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Normale Version: Feuerwehr rechtfertigt Aktion gegen Gaffer
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Martin

Zitat:[...] Ungefähr jeder dritte Lastwagenfahrer habe versucht, Bilder von den Toten und der Unfallstelle zu machen. In einem Fall lag ein Fahrer laut Polizei sogar quer im Führerhaus, um bessere Aufnahmen machen zu können. Schließlich habe der Brandschützer den Schlauch eingesetzt. Er bespritzte die Seitenfenster der Fahrzeuge, die sehr langsam an der Unfallstelle vorbeifuhren oder gar stehenblieben.

Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Feuerwehr-re...29138.html

Der Feuerwehrmann hat doch recht. Diese Unsitte, Fotos von Unfallopfern zu machen und dabei auch noch weitere Unfälle zu provozieren, muss endlich hart geahndet werden. Nicht nur bei offensichtlicher Behinderung der Einsatzkräfte. Führerscheinentzug und Haft, eine andere Sprache wird offensichtlich nicht verstanden.

Martin

Kreti u. Plethi

(13.11.2017, 09:55)Martin schrieb: [ -> ]Der Feuerwehrmann hat doch recht. Diese Unsitte, Fotos von Unfallopfern zu machen und dabei auch noch weitere Unfälle zu provozieren, muss endlich hart geahndet werden. Nicht nur bei offensichtlicher Behinderung der Einsatzkräfte. Führerscheinentzug und Haft, eine andere Sprache wird offensichtlich nicht verstanden.

Martin

Ich hätte da nicht nur gespritzt sondern deren Karre gar vollaufen lassen, es ist unglaublich was sich mittlerweile in Teilen für ein Egoismus breit macht, nebst Empathieverlust.
Fahrverbote sollten das Mindeste sein das man solchen Vollpfosten aufbrummen müsste.
Völlig einverstanden mir euren Vorschlägen. Wenn jedoch keine Behinderung oder unterlassene HL vorliegt, brauchen wir in diesem Lande aber eine Rechtsgrundlage, die es erst zu schaffen gilt:

"Pietätloses Verhalten an Unfallorten"?
"Voyeurismus"?

bbuchsky

(13.11.2017, 11:14)Don Cat schrieb: [ -> ]Völlig einverstanden mir euren Vorschlägen. Wenn jedoch keine Behinderung oder unterlassene HL vorliegt, brauchen wir in diesem Lande aber eine Rechtsgrundlage, die es erst zu schaffen gilt:

"Pietätloses Verhalten an Unfallorten"?
"Voyeurismus"?

Dann bräuchten wir Haftanstalten für einige 100.000 zusätzliche Strafgefangene. No chance.

Man kriegt die Leute nur über das Geld und die direkte Maßnahme. Sobald sich eine Staulage an einem Unfallort aufbaut, haben auf dem dahinter liegenden nächsten Parkplatz all diejenigen rausgeholt zu werden, die den Einsatz behindert oder Fotos gemacht haben.
Dort kann und sollte das Gerät konfisziert werden, und für jedes gemachte Foto wird ein Tausender an Strafe sofort fällig. Wer nicht zahlen kann, der geht zu Fuß weiter und kann das Fahrzeug abholen, wenn er das Geld besorgt hat.

So und nicht anders.

PuK

(13.11.2017, 09:55)Martin schrieb: [ -> ]Der Feuerwehrmann hat doch recht. Diese Unsitte, Fotos von Unfallopfern zu machen und dabei auch noch weitere Unfälle zu provozieren, muss endlich hart geahndet werden. Nicht nur bei offensichtlicher Behinderung der Einsatzkräfte. Führerscheinentzug und Haft, eine andere Sprache wird offensichtlich nicht verstanden.

Was mir in dem Artikel fehlt, ist die Info, die ich woanders gelesen habe. Irgendjemand hat den "gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr" ins Spiel gebracht. Der ist gar nicht so ohne, wobei es in dem Fall natürlich keine zehn und auch keine fünf Jahre Knast gibt. Und was machen die Gaffer eigentlich, wenn's regnet? Haben die keinen Scheibenwischer am Auto?

Edit: Ah ja, hier.

Zitat:Rein juristisch gesehen ist die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen den Feuerwehrmann sehr wahrscheinlich, wie der Würzburger Rechtsanwalt Hans-Erich Jordan bestätigt. Persönlich empfinde er große Sympathien für das Verhalten des Feuerwehrmannes, allerdings sei die Gafferabwehr unüberlegt erfolgt – es dürfte sich um einen „gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“ handeln. Das wäre dann ein so genanntes Offizialdelikt, das heißt: Die Staatsanwaltschaft ist verpflichtet, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten, unabhängig von einer möglichen Strafanzeige. Ein solches Verfahren könne aber wegen geringer Schuld eingestellt werden.

forest

(13.11.2017, 11:31)PuK schrieb: [ -> ]Edit: Ah ja, hier.

Und hier


Zitat:Von mehr als zehn Lastwagenfahrern hatten Polizeibeamte schon während der Unfallarbeiten die Personalien aufgenommen. Im Anschluss wurden noch Videoaufnahmen gesichtet, um weitere mutmaßliche Täter zu überführen, erklärte der Sprecher. „Um alle direkt anzuhalten, haben wir nicht genug Leute.“

Auch die GdP beklagte, dass Gaffer die Beamten zunehmend von ihrer eigentlichen Arbeit an Unfallstellen abhalten. Dass die Vergehen nun stärker geahndet werden, sei nicht nur ein gutes Mittel zur Abschreckung, sondern ein wichtiges Zeichen. Denn nötig sei vor allem ein Umdenken in der Gesellschaft.

https://www.merkur.de/bayern/gaffer-auf-...52769.html

Der Verkehr auf der Gegenfahrbahn der BAB läuft locker und flüssig. Dann fährt einer (Klorolle mit Hut und Tussi) extra bremsend auf die linke Spur, um näher dran zu sein und verrenkt sich den Hals; Bremsen quietschen, Stau, fast Auffahrunfall. Schon öfter erlebt, auch auf der B17 Höhe K'brunn. Die Deppen sind zeitlos, jede Generation ist vertreten.

Schlimm genug, wenn extra Leute für Sichtschutz abgestellt werden müssen.

Martin

(13.11.2017, 11:14)Don Cat schrieb: [ -> ]Völlig einverstanden mir euren Vorschlägen. Wenn jedoch keine Behinderung oder unterlassene HL vorliegt, brauchen wir in diesem Lande aber eine Rechtsgrundlage, die es erst zu schaffen gilt:

"Pietätloses Verhalten an Unfallorten"?
"Voyeurismus"?

1) Das Fotografieren und / oder Filmen von Unfallgeschehen /Verletzten / Toten ist verboten.
2) Wer den Verkehrsfluß durch Betrachten von Unfallgeschehen schuldhaft verlangsamt oder zum Anhalten zwingt, wird bestraft mit.....

Und natürlich die „Allzweckwaffe“ die PuK erwähnte, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.

Martin

Kreti u. Plethi

(13.11.2017, 11:14)Don Cat schrieb: [ -> ]Völlig einverstanden mir euren Vorschlägen. Wenn jedoch keine Behinderung oder unterlassene HL vorliegt, brauchen wir in diesem Lande aber eine Rechtsgrundlage, die es erst zu schaffen gilt:

"Pietätloses Verhalten an Unfallorten"?
"Voyeurismus"?
Bin gespannt was mit dem Berliner passiert der aus Wut, weil der Notarzt ihn zugeparkt hat, den RTW den Rückspiegel zerstört hat.
Dabei wurde ein Einjähriger aus einer Kita wiederbelebt.
Und der erdreistet sich zu tönen es wäre ihm scheixxegal wer hier reanimiert wird. Exclamation
Gleich auf die Stirn tätowieren "Im Notfall liegen lassen, keine Hilfe leisten".

messalina

(13.11.2017, 12:13)forest schrieb: [ -> ]Schlimm genug, wenn extra Leute für Sichtschutz abgestellt werden müssen.

Vielleicht kucken ja Menschen einfach gerne? Und umso mehr, je besonderer etwas ist. Je nachdem was ich anziehe, wird z. B. auch schon mal gerne mehr gekuckt, das ist angeboren. Verbote bringen da glaube ich gar nichts.

Aber jetzt forschen sie ja schon an einem Nasenspray gegen Fremdenfeindlichkeit, vielleicht wird ja auch bald eins gegen Neugier erfunden? [Bild: dnewluyd.gif] Den Duftstoff könnten sie dann in die Autositze oder in die Klimaanlage einbauen. Tierärzte verwenden auch schon einen Duftstoff in ihren Wartezimmern, der die Tiere beruhigt.
(13.11.2017, 15:18)messalina schrieb: [ -> ]Vielleicht kucken ja Menschen einfach gerne? Und umso mehr, je besonderer etwas ist. Je nachdem was ich anziehe, wird z. B. auch schon mal gerne mehr gekuckt, das ist angeboren. Verbote bringen da glaube ich gar nichts.

Aber jetzt forschen sie ja schon an einem Nasenspray gegen Fremdenfeindlichkeit, vielleicht wird ja auch bald eins gegen Neugier erfunden? [Bild: dnewluyd.gif] Den Duftstoff könnten sie dann in die Autositze oder in die Klimaanlage einbauen. Tierärzte verwenden auch schon einen Duftstoff in ihren Wartezimmern, der die Tiere beruhigt.

Na dann inhalieren Sie mal kräftig ...
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