Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Prozess Loveparade
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Udo

Heute hat der frühere OB Sauerland ausgesagt.

Der Inhalt seiner Aussage kommt nicht überraschend:


Zitat:"Aktiv in dem Prozess war ich nicht."
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er habe sich im Vorfeld der Großveranstaltung grundsätzlich für die Ausrichtung der Loveparade in der Ruhrgebietsstadt ausgesprochen - allerdings stets unter der Voraussetzung, dass das Festival aus Verwaltungssicht genehigungsfähig sei und ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stehe.

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Ich musste keine Genehmigungen erteilen

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Duisburgs früherer Oberbürgermeister machte zudem deutlich, dass die Ausrichtung der Loveparade in der Ruhrgebietsstadt auf seiner Prioritätenliste als Stadtchef nicht ganz oben gestanden habe. Die Loveparade sei Duisburg vielmehr vom Kommunalverband Ruhrgebiet "angedient" worden.

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Stattdessen sei ihm die Neuauflage eines bereits in Duisburgs ausgerichteten großen Sportfestivals lieber gewesen, sagte Sauerland. Der Duisburger Ex-Oberbürgermeister gab auch an, dass er im Vorfeld der Loveparade von der Einbeziehung eines renommierten Gutachters durch Verantwortliche der Stadtverwaltung nicht informiert worden sei.

https://www.welt.de/newsticker/news1/art...u-tun.html


Das sollte sich alle, die Mitarbeiter der Behördensind, merken. Es ist der verantwortlich, der die Genehmigung erteilt. Im Zweifel eben keine Genehmigung erteilen. Das beste Beispiel ist der Brandschutz beim BER. Getreu dem Motto:
Herr Vorgesetzter das .... unterschreibe ich nicht, weil ....
Dann hat der Vorgesetzte das Problem an der Backe.

Zitat:Klein Erna würde sagen, das ist komisch", sagte Plein. Auch wenn Sauerland mit den konkreten Genehmigungsschritten nichts zu tun gehabt habe, sei es "schwer nachvollziehbar", dass er über die Einschaltung des Gutachters angeblich nicht informiert wurde.


Auch hier: Einfach sich die Einschaltung der Gutachters genehmigen lassen. Wenn man schon Bauchschmerzen hat, sollte man nachweisen können, dass die oberste politische Führung davon weis bzw. bewusst hat.

Davon abgesehen, konnte der Zu- und Abgang über eine Rampe nicht funktionieren. Dafür wäre kein Gutachter notig gewesen. So etwas funktioniert nicht einmal, wenn der Supermarkt nur einen Eingang hat. Da sitzen schon die richtigen auf der Anklagebank. Sie hätten die Veranstaltung verhindern können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der OB die Genehmigung unterschrieben hätte. Setzt voraus, dass er es auch als OB hätte dürfen. Ob dies der Fall ist, kann ich nicht sagen.
Ob die Angeklagten sich schuldig gemacht haben, wird das Gericht entscheiden.

noch ein Aspekt:

Zumindest haben die Exclamation  eine moralische Mitschuld,  die von hinten wie die Exclamation  gedrängelt haben und damit den Druck auf die Rampe so erhöht haben, dass es zum Unglück kommen musste.
Okay solche Exclamation erlebe ich jeden Tag beim Ein- und Aussteigen im Fugger-Express. Mutter mit Kinderwagen oder mit Kleinkind, ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung sind für diese ..... überhaupt nicht von Bedeutung.
Ich handele mir immer sehr sehr gerne, ein Arschlosch usw. ein, wenn ich den im vorherigen Satz beschriebenen Menschen den Weg für Ein-und Aussteigen oder den letzten Sitzplatz freisperre. Ja da bin ich richtig stolz, für jede gelungen Aktion. Meine Erfolgsquote liegt bei weit über 90 %.
Manche kennen mich inzwischen und wechseln sogar die Tür. W00t