Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Morgan Stanley glänzt - dank BREXIT
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_solon_

Na wer sagts denn, daß der BREXIT nur Verlierer gebiert.

Hier ist ein Gewinner:

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirt...43802.html

Übrigens damit steht Morgan Stanley nicht alleine.

bbuchsky

Was für ein eklatanter Denkfehler.

Morgan Stanley nutzt wie kein zweites Institut die Positionierung eines ihrer leitenden Angestellten im Turm der EZB zum eigenen Vorteil. 
Von den monatlich durch Draghi in die Aktienmärkte gedrückten 60 Milliarden € Spargroschen (27% des Gewinns von MS zahlt der Deutsche Steuerzahler), gelangt natürlich ein Hauptteil in die Hände der Händler, Fonds und Bänker. Blasenproduzenten unter sich......

Was daran eine "glänzende" Nachricht sein soll......

Ganz schön unterinformiert, der gemeine Deutsche Konservativist. Aber das kennt man ja nicht anders.....

PuK

Öhm...

Könnte man sich bitte mal in diesem Forum über interessantere Themen unterhalten als ausgerechnet über Morgan Stanlay?

Ich meine, geht's eigentlich noch? Seid ihr bekloppt oder was? Morgan Stanley must die.

Morgan Stanley must die.

Es ist nämlich so:

Wir können ohne "Rating-Agenturen" (WTF ist eigentlich eine "Rating-Agentur", und warum fahren Politiker auf deren durch nichts gedeckte Astrologie immer so ab?) sehr gut existieren. Banken und Rating-Agenturen können aber nicht ohne uns existierten.

Alles das ist durch die mehr als 100.000 Jahre währende Existenz der Menschheit völlig ohne Rating-Agenturen zweifelsfrei nachgeswiesen, das müssen wir hier nicht diskutieren.

Und wenn jetzt was schief läuft, dann müssen wir uns entscheiden, ob wir uns oder das Rating-Agenturen-System abschaffen wollen. Mir persönlich fällt diese Entscheidung relativ leicht.

Es wird alles weniger schlimm als prophezeit, fest versprochen. Es wird gar nicht schlimm, eigentlich. Wir werden das hinkriegen als Menschheit, so wie wir bisher alles hingekriegt haben, was wir um uns herum sehen. Sonst würden wir das ja nicht sehen, wenn es unsere Vorfahren nicht irgendwie hingekriegt hätten, völlig ohne Rating-Agenturen, die es in der Stein- oder Eisenzeit noch gar nicht gab, irgendwie zu überleben.

Das muss also gehen.

(Fällt eigentlich jemandem außer mir das mit dem String KRIEG in "hingekriegt" auf? Eher nicht, gell.)

Es wird nur alles besser und einfacher dann.

Und wer sich das nicht vorstellen kann, der probiert es halt morgen nochmal. Und morgen, und übermorgen, und überüberübermorgen.

So lange, bis das klappt. Wir brauchen eigentlich keine Banken, in denen das Geld "verschwindet". Denn das Geld ist nicht mehr "mein Geld", in dem Moment, in dem ich es auf ein Konto auf der Bank einzahle. Es gehört dann der Bank. Und wenn die pleite geht, ist es weg.

Man muss das wissen. Die meisten Leute wissen das nicht. Euer Geld ist nicht mehr euer Geld, wenn es auf eurem Konto liegt! Ihr solltet es schleunigst abheben und sonstwo aufbewahren, aber nicht auf einem Bankkonto.

Wenn die Bank nämlich pleite geht, dann seid ihr ganz am Schluss an der Liste der Schuldner, die bedient werden müssen. Da kommt erst noch der Staat mit allem möglichen (Steuern und so), dann Sozialabgaben für die Bankangestellten usw. und irgendwann am Schluss steht ihr auf der Liste.

Bloß ist das so: Das wird nicht quotenmäßig verteilt im Konkursfall. Sondern das geht nach der Liste. Wenn ihr da unten steht, weil ihr nicht der Staat seid, dann kriegt ihr gar nichts.

Wer also mehr als 100.000 € hat, ist derzeit gut beraten, das auf mehrere Banken zu verteilen, oder auch, wenn er das Geld in Edelmetalle ummünzt.

Mir schwant nämlich Schreckliches. Edelmetalle wären dann gut, wenn man sie hat.

Martin

Warum sollte der BREXIT nur Verlierer generieren? Der größte Gewinner ist Großbritannien selbst. Dass mit der EU kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist, hat selbst Schulz eingesehen und dilettiert inzwischen als designierter Kanzlerkandidat der SPD. Die eigentlich spannende Frage ist die, ob er mehr Prozente erhält als die Getränke, die er regelmäßig zu sich nimmt.

Martin

_solon_

(19.10.2016, 21:10)PuK schrieb: [ -> ]Öhm...

Könnte man sich bitte mal in diesem Forum über interessantere Themen unterhalten als ausgerechnet über Morgan Stanlay?

Ich meine, geht's eigentlich noch? Seid ihr bekloppt oder was?  Morgan Stanley must die.

Morgan Stanley must die.

Es ist nämlich so:

Wir können ohne "Rating-Agenturen" (WTF ist eigentlich eine "Rating-Agentur", und warum fahren Politiker auf deren durch nichts gedeckte Astrologie immer so ab?) sehr gut existieren. Banken und Rating-Agenturen können aber nicht ohne uns existierten.

Alles das ist durch die mehr als 100.000 Jahre währende Existenz der Menschheit völlig ohne Rating-Agenturen zweifelsfrei nachgeswiesen, das müssen wir hier nicht diskutieren.  

Und wenn jetzt was schief läuft, dann müssen wir uns entscheiden, ob wir uns oder das Rating-Agenturen-System abschaffen wollen. Mir persönlich fällt diese Entscheidung relativ leicht.

Es wird alles weniger schlimm als prophezeit, fest versprochen. Es wird gar nicht schlimm, eigentlich. Wir werden das hinkriegen als Menschheit, so wie wir bisher alles hingekriegt haben, was wir um uns herum sehen. Sonst würden wir das ja nicht sehen, wenn es unsere Vorfahren nicht irgendwie hingekriegt hätten, völlig ohne Rating-Agenturen, die es in der Stein- oder Eisenzeit noch gar nicht gab, irgendwie zu überleben.

Das muss also gehen.

(Fällt eigentlich jemandem außer mir das mit dem String KRIEG in "hingekriegt" auf? Eher nicht, gell.)

Es wird nur alles besser und einfacher dann.

Und wer sich das nicht vorstellen kann, der probiert es halt morgen nochmal. Und morgen, und übermorgen, und überüberübermorgen.

So lange, bis das klappt. Wir brauchen eigentlich keine Banken, in denen das Geld "verschwindet". Denn das Geld ist nicht mehr "mein Geld", in dem Moment, in dem ich es auf ein Konto auf der Bank einzahle. Es gehört dann der Bank. Und wenn die pleite geht, ist es weg.

Man muss das wissen. Die meisten Leute wissen das nicht. Euer Geld ist nicht mehr euer Geld, wenn es auf eurem Konto liegt! Ihr solltet es schleunigst abheben und sonstwo aufbewahren, aber nicht auf einem Bankkonto.

Wenn die Bank nämlich pleite geht, dann seid ihr ganz am Schluss an der Liste der Schuldner, die bedient werden müssen. Da kommt erst noch der Staat mit allem möglichen (Steuern und so), dann Sozialabgaben für die Bankangestellten usw. und irgendwann am Schluss steht ihr auf der Liste.

Bloß ist das so: Das wird nicht quotenmäßig verteilt im Konkursfall. Sondern das geht nach der Liste. Wenn ihr da unten steht, weil ihr nicht der Staat seid, dann kriegt ihr gar nichts.

Wer also mehr als 100.000 € hat, ist derzeit gut beraten, das auf mehrere Banken zu verteilen, oder auch, wenn er das Geld in Edelmetalle ummünzt.

Mir schwant nämlich Schreckliches. Edelmetalle wären dann gut, wenn man sie hat.

Gottseidank muß ich nicht alles verstehen.

Lumpensammler

(19.10.2016, 23:22)Martin schrieb: [ -> ]Warum sollte der BREXIT nur Verlierer generieren? Der größte Gewinner ist Großbritannien selbst.

Is scho recht, Martin [Bild: taetschel.gif]. Und jetzt warten wir doch bitte erst mal ab, bis GB wirklich draußen ist, nicht?

Sophie

(21.10.2016, 18:05)Lumpensammler schrieb: [ -> ]Is scho recht, Martin [Bild: taetschel.gif]. Und jetzt warten wir doch bitte erst mal ab, bis GB wirklich draußen ist, nicht?

Die Auswirkungen solch einschneidender Ergeignisse zeigen sich immer erst auf lange Sicht.

Sollten den Briten tatsächlich Vorteile erhalten bleiben, die normalerweise nur EU-Mitgieder haben, könnte es für sie glimpflich ausgehen, ich hoffe, man gewährt ihnen diese nicht.

_solon_

(22.10.2016, 03:55)Sophie schrieb: [ -> ]Die Auswirkungen solch einschneidender Ergeignisse zeigen sich immer erst auf lange Sicht.

Sollten den Briten tatsächlich Vorteile erhalten bleiben, die normalerweise nur EU-Mitgieder haben, könnte es für sie glimpflich ausgehen, ich hoffe, man gewährt ihnen diese nicht.

Es gibt immer kurzfristige und langfristige Auswirkungen im Wirtschaftsbereich. Auf eine schlechte Nachricht reagiert die Börse innerhalb von wenigen Minuten. So ist z.B. die VW-Aktie von ihrem Absturz vor so einem Jahr bereits wieder um über 20% gestiegen. Und sie wird sich weiter erholen .... .

Natürlich wird man den Briten gewisse Zugeständnisse für den Zugang zum EU-Markt machen. Zumindest ähnlich wie anderen Ländern. GB ist (noch) ökonomisch und politisch zu wichtig, als daß die EU die "beleidigte Leberwurst" spielen könnte und dürfte.