Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Graffiti
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2

PuK

Wann unternimmt die Polizei eigentlich etwas gegen die Graffitis in der Augsburger Innenstadt, die um sich greifen wie metastasierender Krebs?

Seit heute morgen kann ich, wenn ich aus dem Fenster gucke, lesen:

"David Holland hat sich sich die
Seele aus dem Leib gefickt!"

Und ja, das "sich" ist zwei Mal drin. Einmal normal und einmal durchgestrichen.

Mit Graffiti hat das eigentlich übrigens nichts zu tun. Das sind Schmierereien, sonst nichts. Und die breiten sich immer weiter aus. Jetzt sind sie hier bei mir gegenüber angekommen.

Und wenn sie jetzt noch ein paar Meter weiter bei mir an der Wand sind, dann bezahle ich das mit der Entfernung und dem Übertünchen. Und weiß nicht mal, wie lange das dann vorhält, bis der nächste Idiot mit einer Sprühdose vorbeikommt.

Und die Entfernung von der Schmiererei da drüben bezahle ich übrigens auch mit, jetzt schon. Weil das Haus da drüben nämlich der Stadt Augsburg gehört.

Wir brauchen jetzt endlich wieder mehr Polizeipräsenz auf der Straße. Fußstreifen. Das Auto mal stehen lassen auf der Wache, ist auch gesünder und spart Sprit. Was wir nicht brauchen, sind noch mehr Blitzer irgendwo am Straßenrand oder noch mehr Überwachung am Telefon oder im Internet.

Echte Polizisten, die für Ruhe und Ordnung sorgen und einfach da sind, wenn man sie braucht. Weil sie eh schon in der Nähe sind. Das brauchen wir.

Und wer ist eigentlich David Holland?

Manni Burgsmüller

Leider ist es nun mal so, dass immer mehr Menschen abstumpfen, Werte anderer nicht mehr respektvoll gegenübertreten, ganz im Gegenteil. Zerstörung als Erbauung, um Frust abzulassen, jemanden seinen Stempel aufzudrücken.

Die vermehrte Polizeipräsenz, die Sie einfordern, ist nicht in Sicht. Die Polizei wird kaputtgespart, diese hat für solchen "Nebensächlichkeiten", nur noch das Nötigste übrig.

Politisch liegt einiges im Argen, aber da tut sich nichts. Sich ärgern tut nicht gut, ich trinke darauf einen Blutorangensaft.

leopold

(15.10.2016, 10:22)PuK schrieb: [ -> ]Wann unternimmt die Polizei eigentlich etwas gegen die Graffitis in der Augsburger Innenstadt, die um sich greifen wie metastasierender Krebs?

Seit heute morgen kann ich, wenn ich aus dem Fenster gucke, lesen:

"David Holland hat sich sich die
Seele aus dem Leib gefickt!"

Und ja, das "sich" ist zwei Mal drin. Einmal normal und einmal durchgestrichen.

Mit Graffiti hat das eigentlich übrigens nichts zu tun. Das sind Schmierereien, sonst nichts. Und die breiten sich immer weiter aus. Jetzt sind sie hier bei mir gegenüber angekommen.

Und wenn sie jetzt noch ein paar Meter weiter bei mir an der Wand sind, dann bezahle ich das mit der Entfernung und dem Übertünchen. Und weiß nicht mal, wie lange das dann vorhält, bis der nächste Idiot mit einer Sprühdose vorbeikommt.

Und die Entfernung von der Schmiererei da drüben bezahle ich übrigens auch mit, jetzt schon. Weil das Haus da drüben nämlich der Stadt Augsburg gehört.

Wir brauchen jetzt endlich wieder mehr Polizeipräsenz auf der Straße. Fußstreifen. Das Auto mal stehen lassen auf der Wache, ist auch gesünder und spart Sprit. Was wir nicht brauchen, sind noch mehr Blitzer irgendwo am Straßenrand oder noch mehr Überwachung am Telefon oder im Internet.

Echte Polizisten, die für Ruhe und Ordnung sorgen und einfach da sind, wenn man sie braucht. Weil sie eh schon in der Nähe sind. Das brauchen wir.

Und wer ist eigentlich David Holland?

Die Schmierer machen auch vor frisch sanierten und historischen Gebäuden nicht halt. Es scheint eine Art Wettbewerb zwischen Asozialen stattzufinden. Die Polizei interessiert das nicht besonders, sie kann keine besondere Häufung in der letzten Zeit erkennen, die aber für jeden offensichtlich ist, der mit offenen Augen durch die Stadt geht.
Warum Sie allerdings die Schmierer gegen die Raser aufwiegen, leuchtet mir nicht ein: Wer sich an die Geschwindigkeitsvorgaben hält, braucht keinen Blitzer zu fürchten. Oder gehören Sie auch zu den vielen, die's damit nur vor ihrer eigenen Haustür genau nehmen?

PuK

(15.10.2016, 19:54)Phantomias schrieb: [ -> ]Oder gehören Sie auch zu den vielen, die's damit nur vor ihrer eigenen Haustür genau nehmen?

Isch 'abe gar keine Auto.

Mir geht es nur darum, dass Steuergelder sinnvoll eingesetzt werden. Es gibt genug schräge Typen, denen die Puzzelei nachstellen kann, wenn sie eventuelle Langeweile hat. Hat sie aber gar nicht, ganz im Gegenteil, weil sie kaputtgespart wurde.

Sie soll aber einfach Bürger wie mich, die nichts Böses im Sinn haben, in Ruhe lassen. Mich muss man nicht überwachen. Was ich denke, schreibe ich hier hin. Sogar auf Deutsch. Lesen reicht.

leopold

(15.10.2016, 20:03)PuK schrieb: [ -> ]Isch 'abe gar keine Auto.

Dann wissen Sie auch nichts über Blitzer in der Stadt. Die existieren nämlich so gut wie nicht.

PuK

(15.10.2016, 20:09)Phantomias schrieb: [ -> ]Dann wissen Sie auch nichts über Blitzer in der Stadt. Die existieren nämlich so gut wie nicht.

Da sprechen die Strafzettel, die ich schon bezahlt habe, als ich noch ein Auto hatte in Auxburg aber eine andere Sprache.

Nachts um drei auf der Donauwörther Straße, ganz weit draußen, mutterseelenallein auf der gut ausgebauten Straße 60 € und so...

Ist mir irgendwann zu blöd geworden, das mit dem Auto. Ich kann das sehr gut selbst einschätzen, was noch vertretbar ist. Da brauche ich keine Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder dazu. Und schon gar keine Blitzer.

leopold

(15.10.2016, 20:13)PuK schrieb: [ -> ]Da sprechen die Strafzettel, die ich schon bezahlt habe, als ich noch ein Auto hatte in Auxburg aber  eine andere Sprache.

Nachts um drei auf der Donauwörther Straße, ganz weit draußen, mutterseelenallein auf der gut ausgebauten Straße  60 € und so...

Ist mir irgendwann zu blöd geworden, das mit dem Auto. Ich kann das sehr gut selbst einschätzen, was noch vertretbar ist. Da brauche ich keine Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder dazu. Und schon gar keine Blitzer.

Viele glauben, dass sie das selbst einschätzen können. Wenn es dann Tote und Verletzte gibt, ist das Geheule oft auf Seiten der Täter am Größten. Geschwindigkeitsbegrenzungen dienen übrigens auch dem Lärmschutz und auch an der Donauwörther Straße wohnen Menschen.

PuK

(15.10.2016, 20:20)Phantomias schrieb: [ -> ]Viele glauben, dass sie das selbst einschätzen können. Wenn es dann Tote und Verletzte gibt, ist das Geheule oft auf Seiten der Täter am Größten. Geschwindigkeitsbegrenzungen dienen übrigens auch dem Lärmschutz und auch an der Donauwörther Straße wohnen Menschen.

Diese Menschen hatten die Wahl, wo sie gerne wohnen möchten.

Ich hatte ja damals auch die Wahl zwischen dieser Wohnung hier (zentral und trotzdem ruhig) und einer Wohnung am Leonhardsberg (in dem Haus, wo der Sexshop ist, aber die Wohnung war zur anderen Seite raus, direkt über der Tankstelle). Dann kauft man halt ganz einfach nicht die Wohnung am Leonhardsberg, sondern die andere. Weil es am Leonhardsberg zu laut ist.

Und bitte lassen Sie das. Wir können miteinander auskommen, aber nur, wenn Sie mitmachen.

Sophie

(15.10.2016, 19:54)Phantomias schrieb: [ -> ]Die Schmierer machen auch vor frisch sanierten und historischen Gebäuden nicht halt. Es scheint eine Art Wettbewerb zwischen Asozialen stattzufinden. Die Polizei interessiert das nicht besonders, sie kann keine besondere Häufung in der letzten Zeit erkennen, die aber für jeden offensichtlich ist, der mit offenen Augen durch die Stadt geht.
Warum Sie allerdings die Schmierer gegen die Raser aufwiegen, leuchtet mir nicht ein: Wer sich an die Geschwindigkeitsvorgaben hält, braucht keinen Blitzer zu fürchten. Oder gehören Sie auch zu den vielen, die's damit nur vor ihrer eigenen Haustür genau nehmen?

Um die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung zu überwachen respektive dafür zu sorgen, dass diese eingehalten werden, braucht es keine Polizei. Dazu sind am zweckmäßigsten stationäre Überwachungsanlagen, die sog. Starenkästen. Zwar nicht schön, aber zweckmäßig. Sicher ließe sich das heute auch ansprechender designen. Man sollte sie ruhig sehen und sie sollten im ganzen Stadtgebiet verteilt sein. In regelmäßigen Abständen. Dann könnte man dafür sorgen, dass die Leute nicht schneller fahren als erlaubt. Alles andere ist Abzocke.

Jetzt wird in der Haunstetter Straße die Höchstgeschwindigkeit herabgesetzt. 50 km/h statt 60. Wegen Lärmbelästigung. Was soll das bringen ohne Überwachung? Ständige Überwachung. 60 lassen und alle 400 m einen Starenkasten. Damit wäre den Anwohnern mehr geholfen.

Aber wirkungsvolle Lösungen, sind offenbar nicht erwünscht. Denn mit disziplinierten Autofahrern ist kein Geld zu verdienen. Da kosten die Überwachungsanlagen dann mehr als reinkommt.

leopold

(21.10.2016, 09:55)Sophie schrieb: [ -> ]Um die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung zu überwachen respektive dafür zu sorgen, dass diese eingehalten werden, braucht es keine Polizei. Dazu sind am zweckmäßigsten stationäre Überwachungsanlagen, die sog. Starenkästen. Zwar nicht schön, aber zweckmäßig. Sicher ließe sich das heute auch ansprechender designen. Man sollte sie ruhig sehen und sie sollten im ganzen Stadtgebiet verteilt sein. In regelmäßigen Abständen. Dann könnte man dafür sorgen, dass die Leute nicht schneller fahren als erlaubt. Alles andere ist Abzocke.

Jetzt wird in der Haunstetter Straße die Höchstgeschwindigkeit herabgesetzt. 50 km/h statt 60. Wegen Lärmbelästigung. Was soll das bringen ohne Überwachung? Ständige Überwachung. 60 lassen und alle 400 m einen Starenkasten. Damit wäre den Anwohnern mehr geholfen.

Aber wirkungsvolle Lösungen, sind offenbar nicht erwünscht. Denn mit disziplinierten Autofahrern ist kein Geld zu verdienen. Da kosten die Überwachungsanlagen dann mehr als reinkommt.

In Bayern ist der flächendeckende Einsatz von solchen Kästen im Gegennsatz zu bspw. BW nicht erwünscht. Jeder elnzelne muss vom Innenministerium genehmigt werden und  das wird sehr restriktiv gehandhabt, In Bayern haben die Raser eben Vorfahrt. Im übrigen wäre das auch zu teuer. Zusätzlich würden  überraschende Kontrollen benötigt. Wer sich an die Begrenzungen hält, braucht auch nicht über Abzocke zu jammern. Die Strafen sind sowieso viel zu niedrig.
Seiten: 1 2