Leute in die Berge zu locken, war das Gedöns mit sperrig langen Ski, Skistöcken und plumpen Skistiefeln eher hinderlich, zudem ist der Markt stark Witterungsabhängig und entsprechend krisenanfällig, und dann kommt noch das wenig coole Auftreten dazu, bis man als Skifahrer endlich den Bogen raus hat. Das war und ist teils noch Gaudi mit Tränen in wechselnden Anteilen, garniert mit Muskelkater und Krämpfen aller Art, und ganz billig war/ist der Spaß auch nicht.

Ich beneidete immer die Bergbauernkinder, die zur Schule skifahren mussten... Zwinker

_solon_

(31.10.2016, 12:18)Sophie schrieb: [ -> ]Sagen wir eine spezielle Technik, die aus Norwegen stammt und schweineanstrengend ist. Hat aber eine gewisse Rennaissance erlebt. Aber nur eine sehr gewisse. Klar kann man's nicht vergleichen mit der normalen Abfahrtstechnik, das stimmt schon.

Man sieht sie noch ganz selten. Insbesondere fahren Tourenskigeher gerne damit ab.

Mehr als einen Blumentopf könnte man mit dieser Technik wohl heute nicht gewinnen.

PuK

(31.10.2016, 12:50)forest schrieb: [ -> ]Ich beneidete immer die Bergbauernkinder, die zur Schule skifahren mussten... Zwinker

Die mussten aber später auch wieder von der Schule nach Hause. Devil

In der Schweiz haben sie übrigens die Sicherheitsbestimmungen für Seilbahnen den EU-Bestimmungen angepasst. Die typischen Bergbauernseilbähnlis kann man nachher nur noch als Materialseilbahn benutzen.

Zitat:[Bei Kleinseilbahnen] handelt es sich um Bahnen, die maximal acht Personen befördern dürfen und die oft von Bauern betrieben werden – als Alp- und Erschliessungsbahnen sowie als touristischer Nebenerwerb. «Mit Hinweis auf das neue Gesetz werden von den Betreibern derart viele, teilweise unnötige Sicherheitsnachweise und Anpassungen gefordert, dass es für einen Kleinbetrieb fast nicht mehr machbar ist», sagt Canale.

Quelle: Tagesanzeiger

Achte immer darauf, was du dir wünschst. Du könntest es bekommen...

forest

(31.10.2016, 14:05)_solon_ schrieb: [ -> ]Man sieht sie noch ganz selten. Insbesondere fahren Tourenskigeher gerne damit ab.

Mehr als einen Blumentopf könnte man mit dieser Technik wohl heute nicht gewinnen.

Da gibts ne supercoole Szene mit speziellen Telemarkski. Mit der Langlaufbindung bergab um die Kurve - jeder kennt das Eiern - gings halt noch am besten für die Norweger, und am allerbesten mit einem Norwegerpulli mit bunten Zacken oder einfarbigen  Rentieren drauf, Fellmütze dazu mit Ohrenklappen. Die müssen im Fahrtwind auf und ab klappen, dann ist das nordische feeling komplett.
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