Eine Schachtel Zigaretten soll in Australien bald 16,80 Euro kosten.
Folgen:
- die Beschaffungskriminalität wird steigen
- der Anbau von Tabak wird steigen. Wenn es verboten sein sollte bzw. wird, passiert es halt illegal
- Der Schmuggel von Zigaretten wird anlaufen, wenn er nicht schon stattfindet.
Ähnliche Versuche sind mit Alkohol sind in den USA kläglich gescheitert.
(31.08.2018, 08:36)Bogdan schrieb: [ -> ]Eine Schachtel Zigaretten soll in Australien bald 16,80 Euro kosten.
Folgen:
- die Beschaffungskriminalität wird steigen
- der Anbau von Tabak wird steigen. Wenn es verboten sein sollte bzw. wird, passiert es halt illegal
- Der Schmuggel von Zigaretten wird anlaufen, wenn er nicht schon stattfindet.
Ähnliche Versuche sind mit Alkohol sind in den USA kläglich gescheitert.
In Deutschand rauchen ca. 29 % der erwachsenen Bevölkerung,
in den USA sind es ca 18 %, nachdem bis 1964 ca 42 % rauchten.
Die Zahl ging dort drastisch zurück, nachdem Warnungen auf den Packungen anzubringen waren
und erneut zurück, als Zigarettenwerbespots verboten wurden.
Die überwiegende Zahl der US-Bundesstaaten haben von der Takakindustrie 200 Milliarden $ eingeklagt
als Kompensation der Behandlungskosten aus der Raucherei.
Was ist in den USA gescheitert?
In Australien rauchen ca 13 % der Bevölkerung. Australien gehört zu den teuersten Staaten der Erde,
die Preiserhöhung macht bei den Aussies das Kraut auch nicht mehr fett.
(31.08.2018, 08:36)Bogdan schrieb: [ -> ]Eine Schachtel Zigaretten soll in Australien bald 16,80 Euro kosten.
Folgen:
- die Beschaffungskriminalität wird steigen
- der Anbau von Tabak wird steigen. Wenn es verboten sein sollte bzw. wird, passiert es halt illegal
- Der Schmuggel von Zigaretten wird anlaufen, wenn er nicht schon stattfindet.
Ähnliche Versuche sind mit Alkohol sind in den USA kläglich gescheitert.
- Wieso "steigen"? Gibt es denn nennenswerte Beschaffungskriminalität bei Tabak, außer dass ab und zu ein Zigarettenautomat aufgebrochen wird?
- Naja. Tabakanbau ist so eine Sache. Das muss man können, nicht bloß wollen. Von den klimatischen Bedingungen in Australien her sollte es, vermutlich mit Bewässerung, ohne weiteres hinhauen. Das Problem dabei ist die Fermentierung. Also der Prozess nach der Ernte und beim Trocknen. Dazu lässt man die noch feuchten Tabakblätter einige Zeit unter Luftabschluss liegen, so dass Mikroben und Enzyme das darin enthaltene Chlorophyll zersetzen können. Das Chlorophyll kratzt nämlich beim Rauchen im Hals und der Geschmack wird durch die Fermentation insgesamt "runder". Und wenn man das nicht kann, sondern bloß will, dann verschimmelt einem dabei die ganze Ernte. Etwas ganz ähnliches macht übrigens jeder Landwirt, der ein Futtersilo betreibt.
- Beim Schmuggel haben die Australier ja immerhin den Vorteil, dass man da nicht einfach aus Polen mit dem Lastwagen reinfahren kann. Man muss schon mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug kommen.
Der angedachte Preis ist auf jeden Fall völlig überzogen. Und ich glaube auch, dass das nach hinten losgehen wird, aber aus einem anderen Grund: Andere Drogen sind dann billiger als Nikotin. Die Leute geben nicht ihre Sucht auf, wenn sie nicht wollen. Das funktioniert nur freiwillig. Sondern sie verlagern sie unter solchen Umständen auf eine andere Substanz.
Wer sichs reinziehen will
(31.08.2018, 11:01)PuK schrieb: [ -> ]..
- Naja. Tabakanbau ist so eine Sache.
Das muss man können, nicht bloß wollen. Von den klimatischen Bedingungen in Australien her sollte es, vermutlich mit Bewässerung, ohne weiteres hinhauen. Das Problem dabei ist die Fermentierung. ......
. Etwas ganz ähnliches macht übrigens jeder Landwirt, der ein Futtersilo betreibt.
....
Der angedachte Preis ist auf jeden Fall völlig überzogen. Und ich glaube auch, dass das nach hinten losgehen wird,
aber aus einem anderen Grund: Andere Drogen sind dann billiger als Nikotin.
Die Leute geben nicht ihre Sucht auf, wenn sie nicht wollen.
Das funktioniert nur freiwillig. Sondern sie verlagern sie unter solchen Umständen auf eine andere Substanz.
Zitat:Naja. Tabakanbau ist so eine Sache.
Sie hörten die Worte des Tabakpflanzers, ist er nämlich auch!
Australien hat eh den höchsten Drogenkonsum.
Und nachdem angeblich das Rauchen von „Cannabis“
weniger gesundheitsschädlich ist als Zigaretten zu rauchen, ein positiver Effekt.
(31.08.2018, 11:42)forest schrieb: [ -> ]Wer sichs reinziehen will
Der redet nur von Fermentierung. In Wirklichkeit trocknet er seinen Tabak lediglich.
Wenn er die Blätter so aufhängt, wie er es zeigt, dann haben sie überall an der Oberfläche Kontakt zu frischer Luft. So kann man nichts fermentieren, sondern nur trocknen. Wie auf der Wäscheleine, da hängt man die Kleidung ja auch so auf, dass überall möglichst viel Luft rankommt. Darum geht es aber beim Fermentieren gerade nicht. Das passiert unter Luftabschluss.
In einem großen Haufen Tabakblätter fängt das von selbst an, weil die Luft von außen in einem großen Haufen nicht oder jedenfalls kaum nach innen durchkommt. Kleinere Mengen kann man zu diesem Zweck in Plastikfolie einpacken. Und der Bauer hat ja für sein Futter auch auch entweder ein Fahrsilo, das er dann mit einer Folie abdeckt (!) oder eben so ein geschlossenes Silo aus Metall oder Beton. Frische Luft und Fermentierung schließen sich also gegenseitig aus. Das Problem beim Fermentieren ist nur immer der Schimmel, denn der hat dann auch ideale Bedingungen, wenn er luftdicht eingepackt ist, es feucht und warm ist und Pflanzenmaterial da ist, um sich davon zu ernähren.
(01.09.2018, 02:14)PuK schrieb: [ -> ]Der redet nur von Fermentierung. In Wirklichkeit trocknet er seinen Tabak lediglich.
Wenn er die Blätter so aufhängt, wie er es zeigt, dann haben sie überall an der Oberfläche Kontakt zu frischer Luft. So kann man nichts fermentieren, sondern nur trocknen. Wie auf der Wäscheleine, da hängt man die Kleidung ja auch so auf, dass überall möglichst viel Luft rankommt. Darum geht es aber beim Fermentieren gerade nicht. Das passiert unter Luftabschluss.
In einem großen Haufen Tabakblätter fängt das von selbst an, weil die Luft von außen in einem großen Haufen nicht oder jedenfalls kaum nach innen durchkommt. Kleinere Mengen kann man zu diesem Zweck in Plastikfolie einpacken. Und der Bauer hat ja für sein Futter auch auch entweder ein Fahrsilo, das er dann mit einer Folie abdeckt (!) oder eben so ein geschlossenes Silo aus Metall oder Beton. Frische Luft und Fermentierung schließen sich also gegenseitig aus. Das Problem beim Fermentieren ist nur immer der Schimmel, denn der hat dann auch ideale Bedingungen, wenn er luftdicht eingepackt ist, es feucht und warm ist und Pflanzenmaterial da ist, um sich davon zu ernähren.
Du behauptest Dinge, die so nicht stimmen. Fake News scheinen ja eine Spezialität von dir zu sein. Lies einfach mal
Tabak richtig fermentieren
(01.09.2018, 10:19)observer schrieb: [ -> ]Du behauptest Dinge, die so nicht stimmen. Fake News scheinen ja eine Spezialität von dir zu sein. Lies einfach mal Tabak richtig fermentieren
Ich hab's halt schon gemacht.