Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Alexa & Co.
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4

PuK

(20.12.2017, 21:16)bbuchsky schrieb: [ -> ]Gestern wurde den unbedarften Nutzern in einer Doku ("Markt"?) vorgeführt, dass die angeblichen Sicherheitseinrichtungen nichts taugen und es dem Herrn Amazon überlassen bleibt, welche Gespräche er mithört und auswertet.
Von wegen "Passwort".....lächerlich. 
Ich höre eigentlich nie Radio, weil ich unter einer "Seitenbacher"-Allergie leide, und gerne "meine" Musik höre.
Und damit meine ich richtige Musik und keinen Plastikdosensound. Scheppernder Krach ist mir doch eher unangenehm.

Mir kommt das auch nicht stimmig vor (@Martin ja, trotz dem, was Heise schreibt). 

Das Mikrofon ist die ganze Zeit über an, das wird von keiner Seite bestritten. Und die Signale des Mikros werden an eine Spracherkennung weitergeleitet, denn die muss ja das Passwort erkennen, und dann die Leitung nach draußen aufmachen, wenn es stimmt, was Amazon sagt. Da läuft also lokal eine Spracherkennung. Warum braucht man dann eigentlich noch eine Spracherkennung auf den Amazon-Servern und muss die Sprachsignale nach Öffnung des Kanals durch die lokale Spracherkennung dorthin durchleiten? Könnte nicht die lokale Erkennung das alles erledigen, ohne die Privatsphäre zu verletzen? Eine Verbindung zu Amazon nur aufbauen, wenn man das ausdrückliich will und diesen Wunsch auch akustisch zum Ausdruck bring? ("Schlampe, mach mir eine Connection mit den Sklaventreibern! Deine Mudda!") Wenn sie aus allem, was in der Bude gesprochen wird, bestimmte Wörter erkennen kann, dann kann die doch bestimmt noch mehr?

Ich sehe das alles äußerst skeptisch und so etwas kommt mir erst (vielleicht) ins Haus, wenn es vorgeschrieben wird wie Rauchmelder.

Martin

(20.12.2017, 21:41)PuK schrieb: [ -> ]Mir kommt das auch nicht stimmig vor (@Martin ja, trotz dem, was Heise schreibt). 

Das Mikrofon ist die ganze Zeit über an, das wird von keiner Seite bestritten. Und die Signale des Mikros werden an eine Spracherkennung weitergeleitet, denn die muss ja das Passwort erkennen, und dann die Leitung nach draußen aufmachen, wenn es stimmt, was Amazon sagt. Da läuft also lokal eine Spracherkennung. Warum braucht man dann eigentlich noch eine Spracherkennung auf den Amazon-Servern und muss die Sprachsignale nach Öffnung des Kanals durch die lokale Spracherkennung dorthin durchleiten? Könnte nicht die lokale Erkennung das alles erledigen, ohne die Privatsphäre zu verletzen? Eine Verbindung zu Amazon nur aufbauen, wenn man das ausdrückliich will und diesen Wunsch auch akustisch zum Ausdruck bring? ("Schlampe, mach mir eine Connection mit den Sklaventreibern! Deine Mudda!") Wenn sie aus allem, was in der Bude gesprochen wird, bestimmte Wörter erkennen kann, dann kann die doch bestimmt noch mehr?

Ich sehe das alles äußerst skeptisch und so etwas kommt mir erst (vielleicht) ins Haus, wenn es vorgeschrieben wird wie Rauchmelder.

Das Signal wird nur dann weitergeleitet, wenn ein vorher definiertes Schlüsselwort fällt ("Alexa", "Computer" usw.). Das wurde belastbar von Heise getestet. Die Server braucht man deshalb, weil - meine Vermutung - eine komplexe KI-Software dahintersteckt, die anhand der zahlreichen Anweisungen stetig lernt und sich verbessert. Quasi eine Art neuronales Netz. Diese Funktionalität kann man mit vernünftigem Aufwand nicht lokal abbilden.

Wer eine bessere Soundqualität wünscht, kann das größere Model erwerben oder mittels BT eine eigene Box anschließen.

Martin

bbuchsky

(21.12.2017, 09:45)Martin schrieb: [ -> ]Das Signal wird nur dann weitergeleitet, wenn ein vorher definiertes Schlüsselwort fällt ("Alexa", "Computer" usw.). Das wurde belastbar von Heise getestet. Die Server braucht man deshalb, weil - meine Vermutung - eine komplexe KI-Software dahintersteckt, die anhand der zahlreichen Anweisungen stetig lernt und sich verbessert. Quasi eine Art neuronales Netz. Diese Funktionalität kann man mit vernünftigem Aufwand nicht lokal abbilden.

Wer eine bessere Soundqualität wünscht, kann das größere Model erwerben oder mittels BT eine eigene Box anschließen.

Martin

Das werden ebenso "belastbare" Tests sein wie bei der Abgasprüfung. Wer weiß, von wem Heise sich das Testgerät besorgt hat. Wissen Sie´s?

"BT" ist für alle Leute zu empfehlen, die sich zuviele Gedanken machen. Nach einer Weile in einem hochfrequenten Lebensumfeld hört das dann von ganz alleine auf. Zumindest das mit den "Gedanken"......

Martin

(21.12.2017, 10:47)bbuchsky schrieb: [ -> ]Das werden ebenso "belastbare" Tests sein wie bei der Abgasprüfung. Wer weiß, von wem Heise sich das Testgerät besorgt hat. Wissen Sie´s?

"BT" ist für alle Leute zu empfehlen, die sich zuviele Gedanken machen. Nach einer Weile in einem hochfrequenten Lebensumfeld hört das dann von ganz alleine auf. Zumindest das mit den "Gedanken"......

Da bei Heise nicht unbedingt die Dümmsten arbeiten, werden sie das Gerät sicherlich anonym/privat über einen der üblichen Kanäle gekauft haben.

Wenn BT doof macht, sind alle diejenigen die WLAN nutzen, schon längst doof geworden. Übliches BT sendet mit einer Stärke bis zu 1 mW, WLAN bis zu 1.000 mW.

Martin

Lukas

Nicht bestätigt wurde, dass Alexa "Hyper Hyper" von Scooter rauf und runter geballert hat  Lol
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-...xa128.html

https://www.youtube.com/watch?v=aoXOdAUD7IM

bbuchsky

(21.12.2017, 10:59)Martin schrieb: [ -> ]Da bei Heise nicht unbedingt die Dümmsten arbeiten, werden sie das Gerät sicherlich anonym/privat über einen der üblichen Kanäle gekauft haben.

Wenn BT doof macht, sind alle diejenigen die WLAN nutzen, schon längst doof geworden. Übliches BT sendet mit einer Stärke bis zu 1 mW, WLAN bis zu 1.000 mW.

Martin

Die Intelligenz ist ein weniger nützliches Attribut als die Integrität bzw. Unbestechlichkeit.
Im Kraftfahrtbundesamt arbeiten auch nicht durchgehend degenerierte Volltrottel. Die stehen den Behörden auf Veranlassung der KFZ-Konzerne höchstens als Dienstherren vor.

Wenn ich wehmütig an die Hysterie zur Volkszählung denke.......inzwischen laßt ihr diese Industrie- und Staatsspäher nicht nur in eure Wohnung, ihr überlaßt denen sogar die Hoheit über den Kühlschrank. Saaagenhaft.
Ich würde von dem Herrn Amazon mehrere 1000 Euro dafür verlangen, von ihm überwacht zu werden. Am Tag!

Elektrosmog ist die wohl am meisten unterschätzte Quelle für Demenz, Alzheimer und Parkinson, dicht vor den Statinen. Vernünftigerweise wohnt man nicht näher an einer elektrifizierten Bahntrasse als 600m. Bis zu dieser Distanz sind Feldwirkungen nachweisbar.

PuK

(21.12.2017, 14:43)bbuchsky schrieb: [ -> ]Elektrosmog ist die wohl am meisten unterschätzte Quelle für Demenz, Alzheimer und Parkinson, dicht vor den Statinen. 

Tachyonen. Du hast die Tachyonen vergessen.

PuK

Zitat:Um den Reaktionstest auszuführen, wurde vorbereitetes Textmaterial, das das voreingestellte Original sowie den abgewandelten Befehl beinhaltete, von zwei Sprechern separat und jeweils zehn Mal eingesprochen. Während der Durchführung zeigte sich, dass Alexa unter anderem reagierte, wenn die Testpersonen "Alexander" statt "Alexa" als Einstieg verwendeten. Leicht ähnlich klingende Worte mitten im Satz, wie Amazonas, aber auch stark abgewandelte Begriffe wie "komm Peter" anstelle von "Computer" führten ebenfalls zu Reaktionen.

Quelle: futurezone

Martin

(21.12.2017, 14:43)bbuchsky schrieb: [ -> ]Elektrosmog ist die wohl am meisten unterschätzte Quelle für Demenz, Alzheimer und Parkinson, dicht vor den Statinen. Vernünftigerweise wohnt man nicht näher an einer elektrifizierten Bahntrasse als 600m. Bis zu dieser Distanz sind Feldwirkungen nachweisbar.


Gibt es abseits von Axel Stoll und Ken Jebsen eine seriöse wissenschaftliche Quelle aus der hervorgeht, dass BT- oder WLAN-Strahlung gesundheitlich schädlich ist? Also so richtig mit Feldstudie, belastbarem Zahlenmaterial usw.?

Martin
(22.12.2017, 12:20)Martin schrieb: [ -> ]Gibt es abseits von Axel Stoll und Ken Jebsen eine seriöse wissenschaftliche Quelle aus der hervorgeht, dass BT- oder WLAN-Strahlung gesundheitlich schädlich ist? Also so richtig mit Feldstudie, belastbarem Zahlenmaterial usw.?

Martin

Neuere neutrale, brauchbare Berichte habe ich nicht gefunden:

Es ist kompliziert:

Trotz unzähliger Studien an Zellen, Tieren und Krebspatienten gibt es bislang keine belastbaren Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Tumor und tragbarem Telefon, und es gibt auch keine anerkannte Erklärung für einen biologisch-physikalischen Mechanismus. Die Evidenz sei "unzureichend", bilanziert die Strahlenschutzkommission.

ABER

Mediziner zweifeln die Symptome der Elektrosensiblen nicht an. Die meisten glauben aber, dass diese andere Ursachen haben. Denn schon die Angst vor elektromagnetischen Feldern kann krank machen, wenn man nur fest genug daran glaubt. Wissenschaftler reden vom Nocebo-Effekt, einem umgekehrten Placebo-Effekt.

Quelle: Zeit "Verstahlt"
Seiten: 1 2 3 4