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Normale Version: Apple senkt Kosten für iPhone-Akkutausch drastisch
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Martin

Zitat:[...] Neben der Darstellung aus Apples Sicht enthält die Veröffentlichung auch Versprechen an die Kunden. Ab Januar 2018 soll der Tausch des Akkus für alle Mobiltelefone ab iPhone 6 um 50 US-Dollar auf 29 Dollar reduziert werden. Details zu Preisen in anderen Ländern gibt es noch nicht – in Deutschland liegt der Preis aktuell bei 89 Euro.

Quelle: https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/A...28576.html

Damit können auch ältere iPhones und iPads deutlich länger genutzt werden. Im Gespräch sind 29 Euro für einen Akkutausch, das ist ein fairer Preis.

Martin

PuK

(30.12.2017, 09:58)Martin schrieb: [ -> ]Damit können auch ältere iPhones und iPads deutlich länger genutzt werden. Im Gespräch sind 29 Euro für einen Akkutausch, das ist ein fairer Preis.

Geräte mit verlötetem Akku bleiben bei mir sowieso im Regal. Akkus sind Verschleißteile, die müssen ohne Werkzeug auswechselbar sein. Man sollte eine Vorschrift daraus machen. Gerade, weil mit WLAN und Bluetooth ein Smartphoneakku in nicht mal 24 Stunden leer ist. Da komme ich also in drei Jahren schon auf gut 1.000 Ladungszyklen, und dann ist der Akku am Ende. Das ist zu wenig, um das ganze Gerät wegzuwerfen.

Neulich hatte ich ein altes IBM Thinkpad offen. Das BIOS hat ständig die Einstellungen verloren. Klarer Fall, Knopfzelle auf dem Mainboard ist alle. Also aufgemacht, handelsübliche CR 2036 für 50 Cent entdeckt. Allerdings nicht in einer Fassung für 2 Cent, sondern die Drähtchen punktverlötet, direkt auf der Knopfzelle. Oder besser mit Zinn punktverschweißt, denn da muss man einen kleinen Bereich der Oberfläche der Batterie sehr heiß machen, wenn man das langsam und großflächig macht wie beim Löten, dann geht die Ladung der neuen Batterie dabei hops, weil alles zu heiß wird. Um das richtig zu machen, bräuchte man spezielles Werkzeug, ein Lötkolben reicht da nicht. Ich hab mir dann mit einer Konstruktion aus einer Metallklammer beholfen, wie eine Wäscheklammer, nur viel kleiner, 20 Cent als "Paperclip" im Schreibwarenladen. Also die Käbelchen an zwei solche Klammern gelötet und dann die Batterie angeklemmt. So was regt mich auf. Das braucht's nicht, das ist reine Schikane und die Absicht, den Kunden wegen alberner Aktionen in die Fachwerkstatt zu treiben.

Eine CR 2036 ist zwar kein Akku, aber ebenfalls ein Verschleißteil. Das kann man sich als Notebook-Konstrukteur bei IBM doch denken, dass die in 10 Jahren oder so leer sein wird, und dass man sie dann auswechseln muss. Was kein Akt ist, wenn sie in einer Fassung steckt, aber sehr wohl einer, wenn das Ding verlötet ist. "Verschleißteile müssen einem Austausch durch den Kunden zugänglich und mit einfachem Werkzeug wechselbar sein." So einfach wäre es, denn ein Miniatur-Punktschweißgerät ist kein "einfaches Werkzeug". Ein Torx-Schraubendreher übrigens auch nicht. Nix gegen Torx-Schrauben, der Schraubendreher hält da echt gut in der Schraube. Nur hat nicht jeder Uhrmacherwerkzeug mit Torx. Also bitte ganz einfache Kreuzschrauben für die Abdeckungen.

Bis ein wechselbarer Akku Vorschrift ist, kaufe ich eben freiwillig nur solche Geräte. Einen nicht wechselbaren Akku akzeptiere ich höchstens bei einer elektrischen Zahnbürste, da hält eine Akkuladug nämlich eine Woche oder so. 1.000 Wochen sind etwa 19 Jahre. Dann ist es eh Zeit für eine neue Zahnbürste. Wahrscheinlich dann mit einem Laser, der den Zahnbelag wegbrutzelt. Wenn ich dann noch Zähne habe, die sich zu putzen lohnen. Aber ein Handy oder gar ein Notebook mit verlötetem Akku kommt mir nicht ins Haus. "Geplante Obsoleszenz" reicht da gar nicht, um den Sachverhalt adäquat auszudrücken. Das ist vorsätzliche Produktion von Elektronikschrott.

SilverSurfer

Mal nen kleinen Lacher für zwischendurch  Rauch

http://m.spiegel.de/karriere/apple-mitar...96661.html

Zitat:Immer wieder verletzen sich Apple-Mitarbeiter, weil sie im neuen Hauptquartier in Kalifornien gegen Glaswände laufen. Doch Markierungen dürfen sie offenbar nicht anbringen - aus Designgründen.
Eventuell mal das Handy weglegen beim gehen... Zwinker
Im Ernst, Glaserei Seele aus Gersthofen hat sich den Auftrag damals geschnappt.  Thumbup1
https://www.welt.de/regionales/bayern/ar...blick.html