Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Königsplatz soll künftig mit Kameras überwacht werden
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Martin

Zitat:Während sie für einige längst überfällig ist, halten sie andere für Geldverschwendung: die Videoüberwachung des Königsplatzes. Die Polizei nannte am Mittwoch in einer Pressekonferenz die Gründe für das Projekt und erläuterte, wie sie es umsetzen möchte.

[...] Als Hauptursache nennt er die zunehmenden Straftaten am Königsplatz. Seit 2014 haben sie sich laut Schwald verdreifacht. Besonders sogenannte Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen haben zugenommen.

Quelle: https://www.stadtzeitung.de/augsburg-cit...35073.html

"Es hat sich nichts geändert."

Martin

TomPaul

Wir werden sehen, ob durch die Maßnahme die Kriminalität sinkt. Ich habe meine Zweifel. Ich bin fast täglich am Kö. Von steigender Kriminalität habe ich nichts mitbekommen. Okay in den Abend- und Nachststunden bin ich sehr sehr selten am Kö.

PuK

Deshalb ein gesteigertes Sicherheitsgefühl zu entwickeln, wäre aber verfehlt. 

Kameras verhindern keine Straftaten im Wartebereich von öffentlichen Verkehrsmitteln, sonst gäbe es nicht immer Fahndungsbilder von Leuten, die Frauen die Rolltreppe hinuntertreten oder Penner anzünden. 

Kameras können helfen, die Täter hinterher zu ergreifen, aber viel mehr auch nicht.
(07.12.2017, 11:59)PuK schrieb: [ -> ]Deshalb ein gesteigertes Sicherheitsgefühl zu entwickeln, wäre aber verfehlt. 

Kameras verhindern keine Straftaten im Wartebereich von öffentlichen Verkehrsmitteln, sonst gäbe es nicht immer Fahndungsbilder von Leuten, die Frauen die Rolltreppe hinuntertreten oder Penner anzünden. 

Kameras können helfen, die Täter hinterher zu ergreifen, aber viel mehr auch nicht.

Abhilfe durch mehr menschl. Security?
(07.12.2017, 12:41)messalina schrieb: [ -> ]Ich glaube, am allerbesten wäre es, wenn man es so machen würde wie es Markus Söder mal gesagt hat, oder? [Bild: dnewluyd.gif]

"Der beste Schutz gegen Terrorismus ist, keinen Terroristen im Land zu haben."


Das passt auch genau auf die Messerstecher, die sich in den letzten zwei Jahren verfünffacht haben (warum wohl?) und die Vergewaltiger und die ÖPNV-Exhibitionisten.

Ja durch solche populistischen, holzschnittartigen Phrasen wird man Ministerpräsident in Bayern.
Die Welt funktioniert aber nicht so einfach, Fräulein messalina.

Kreti u. Plethi

(07.12.2017, 11:59)PuK schrieb: [ -> ]Deshalb ein gesteigertes Sicherheitsgefühl zu entwickeln, wäre aber verfehlt. 

Kameras verhindern keine Straftaten im Wartebereich von öffentlichen Verkehrsmitteln, sonst gäbe es nicht immer Fahndungsbilder von Leuten, die Frauen die Rolltreppe hinuntertreten oder Penner anzünden. 

Kameras können helfen, die Täter hinterher zu ergreifen, aber viel mehr auch nicht.

Einspruch euer Ehren, nicht die Gesetze un die Strafandrohung schrecken ab sondern die Gefahr erwischt zu werden und Kameras können diese durchaus erhöhen.

PuK

(07.12.2017, 14:40)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Einspruch euer Ehren, nicht die Gesetze un die Strafandrohung schrecken ab sondern die Gefahr erwischt zu werden und Kameras können diese durchaus erhöhen.

Naja, das Gegenargument steht ja schon oben drüber. Es ist der mittlere Satz. 

Aber wir können ja einfach die künftige Entwicklung der Kriminaliät am Kö beobachten. Oder schon einmal einen Blick nach Berlin oder gar über den Kanal nach London werfen. Dort gibt es wahrscheinlich so viele Überwachungskameras pro Person, staatliche und private, wie sonst nirgendwo auf der Welt. 

Zitat:Ob man mit dem flächendeckenden Einsatz von Kameras die erhoffte Sicherheit gewinnt, ist nicht klar. Es gibt nur wenige Studien, die untersucht haben, ob Kameras überhaupt Einfluss auf die Kriminalität haben. Eine tat das am Beispiel der Berliner U-Bahn. Ergebnis: Die Überwachung verändert gar nichts. Eine andere Studie beschäftigte sich mit den Kameras in London, einer der am besten überwachten Städte der Welt. Auch hier das Fazit: Die Verbrechensrate sinkt nicht.

Quelle: Zeit

TomPaul

(07.12.2017, 15:29)PuK schrieb: [ -> ]Naja, das Gegenargument steht ja schon oben drüber. Es ist der mittlere Satz. 

Aber wir können ja einfach die künftige Entwicklung der Kriminaliät am Kö beobachten. Oder schon einmal einen Blick nach Berlin oder gar über den Kanal nach London werfen. Dort gibt es wahrscheinlich so viele Überwachungskameras pro Person, staatliche und private, wie sonst nirgendwo auf der Welt. 

Wieviel Verbrecher begeht eigentlich keine Verbrechen, weil sie von einer Kamera beobachtet werden? Die Zahl dürfte sehr sehr klein sein.
Bei der Aufklärung könnten die Aufnahmen helfen. Es setzt voraus, dass die Polizei jeden gefimten Verbrecher(-in) nachgeht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausreichender Aufwand betrieben wird, um jeden gefilmten Täter zu finden. Dafür dürften die Kapazitäten der Polizei nicht ausreichen.
(07.12.2017, 14:08)messalina schrieb: [ -> ]Wissen Sie, was in dem Buch "Mit Linken leben" von Caroline Sommerfeld und Martin Lichtmesz dazu steht?


Stimmt genau, oder? Mich wundert nur immer, dass die Phrase nie kommt, wenn jemand "wir schaffen das" oder "Grenzen kann man nicht schützen" oder "das Volk sind alle die hier leben" sagt oder wieder mal nach einer "Demo gegen Rechts" gerufen wird? [Bild: dnewluyd.gif]

Natürlich gibt es auch aus dem nicht-rechten Milieu Platitüden, ist auch typisch für's Politiker-Geschäft allgemein.
Eine Quelle aus dem Verlag des Quasi-Antisemiten Götz Kubitschek zu zitieren ist jedoch daneben.

bbuchsky

(07.12.2017, 14:40)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Einspruch euer Ehren, nicht die Gesetze un die Strafandrohung schrecken ab sondern die Gefahr erwischt zu werden und Kameras können diese durchaus erhöhen.

Sorry, aber das ist einfach Unsinn. Sowenig wie eine nicht verankerte Fußfessel Verbrechen verhindert, vermag die voraussichtliche Strafe oder ein Spanner auszurichten.

Insbesondere in jenen Fällen, in denen eine Strafhaft in Deutschland mit Urlaub verglichen werden kann, sehe ich Null Potential, abweichend von deren Erfahrungswelt zu reagieren. Peitschen, knüppeln und vergewaltigen läuft hierzulande aber nicht.
Die Jungs vermissen die kompromißlose Ansprache, den amtlichen Kieferbruch und die unmittelbare Verbringung in ein Abschiebelager.

Eine Kamera ohne die Gatlin darunter ist ohnehin langweilig, eine Armbrust wäre in Wohnbereichen vorzuziehen.
"Hier wird nicht gelaufen!"
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10