Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Grauenhafte Verbrechen in Deutschland
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FCAler

Festnahme im Mordfall Peggy

Zitat:Peggy Knobloch verschwand am 7. Mai 2001 im Alter von neun Jahren im bayerischen Lichtenberg. 15 Jahre später wurde ihre Leiche gefunden. Der Fall blieb bis heute ein Rätsel – jetzt gibt es eine Festnahme.


Hoffentlich haben sie das "Schwein" jetzt endlich erwischt und die richtigen Indizien gefunden, am besten ein "richtiges" Geständnis. Devil

FCAler

17-Jähriger tötet Mutter und Großmutter

Zitat:Der 17-Jährige - wie die getöteten Frauen Deutscher mit russischenWurzeln - habe sich widerstandslos festnehmen lassen, heißt es später von der Polizei. Als Motiv der Tat vermuten die Ermittler "einen familiären Hintergrund". Weitere Details werden zunächst nicht bekannt.

FCAler

Richter erlässt Haftbefehl gegen Manuel S.: Was wir im Fall Peggy bislang wissen

Zitat:3. Wer soll der Täter gewesen sein?
Manuel S. war wohl derjenige, den K. bei der Polizei beschuldigte. Die Ermittler sollen den zur Tatzeit ebenfalls 24 Jahre alten Mann schon länger im Visier haben. 2001 war er erstmals ins Visier der Fahnder geraten, als er laut MDR in angetrunkenem Zustand gesagt haben soll, dass er die Leiche des Mädchens vergraben habe.
Das Verhör im September soll mehrere Stunden gedauert haben, sein Alibi für den Tatzeitpunkt schwammig gewesen sein. Der 41-Jährige sagte damals, dass er den leblosen Körper des Mädchens im Mai 2001 in einen Wald in Thüringen gebracht habe, wo der Pilzsammler Peggys Knochen fand. Er habe das leblose Kind von einem anderen Mann an einer Bushaltestelle übernommen, sagte der 41-Jährige. Er will auch noch versucht haben, das Mädchen zu beatmen, ehe er sie verscharrt hatte.

Also da frage ich mich schon, wenn er das schon zugibt, dass er das Mädchen in den Wald und vergarben hat, dass man ihn da nicht auch sofort als Mörder überführt hat und nicht erst jetzt nach 17 Jahren, unglaublich! At

FCAler

Verdächtiger zieht Teilgeständnis zurück

Und jetzt wieder eine Rolle rückwärts,

was ist davon zu halten? At


Zitat:Der festgenommene Verdächtige im Mordfall Peggy hat einem Medienbericht zufolge sein Teilgeständnis zurückgezogen. Wie der Bayerische Rundfunk am Mittwochabend berichtete, will Manuel S. die Leiche von Peggy im Mai 2001 nun doch nicht in ein Waldstück in Thüringen gebracht haben. Er erhebt demnach zudem schwere Vorwürfe gegen die Polizei: Sein Anwalt Jörg Meringer sagte dem BR, die Polizei habe seinen Mandanten bei der Vernehmung im September stark unter Druck gesetzt.
(11.12.2018, 22:38)FCAler schrieb: [ -> ]Richter erlässt Haftbefehl gegen Manuel S.: Was wir im Fall Peggy bislang wissen


Also da frage ich mich schon, wenn er das schon zugibt, dass er das Mädchen in den Wald und vergarben hat, dass man ihn da nicht auch sofort als Mörder überführt hat und nicht erst jetzt nach 17 Jahren, unglaublich! At

Natürlich besteht der Verdacht, aber die Tatsache, dass jemand eine Leiche vergräbt heißt noch lange nicht, dass der jemand auch der Mörder ist.
Du wärst ja ein "schöner" Richter ... Zwinker

Dass der sich nach seinem Teilgeständnis im September heute wieder rauswindet, riecht allerding schon faul ...

forest

Erinnerlich waren der ursprünglich bestrafte Ulvi K. und Mollath Klapsen- Heimgenossen und Mollath war es nicht glaubhaft, daß Ulvi der Mörder sein könnte. Beiden wurde ein Schepperle diagnostiziert, was zu deren Verurteilung führte. So läuft der Has, wenn von Amtsvorgesetzten bzw. deren politischen Führung Vollzug um jeden Preis verlangt wird. Bei beiden blieb das Recht auf der Strecke.
Die schlussendliche Erwägung der Behörden scheint so abzulaufen, den angeblich Wehrlosesten zu schnappen, eben weil von dem kein Ärger zu erwarten ist, falls doch bei der Behandlung des Falles Fehler begangen wurden.
Selten, kommt aber vor, daß sich einer auf die Hinterfüße stellt und den ganzen scheinheiligen Laden Stück für Stück zerfieselt und letztlich doch Recht bekommt.
Beim Fall der Wiederaufnahme in Sachen Mollath hat sich ein Regensburger Land- oder Oberlandesgericht nicht nehmen lassen, auf über 100 Seiten Urteilsbegründung diese abzulehnen. Trotzdem oder gerade deswegen war das Papier so fadenscheinig, daß bei der Überprüfung durch ein Nürnberger OLG 2 Seiten reichten, das abzuschmettern. Strate hieß der Anwalt Mollaths, ein Hamburger, nicht zum Essen, aber gut zu lesen.



Zitat:Zehn Millionen Hobby-Ermittler können abtreten.

Das Erhellende am Mollath-Skandal ist, trotz aller nervtötenden Erbsenzählerei, seine Übersichtlichkeit: Besser kann man kaum serviert bekommen, was an den Systemen der formellen Sozialkontrolle falsch läuft und warum dies so ist. Dass Vertreter dieser Systeme das Ganze unter einem Berg von vorgeblich unverständlichen Einzelheiten zu verschütten versuchen, ist Teil des Spiels.

https://www.zeit.de/2014/53/justiz-gustl...ard-strate

forest

Zufall oder nicht - eher nicht - weil offenbar für Fränkisches zuständig, berichtet Olaf Przybilla von der SZ auch über den Fall Peggy. Zusammen mit einem Kollegen hat er seinerzeit auch den Fall Mollath aufgerollt. Die Sache lief über einen Strohhalm namens Schlötterer (wem das nichts sagt, kann auch nicht googeln) und dann eben auch über die SZ.

Trockener Auszug:


Zitat:So spektakulär, wie dies zunächst klingen mag, ist die Rücknahme des Teilgeständnisses allerdings keineswegs. Denn dass Manuel S. mit seinem Teilgeständnis etwas gesagt haben könnte, das womöglich zwei Seiten ziemlich gut in den Kram passt, darüber war schon im September häufig spekuliert worden. Vor allem in Lichtenberg und bei jenen, die sich für den geistig beeinträchtigten Ulvi K. eingesetzt haben und dies weiterhin tun. Tatsächlich klang dieses Teilgeständnis so, als würde es vor allem Manuel S. selbst nutzen. Denn würde die Geschichte mit dem Bushäuschen zutreffen, dann hätte der 41-Jährige lediglich einem Mörder geholfen, eine Tat zu verheimlichen. Strafrechtlich wäre dies keine Mittäterschaft an einem Mord, sondern lediglich Strafvereitelung. Eine Tat also mit deutlich geringerer Strafzumessung und überdies, nach Auffassung vieler Juristen, sehr wahrscheinlich verjährt.

Nicht ganz ungelegen - so zumindest vermuteten das viele in Lichtenberg - wäre dieses Teilgeständnis unter Umständen auch den Ermittlern gekommen. Denn hätte es sich bei der mysteriösen Person, von der S. die Leiche am Bushäuschen übernommen haben wollte, vermeintlich um Ulvi K. gehandelt, dann wäre der viel kritisierte Polizei- und Justizskandal in Sachen "Peggy" womöglich doch nicht so groß gewesen, wie von vielen immer angenommen.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/mordf...-1.4251548

FCAler

(13.12.2018, 16:55)Don Cat schrieb: [ -> ]Natürlich besteht der Verdacht, aber die Tatsache, dass jemand eine Leiche vergräbt heißt noch lange nicht, dass der jemand auch der Mörder ist.
Du wärst ja ein "schöner" Richter ... Zwinker

Dass der sich nach seinem Teilgeständnis im September heute wieder rauswindet, riecht allerding schon faul ...

Dass Du das mit Deinen links-grünen Ansichten

nicht verstehst, wundert mich überhaupt nicht.   No

Bei mir als "Richter" wäre nachfragen bis ins kleinste Detail angesagt und sich nicht so einfach von so fadenscheinigen Aussagen abspeisen zu lassen, kapiert?
(14.12.2018, 16:50)FCAler schrieb: [ -> ]Dass Du das mit Deinen links-grünen Ansichten

nicht verstehst, wundert mich überhaupt nicht.   No

...

Warum klingt das bei dir wie ein Schimpfwort?
Das hat jetzt hier aber gar nichts damit zu tun, wenn man zweifelsfreie Beweise VOR der Verurteilung eines Beschuldigten fordert - das sollte in einem Rechsstaat doch so sein.

leopold

(14.12.2018, 17:22)Don Cat schrieb: [ -> ]Warum klingt das bei dir wie ein Schimpfwort?
Das hat jetzt hier aber gar nichts damit zu tun, wenn man zweifelsfreie Beweise VOR der Verurteilung eines Beschuldigten fordert - das sollte in einem Rechsstaat doch so sein.

Das klingt nicht nur so, das ist ist auch so gemeint und eigentlich nur Ausdruck seiner unglaublichen Borniertheit. Aber vermutlich kennt er das Wort gar nicht. Clown
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