Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Otto EOS
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forest

Zitat:Der Hauptsitz der EOS Holding GmbH ist in Hamburg. Sie ist eine Tochtergesellschaft des Handels- und Dienstleistungskonzerns Otto Group[3] und gilt als größtes Inkassounternehmen Deutschlands.

https://de.wikipedia.org/wiki/EOS_Gruppe

Zitat:Durch ein schwerwiegendes Datenleck beim Inkassounternehmen Eos sind Zehntausende sensible Schuldnerdaten in die Hände Dritter gelangt. Ein Informant hat der Süddeutschen Zeitung Anfang April mehr als 33 000 Dateien zugespielt, insgesamt drei Gigabyte. Es handelt sich um Daten der Schweizer Tochter der Eos-Gruppe, einem der größten Inkassounternehmen Europas.

http://www.sueddeutsche.de/digital/it-si...-1.3805589

Den Laden kenne ich. Bin dort angeblich auch Schuldner; habe es im a'blick seinerzeit dargelegt. Angeblich schulde ich ca. 50 € an die Telekom und zwar seit September 2015. Die Telekom hat die 'Forderung' an die EOS verkauft und kümmert sich nicht mehr darum. Die Forderung besteht nicht, stattdessen habe ich noch ca. 40 € von der Telekom wegen Überzahlung zu bekommen.
Die EOS ist ein merkwürdiger Haufen. Insbesondere verlangt sie in Erinnerungsschreiben, man solle sich telefonisch mit ihr in Verbindung setzen. Wenn man das nicht macht, kriegt man Anrufe mit teils exotischen Nummern auf dem Anruferdisplay und Stimmen dort wie die, wie sie angeblich Dominas haben.
Die müssten schon längst geklagt haben. Bis jetzt nichts. Auch kein ordentlicher Mahnbescheid, der bei Ablehnung zu einer Klage führen würde. Komischer Laden.
Nun warte ich seit über zwei Jahren auf deren Klage, um die Gegenklage anzubringen. Aber den Gefallen tun sie mir nicht. Schäbig, schäbig. Richtige Spielverderber!
Im Briefkopf des Ladens ist als Adresse Großenkneten angegeben. Das gibt es wirklich! Zwinker


Google ist mit EOS-Meldungen gut bestückt. Hier einer auf Seite 10


Zitat:Die TZ informierte sich daraufhin bei der hessischen Verbraucherzentrale und bekam von dort folgende Informationen: „In den vergangenen Wochen häufen sich im Beratungszentrum Kassel Anfragen über Inkassoschreiben der EOS SAF GmbH.“ Darin fordere das Unternehmen Verbraucher auf, angebliche Telefonschulden der Telekom zu begleichen.

http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hoc...11,1170292


und einer auf Seite 2 unten

Zitat:Das Geschäft mit der Angst

http://www.zeit.de/2015/39/inkassountern...ks/seite-5

Da ist der Wurm drin. Rechtsstaat? Pfeifadeggl.
Wegen 50 €, mit Gebühren über 200 €, renne ich nicht zur Staatsanwaltschaft, aber man sollte es eigentlich noch vor der Verjährung tun. Die ist meines lainhaften Wissens Ende 2018.

Kreti u. Plethi

Besonders spannend auch.........


Zitat:Besonders brisant ist der Inhalt eines Ordners mit dem Namen "Uploads". Die enthaltenen Unterlagen veranlassten den Informanten, die Dokumente an die SZ weiterzugeben. Ärzte schickten Eos ganze Krankenakten, mitsamt aller Vorerkrankungen der Patienten und den Details ihrer Behandlungen. Das Inkassounternehmen speicherte eingescannte Ausweise und Reisepässe, seitenlange Kreditkartenabrechnungen, Briefwechsel und private Telefonnummern. Aus diesen Daten lassen sich detaillierte Rückschlüsse auf das Leben der Schuldner ziehen.

..........aus dem SZ-Link.

und........


Zitat:Um Schulden einzutreiben, reichen nach Expertenmeinung Name und Anschrift des Schuldners und der offene Rechnungsbetrag. Teilweise enthalten die Dokumente aber Informationen, die weit darüber hinausgehen. Wer Inkassounternehmen sensible Dokumente wie Krankenakten zur Verfügung stelle, begehe nicht nur eine Dummheit, sondern eine Straftat, sagt der Datenschutzbeauftragte der Schweiz, Adrian Lobsiger.

forest

Im Moment ist Ruhe, außer gestern ein Anruf um gegen 14.00 Uhr; war gerade nicht da und der Anrufer hat seine Telefonnummer unterdrückt. Da gehe ich sowieso nicht hin.
Falls doch unter anderem Namen. Das geht dann so:
Kling, kling.
"Dimpflhuber"
"Eos!" (schmetternde Frauenstimme)
"Und?"
"Kann ich bitte Herrn Dings sprechen?"
"Ist gerade nicht da. Was kann ich ihm ausrichten?"
"Ich brauche Herrn Dings!" W00t (Kreischender Feldwebel mit Behinderungen, vermutlich größenwahnsinnig)
"Sagen Sie mir, worum es geht."
Feldwebelin legt auf und läßt mich ratlos Innocent  zurück.

Noch einer, ca. alle 8 Wochen werde ich neu entdeckt:
Kling, kling.
"Hallo?"
"Eos hier!"
"Wer bitte?"
"Eos!"
"Verstehe nicht. Wie heißt die Firma?"
"Eeeooos! "
"Wer ist das?"
Anruferin legt auf. Die Nummer auf dem Display beginnt mit 006 und nochwas.

Das war auch schon:
Kling, kling.
"Dimpflhuber"
"Eos, Inkasso!"
"Sind sie Herr Dings?"
"Hier werden keine Fragen beantwortet. Sagen sie erstmal, was Sie wollen und wer Sie sind."
"Eos, Inkasso. Beitreibung von Schulden."
"Nie gehört."
"Es geht um Herrn Dings!"
"Der ist nicht da. Selbst wenn er da wäre, macht der nichts am Telefon, so wie ich ihn kenne."
Holde Eos-Tante, diesmal eine andere eher von der freundlicheren Sorte, legt auf.
Könnte es sein, daß es sich bei dem Laden um eine Klitschakademie für Callcenteraspiranten handelt?

Lueginsland

(27.12.2017, 19:20)forest schrieb: [ -> ]Im Moment ist Ruhe, außer ....../...
.....Anruferin legt auf. Die Nummer auf dem Display beginnt mit 006 und nochwas.

0030 ....Nr. u.ä.
Ich melde mich regelmäßig mit "Städtische Müllabfuhr"
bitte nicht weitersagen!

PuK

(27.12.2017, 15:27)forest schrieb: [ -> ]Wegen 50 €, mit Gebühren über 200 €, renne ich nicht zur Staatsanwaltschaft, aber man sollte es eigentlich noch vor der Verjährung tun. Die ist meines lainhaften Wissens Ende 2018.

Würde ich auch nicht machen. Ich hatte so was auch mal, eine unberechtigte Forderung von Vodafone. Den ersten Drohbrief habe ich ihnen noch beantwortet und dargelegt, warum die Forderung nicht bestehen kann (es ging um das Datum des Eingangs der Kündigung bei Vodafone, und ich hatte einen Rückschein vorliegen). 

Die folgenden Drohbriefe kamen nach kurzem Überflug alle in meinen Telefon-Ordner; ein Grund zur weiteren Veranlassung bestand natürlich nicht, so lange kein gerichtlicher Mahnbescheid eintrudelte. Kurz vor dem Ende der Verjährung (richtig, drei Jahre, gerechnet vom Ende des Jahres an, aus dem die Forderung stammt) drehten sie dann nochmal so richtig auf vom Tonfall her und drohten mir quasi, dass ich wegen strittiger 30 € Haus und Hof verlieren würde. Und ich würde nie mehr irgendwo Kredit kriegen oder auch nur eine Ratenzahlung, denn sie würden mich natürlich bei der SchuFa melden usw. Jaja... Ich würde halt mal einen Mahnbescheid beantragen an eurer Stelle, dann sehen wir schon, dachte ich mir.

Machten sie aber nicht. Machen Inkassobüros nie, wenn die Forderung tatsächlich strittig ist. Die haben ja schon gemerkt, dass sie Geld in eine wertlose Forderung investiert haben, warum sollten sie diesem Geld auch noch Gerichtskosten hinterherwerfen? Aber sie probieren es halt mit einschüchternden Briefen.

Das sollte man aber natürlich nur so machen, wenn man gründlich geprüft hat, dass man nicht zahlen muss und dass sie einem nichts können.

forest

(27.12.2017, 20:20)PuK schrieb: [ -> ]Würde ich auch nicht machen. Ich hatte so was auch mal, eine unberechtigte Forderung von Vodafone. Den ersten Drohbrief habe ich ihnen noch beantwortet und dargelegt, warum die Forderung nicht bestehen kann (es ging um das Datum des Eingangs der Kündigung bei Vodafone, und ich hatte einen Rückschein vorliegen).

Just das in meiner Sache, nur zwischen Telekom und Kabel.
Der Deal scheint so zu gehen:
Der Telekom wird nachweislich (Schrieb allhier) durch ihren Nachfolger Kabel gekündigt.
Kabel, hier der Nachfolger von Telekom, übernimmt bis zum Inkrafttreten der Kündigung die Monatsbeiträge für die Telekom. Es geht um 4 Monate und das klappte.
Vorher erkundigte ich mich bei der Telekom telefonisch um die Kündigungsfrist. Ich war bei denen 40 (vierzig) Jahre  lang Kunde und es gab bei beiden Seiten nichts. Alles bestens.
Nebenbei: Es wurde vom Freundlichen der Telekom telefonisch gesagt, die Kündigungfrist betrüge (sic!) 6 Monate. Nachdem die Schoße am Dampfen war, habe ich Dödel die Vertragsunterlagen herausgefischt: Kündigungfrist 2 (zwei) Monate.
Den letzten Monat des längst gekündigten Vertrags habe ich voll überwiesen. Auskunft des Freundlichen bei der Telekom war, die Überzahlung von 3 Wochen seit nicht mehr bestehenden Vertrags würde ich zurückerstattet bekommen, eine um die restlichen Tage des bestehenden und gekündigten Vertrags reduzierte Überweisung wäre nicht möglich. Treudeutsch glaube ich ihm das. Vierzig Jahre Einigkeit in Recht und Freiheit gezahlt, davor zwei Jahre dafür gedient mit Eid in Dreck und etwas Lametta um das Edelweiß verleihen Vertrauen.
Dat wußten die aber nicht. Da sind Neue dran, bei denen 1 + 1 Mengenlehre ist.
Seit Kohl ist der Laden Schei$e und Merkel ist die Fortsetzung.

Martin

(27.12.2017, 19:20)forest schrieb: [ -> ]Anruferin legt auf. Die Nummer auf dem Display beginnt mit 006 und nochwas.

(27.12.2017, 19:35)Lueginsland schrieb: [ -> ]0030 ....Nr. u.ä.
Ich melde mich regelmäßig mit "Städtische Müllabfuhr"
bitte nicht weitersagen!

Warum blockt ihr solche Nummern nicht einfach? Jedes Mobiltelefon hat diese Möglichkeit. Ebenso "anonyme" Anrufer. Zusätzlich habe ich bei mir noch eingestellt, dass unbekannte Anrufer (d. h. diejenigen, die nicht in den Kontakten gespeichert sind) nur zwischen 09:00 und 18:00 Uhr anrufen dürfen.

Bei Festnetz funktioniert das übrigens auch, zumindest bei modernen VOIP-Anschlüssen, Sperre über einen entsprechenden Router-Eintrag.

Martin

forest

(28.12.2017, 11:00)Martin schrieb: [ -> ]Warum blockt ihr solche Nummern nicht einfach? Jedes Mobiltelefon hat diese Möglichkeit. Ebenso "anonyme" Anrufer. Zusätzlich habe ich bei mir noch eingestellt, dass unbekannte Anrufer (d. h. diejenigen, die nicht in den Kontakten gespeichert sind) nur zwischen 09:00 und 18:00 Uhr anrufen dürfen.

Bei Festnetz funktioniert das übrigens auch, zumindest bei modernen VOIP-Anschlüssen, Sperre über einen entsprechenden Router-Eintrag.

Martin

Musste einem gesagt werden. Danke! Aber das Problem ist bei mir kein großes. Wenn zweimal am Tag das Telefon klingelt, weiß ich, daß es noch geht. Wichtige Kommunikation läuft immer mehr über Mails. Hat den Vorteil, daß man es schriftlich hat, der Absender sich zusammenreißen muß, um das strukturiert abzufassen und den, daß es nicht zur Unzeit kommt; gerade aufm Klo, etwas Besseres vor, keine Lust etc.

forest

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Rauch

Martin

Interessante Infos aus einem anderen Forum:

https://www.123recht.net/Deutscher-Inkas...35543.html

Martin
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